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Genau die gleiche Frage stelle ich mir auch... Rechenbeispiel: • Gasverbrauch aktuell 24.000 kWh/a = 170€ monatlich (2.040 € / Jahr) -> Tendenz steigend 🤢 • Strompreis liegt aktuell zw. 25- und 30 Cent/kWh • mögliche JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] bei unserem sanierten Altbau wahrscheinlich nicht über 4? • 24.000 kWh / 4 = 6.000 kWh x 0,3€ = 1.800 €/Jahr Randbedingungen: • Gaspreis steigt stärker als Strompreis -> Preisvorteil sollte also größer werden • PV Anlage ist auch geplant und würde den Strompreis senken -> Preisvorteil • JAZ kann ich nicht beurteilen, da hab ich leider keine Erfahrung was in der Praxis wirklich erreicht wird und wovon das abhängig ist (ist 4 zu hoch angenommen? Wer wäre hier ein guten Ansprechpartner? Der Installateur ist meiner Meinung nach nicht geeignet um ein Gesamtkonzept zu erstellen. lg |
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Vielleicht ein Energieberater oder Bauphysiker. Aber auch der kann nur Annahmen treffen. JAZ von 4 schafft man imho schon wenn es sinnvoll isoliert ist und die Wärmeverteilung nicht komplett ineffizient ist. Also eher mit vielen Niedertemperaturheizkörpern oder mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Von der PV würde ich mir gerade für die Wintermonate wo es saukalt ist (und somit der Strombedarf der WPWP [Wärmepumpe] da ist) keine Wunder erwarten. Wenn so eine 10kWp Anlage im Dezember oder Januar mehr als 10-15 kWh am Tag produziert bist du schon ziemlich gut dabei. |
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Ja aber das reicht auch schon oft. Wenn das Wetter etwas besser ist produziert die PV schnell mal ein paar hundert W. Meine WPWP [Wärmepumpe] läuft normal mit 4-500W d.h. das ist bei kalten Wintertagen locker drin. Bewölkung und Temperaturen um die Null sind da am Schlimmsten. @jotschi: Genau darum gibts so hohe Förderungen. Öl Raus gilt auch für Koks/Gas/Stromdirekt und wenn du am Gasleitungsnetz hängst gibts nochmals 2k€ extra! |
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@helyx Was meinst du mit leute die am Gasleitungsnetz hängen, welche 2k? |
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Das Interessiert mich jetzt auch... Lg |
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Schließ mich mit dem gleichen "Problem" wie jotschi an. Der Gaspreis steigt ins unermessliche. Was tun? Allgemein: *Wohnfläche: 250m² *neue Gasbrennwertherme Ende 2020 *Wohnhaus mit 2 Wohneinheiten - 4 Personen *Baujahr 2000 (38cm Ziegel + 6cm Vollwärmeschutz) *Warmwasser über Gastherme (nur 3 Zeitfenster mit je ca. 2 Stunden überm Tag verteilt) *Großteil Heizkörper (3 Räume im EG mittels Fußbodenheizung) *Im April 2022 kommt eine 15,2 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Photovoltaik-Anlage aufs Dach (bereits bestellt) *Energieausweis hab ich leider keinen *Jährlicher Stromverbrauch: 12.500 kWh (Pool, Backstube aufgrund Selbstständigkeit...) Hab das Haus 2016 gekauft und im Dezember 2020 hat die Gastherme ihren Geist aufgegeben. Nachdem das Gas immer billig war und ich mit den Heizkörper eine hohe Vorlauftemperatur benötige, war für mich klar --> neue Gasbrennwertherme und fertig. Buderus GB172-20 inkl. Einbau ziemlich genau € 7.000, da auch das Abgassystem und weitere Kleinigkeiten getauscht werden mussten. Mein jährlicher Verbrauch liegt bei ca. 27.000 kWh Gas (konstant die letzten Jahre). Da ich jedes den Anbieter gewechselt habe, zahlte ich auch immer nur zwischen € 1.200 - € 1.400 pro Jahr (rund € 100 - 120 pro Monat). Dieser Preis besteht bereits aus Netzgebühr und Energiepreis. In diesem Jahr (Dank 2 Jahres Preisgarantie) werden "nur" ca. € 2.500 fällig. Wenn man aktuell auf den Vergleichsplattformen schaut sind bei Neu-Abschlüssen eher Richtung € 3.000 fällig und das noch mit Flex-Tarifen, also monatlich schwankenden Preisen. Bin jetzt auf die Hybrid-Möglichkeit (Gasbrenntwerttherme und LWP LWP [Luftwärmepumpe]) durch Recherchen im Internet gestoßen. Klingt auf den ersten Blick sehr interessant. Nachdem ich eben auch eine große PV-Anlage aufs Dach bekomme, müsste das ja meinem Verständnis nach auch sehr effizient im Stromverbrauch sein. Da ich auch bei wenig Sonne im Verhältnis viel Strom produziere. Kann man abschätzen welche Kosten für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] anfallen bzw. welche zusätzlichen Teile, (Steuerungen, Wärmetaucher etc.) werden benötigt? Platz für die Montage der LWP LWP [Luftwärmepumpe] an der Außenwand hab ich. Die Umbaukosten sind natürlich individuell ja nach Aufwand. Kurzum: ich gehe nicht davon aus das Gas wieder so "billig" wird wie es bis Anfang/Mitte 2021 war. Die aktuell nahezu unerschwinglichen Preisen werden sinken, aber sicher nicht mehr aufs Vorkriseniveau. PS: Mein 100l Warmwasserspeicher wird nach 22 Jahren wohl auch bald fällig. |
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Hallo jotschi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Raus aus Gas, aber wohin? |
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Diese unterstütz eine WPWP [Wärmepumpe] schon recht stark, auch im Winter. Ich habe eine 21 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage jedoch OW welche im Winter nicht so gut geht. Im Jänner war die PV Unterstützung so lala, im Februar wurde der Energiebedarf der WPWP [Wärmepumpe] bis jetzt zu 61% von der PV gestellt. |
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Der Verbrauch ist halt leider echt hoch, euer Verbrauch von 27000kWh/a entspricht in etwa 100kWh/m²/a und damit ca 3mal so hoch wie aktueller Neubaustandard. Oder anders formuliert, das Haus hat leider einen verdammt hohen Verbrauch für sein Baujahr, da müsste man zuerst runter. Bitter, weil um 2000 herum hab es schon zahlreiche Häuser mit dem halben Verbrauch und weniger. Wenn man jetzt 1:1 auf eine Erdwärmepumpe wechselt, wird man voraussichtlich etwa 5000kWh Strom pro Jahr verbrauchen, bei einer Luftwärmepumpe möglicherweise eher so 6000-7000kWh. Bei den aktuellen Strompreisen alles nicht witzig. Ob euch die PV da rausreisst kann man so pauschal schwer abschätzen, da müsste man viel mehr Informationen haben (Fußbodenheizung? Zusätzlich noch Heizkörper?) und eventuell den Energieausweis. Hast du noch Infos zur Dach bzw Dachbodendämmung, gibts einen Keller bzw ist der gedämmt etc... |
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In Relation zu den Gesamtkosten bei Gas von € 1.200 fand ich es bisher wieder "Billig". Eine Luftwärmepumpe mit z.b. 7.000 kWh und einen angenommen Strompreis von 25 Cent (bis Mitte voriges Jahr üblich) wären rund € 1.750 Kosten pro Jahr. Leider war Ende 2020 beim notwendigen Gasthermen-Tausch eine Photovoltaik-Anlage nicht angedacht, auch nicht in den Folgejahren. Die PV ergab sich erst aufgrund der steigenden Strompreise und natürlich auch durch die daraus resultierenden höheren Einspeisetarife. Das Problem ist das die LWP LWP [Luftwärmepumpe] als Hybrid-Kombi mit einer Gastherme in Österreich nicht gefördert wird (in Deutschland aber schon). Da stellt sich dann natürlich die Frage ob man nicht gleich komplett zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] wechselt. Das wäre mal zum gegenrechnen. Fragen über Fragen. Wobei ich gerade folgendes bei den Förderrichtlinien gelesen habe: "max. Vorlauftemperatur des Wärmeabgabesystems von 40°". Ich fahre aktuell mit 45 Grad. Ich werde mir aber wohl im ersten Schritt mal einen Energieausweis erstellen lassen. Das ganze Haus hat prinzipiell nur Heizkörper verteilt auf 3 Geschosse, wobei das Untergeschoss (1x Wohneinheit und 1x Backstube) halbseitig in der Erde ist und die andere Seite einen ebenerdigen Zugang hat (Hanglage). Betonplatte und danach Estrich bzw. Fußbodenaufbau. Die Fußbodenheizung gibt es nur im Erdgeschoss und hier nur im Vorraum, Badezimmer und Eingangsbereich. Warum/wieso weiß ich nicht. Dach ist gedeckt mit Tonziegel und darunter ist nur die Konterlattung bzw. eine Lage Rauspund-Bretter. Die Dachbodendämmung besteht aus ca. 20cm Dämmwolle und darauf wieder Rauspund-Bretter zum gehen. Wobei hier einige Ausnehmungen/Löcher sind wegen nachträglicher Installationsänderungen (Klimaleitung, Elektro...). Ich vermute das ich den meisten Verlust bei den Fenster habe. Im Erdgeschoss hab ich alleine im Wohzimmer bodentiefe Fenster mit einer Gesamtlänge von ca. 7m. Zusätzlich noch die normalen Fenster in der Küche, Essbereich usw. Und die Heizkörper sind im WZ direkt vor den bodentiefen Fenster montiert. |
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Fenster haben aber auch solare Einträge wenn sie eine sinnvolle Zeit in der Sonne stehen. Heizlasttechnisch sind Fenster schon ein Thema (an trüben, kalten Tagen), Verbrauchstechnisch eigentlich nicht so sehr. Klingt mit der Dachbodendämmung an sich nicht so daneben... hm. Die Heizkörper mit 45° Vorlauftemperatur sind natürlich auch nicht gerade ideal... Schade dass ihr euch 2020 keinen langfristigen Sanierungsplan gemacht habt. Aber aus finanzieller Sicht müsste man die Gasheizung von 2020 als Fehlinvestition abstempeln und mit einem Energieberater eine geeignete Gesamtstrategie angehen. Da war eigentlich schon klar, daß ab 2035 alle Gasheizungen außer Betrieb gestellt werden müssen. Energieausweis (und zwar nicht der billigste Ersteller sondern ein gründlicher) ist natürlich der nächste Schritt um weiter zu schauen. |
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61% finde ich ja schon mal einen Topwert. Bei mir wirds konkret eine Aufteilung von 50/25/25%(Süd/Ost/West). Damit sollte ich den ganzen Tag (außer in den frühen morgen Stunden und am Abend) relativ gut abdecken können. Errechnete Jahres MWh sind ca. 17.000. |
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Stimmt natürlich auch wieder. Durch Fenster wird den ganzen Tag von außen "geheizt" wenn die Sonne scheint. Fenster sind Richtung Süden. Wie meinst du das? Wegen der Förderung bzw. allgemein wegen höherem Energieverbauch einer Wärmepumpe? Da braucht man nicht viel dazu sagen. Kurzum: Ja, Fehlinvestition. Ausfall der Heizung war natürlich 7 Tage oder so herum vor Weihnachten (mit Kleinkind nicht so toll). Es musste also schnell was Neues her und da hat man dann leider nicht die Zeit zum Alternativen schauen/erkundigen/Angebote einholen, Förderungen schauen usw. Das wird wohl das beste sein. Hab gleich ums Eck einen Energieberater mit sehr gutem Ruf. Eventuell werd ich gleich den Ich-Tu's Vor-Ort-Gebäudecheck mitmachen. Kostet "nur" € 200 Selbstbehalt bzw. bekomme ich diese wohl auch noch retour (Umsetzungsbonus), weil ich ja sowieso die PV mache. Bei der hohen Inflation, Energiekosten allgemein ist wohl eine gute Zeit zum investieren, bevor das Geld auf der Bank Monat für Monat weniger Wert wird. |
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Ja klingt vernünftig. Vorlauftemperatur meinte ich im Hinblick auf die Effizienz einer Wärmepumpe... Mit Heizkörpern kann man da auch gut bei einer Jahresarbeitszahl von 3 landen, da sind es dann gleich einmal 9000kWh Strom... |
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Nachtabsenkung? Wenn man die Heizung durchlaufen lässt kann man eventuell mit der VLT runter. |
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Mit dem Südanteil sollte deine PV im Winter mehr bringen wie meine. Ein Speicher wäre halt ideal, die Leistung der PV ist im Februar schon sehr hoch jedoch nur kurz vorhanden. Meine WPWP [Wärmepumpe] läuft momentan nur zur PV-Zeit, mein HWB ist aber sehr gering und die Speichermasse sehr groß, somit komme ich durch die Nacht. Bei Schlechtwetter geht aber fast nichts. Hier mal die GRaphen der letzten Tage, blau ist der PV-Ertrag, lila die Leistungsaufnahme der WPWP [Wärmepumpe], mit Speicher könnt man viel mehr überbrücken. |
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