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Rentabilität PV?

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  •  Krount
14.4. - 16.4.2024
15 Antworten | 10 Autoren 15
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Hallo, zuerst gleich mal ein sorry, falls die Frage sehr naiv ist - ich blicke nur nicht wirklich durch dank der unterschiedlichen Rechner-Ergebnisse..

Ausgangslage: neu gebautes Haus in NÖ, Niedrigenergie, Luft-Wärempumpe, Stromverbrauch p.a. vermutlich 4000-max 4500 kWh (ohne WPWP [Wärmepumpe] ca 250kw/Monat, mit = Winter max 550). 

Überlegung: PV Anlage - 9kwp (6,5kwP westlich 5°, 2,5 kwP kwP [kWpeak, Spitzenleistung] 45°).

Meine Frage - muss jetzt wirklich nicht exakt berechnet sein - aber aus eurer Erfahrung: zahlt sich das überhaupt aus? Ohne Speicher komme ich mit Rückspeisung bei diversen Rechnern auf einen break even nicht vor 15 Jahren, tlw 20); mit Speicher noch schlimmer.
Meine Annahme waren 15c Stromkosten und 8c Einspeisung - klar, das kann schlimmer werden (und war es ja auch).

Angebot hätte ich dzt für ca 14teur ohne und 20teur mit Speicher.

Was meint ihr? Rechnet sich das eurer Meinung bei dem Setup? Wären weniger kwP kwP [kWpeak, Spitzenleistung] sinnvoller? Oder aus Kostensicht wenig sinnvoll das ganze?

Danke!  

  •  melly210
  •   Gold-Award
14.4.2024  (#1)
14 000 für eine 9 kw Anlage ohne Speicher ist viel zuviel ! Aktuell gehen die Preise bei ca 1000 Euro/kwp los. Also sagen wir du solltest bei so 9 000 - maximal 12 000 Euro liegen, je nach genauer Anlage, Wechselrichter etc. Wenn du nur 9000 statt 14000 bei der Anschaffun rechnest, hast du natürlich auch die Amortisation schneller. Allerdings hat natürlich Keiner eine Glaskugel was Strom- und Einspeispreise angeht, sind nur Annahmen wie du sehr richtig sagst. Ich sag mal, eine Anlage muß sich auch wenn man konservativ rechnet lohnen, meist geht sich das mit einem Anschaffungspreis von unter 1200 Euro/kwp aus. 

Speicher lohnen sich aktuell rein wirtschaftlich nicht.

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  •  Krount
14.4.2024  (#2)
Ok danke! Die 14 sind mit Montage und allem - du meintest es aber eh auch so mit den 1000 pro oder?

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  •  melly210
  •   Gold-Award
14.4.2024  (#3)
Ja genau, ab 1000 Euro/kwp fixfertig.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
15.4.2024  (#4)

zitat..
Krount schrieb: Stromverbrauch p.a. vermutlich 4000-max 4500 kWh

Möglicherweise ist das halt auch sehr optimistisch. Meine WPWP [Wärmepumpe] (20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Neubau, ca. 31 kWh/m2, sicher nicht die effizienteste WPWP [Wärmepumpe]) braucht ca. 2.500-3.000kWh/Jahr. Da kommt dann noch das ganze Haus (BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto], Pool, Sauna, Whrilpool, Aquarium, etc?) dazu. All dies kann der Verbrauch auch locker auf 12.000kWh heben und die Amortisation entsprechend wesentlich ändern. Deshalb: versuche dir zu überlegen, was ihr eventuell noch dazu haben könntet. Die PV machst du einmal für die nächsten 20 Jahre. Den Speicher kannst du immer dazu kaufen oder auch nicht. Ohne genauere Zahlen ist die Rechnung aus meiner Sicht daher vollkommen unnötig. Willst du PV haben, hast du Budget? Dann mach soviel wie möglich. Speicher dann je nach Bedarf / Cash / Situation einfach nachrüsten.

LG


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Hallo Krount,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Rentabilität PV?

  •  uzi10
15.4.2024  (#5)
Glaub auch kaum das sich das ausgeht. Vor allem mit lwp. Wennst dann noch öfters kocht, Geschirrspüler, Waschmaschine, waschtrockner, dann braucht man schon auch wenn man nur 1 kind hat

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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.4.2024  (#6)
...und irgendwann ein BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto], welches auch mit 3000-4000 kWh/a reinhaut. Dann "weinst" du mit 9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]...

Je mehr kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], desto weniger €/kWp -> schnellere Amortisation.

(Voraussetzung: Du darfst auch nennenswert einspeisen, nicht nur 4 kVA.)

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
15.4.2024  (#7)
Mach mal WorstCase:

10kWp für 10.000 EUR
produziert 10MWh im Jahr *0.4ct, absolut kein Eigenverbrauch = 400 EUR --> 25 Jahre Amortisation

30% Eigenverbrauch die dir Zukauf um 20ct sparen ? --> 12 Jahre

Mein persönliches Setup:
Ich produziere 30.000kWh im Jahr und verbrauche (mit EWP und 2xBEV) 17.000, d.h. fast 60% Eigenverbrauch --> 7,5 Jahre Amortisation

Mein Energieanbieter zahlt mir 10ct für die kWh - auf dein Szenario umgelegt wären es dann gut 6 Jahre Amortisation

und irgendwo dazwischen bewegst du dich 😉

EDIT: Speicher seh ich derzeit eher als Spielerei die sich nicht rentiert, ich würds aber trotzdme aus Gründen der Autarkie und Blackoutvorsorge sofort und jederzeit wieder machen

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
15.4.2024  (#8)

zitat..
hellsayer schrieb: Meine WPWP [Wärmepumpe] (20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Neubau, ca. 31 kWh/m2, sicher nicht die effizienteste WPWP [Wärmepumpe]) braucht ca. 2.500-3.000kWh/Jahr

Edit: für diesen warmen Winter werde ich in Summe dann etwa 2.000kWh WPWP [Wärmepumpe] only benötigen (inkl. WW, Wannenheizung, Pumpen, etc). Der Pool (Umwälzpumpe) braucht ca. 550kWh/Jahr, das BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] (E-PKW) ca. 2.500kWh für 15tkm, nur für dich zur Vorstellung. Dazu dann noch das Haus mit ca. 2.000kWh/Jahr (Wäschetrockner, 2 Kinder mit Kochen / waschen, etc). Demnach rechne ich NACH PV noch mit etwa 3,5-4.000kWh für alles reinen Bezug, zumndest war das im Jahr 2023 so.

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  •  Silbersurfer
15.4.2024  (#9)

zitat..
melly210 schrieb:

Ja genau, ab 1000 Euro/kwp fixfertig.

kannst Du mir einen Betrieb (Ich wohne in Rothneusiedl =südlichster Teil von Wien 1100), der gute Arbeit, gute Qualität (Panele und WR WR [Wechselrichter]) in etwa dieser Preisklasse erledigt ?


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
15.4.2024  (#10)

zitat..
Silbersurfer schrieb: der gute Arbeit, gute Qualität (Panele und WR WR [Wechselrichter]) in etwa dieser Preisklasse erledigt

Den wirst du kaum finden. Ich auch nicht, meine Anlage war mit Einreichung auch im Bereich 1.200/kWh vor 3 Jahren und ich bin bei fast 50% Amortisation. Aber je größer die Anlage, desto weniger €/kWp, das darfst halt nicht vergessen.


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  •  23dg
  •   Gold-Award
15.4.2024  (#11)
Du bekommst auch jetzt noch Angebote um € 10.000,- für 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlagen ohne Speicher - sprich € 2.000,- pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] - € 4.500,- Material und € 5.500,- für Arbeit - sorry, aber ist echt frech.

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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
16.4.2024  (#12)

zitat..
hellsayer schrieb:
Den wirst du kaum finden. Ich auch nicht, meine Anlage war mit Einreichung auch im Bereich 1.200/kWh vor 3 Jahren und ich bin bei fast 50% Amortisation. Aber je größer die Anlage, desto weniger €/kWp, das darfst halt nicht vergessen.

Du hattest halt das Glück, mit deiner Anlage genau die außergewöhnlich hohen Einspeisevergütungen von 2022 und 2023 nutzen zu können.
Da ist nichts verwerfliches daran, aber es ist eher unwahrscheinlich, daß so eine Phase der Marktverwerfungen nochmals kommt (als Konsument: hoffentlich nicht nochmals).


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  •  Krount
16.4.2024  (#13)
Der Verbrauch von 4500-5000 kwh p.a. ist real,  bin nun bald ein Jahr da und danke smartmeter sehe ich es genau. 

Das war ja der Grund der Frage: bei dem Verbrauch eine pv anschaffen? Bei weit mehr ist es mir klar
(Und danke für den Hinweis dass das Angebot recht teuer ist,  ich schaue mich noch um)
Lg

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  •  MikeJohn
16.4.2024  (#14)

zitat..
23dg schrieb:

Du bekommst auch jetzt noch Angebote um € 10.000,- für 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlagen ohne Speicher - sprich € 2.000,- pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] - € 4.500,- Material und € 5.500,- für Arbeit - sorry, aber ist echt frech.

Hab auch schon Angebote mit 6000 € für die Montage (eine Tagesbaustelle!) gesehen, sogar am Angebot angeführt. 


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
16.4.2024  (#15)
Hast du überhaupt schon geklärt ob und wieviel du einspeisen darfst? Und noch einmal: schön der niedrige Verbrauch - wenn das so bleibt, verschiebt sich die Amortisation nach hinten. Wenn nicht, dann nach vorne. Und weiter? Ökonomisch sinnvoll ist sie allemal und es ist schon sehr cool, wenn das Haus stromtechnisch möglichst autark ist. Also warum nicht? Ob sich die Anlage in x oder y Jahren rechnet ist doch eigentlich sekundär, weil von zu vielen Variablen abhängig (Einspeisvergütung, Veränderund Verbrauch, Bezugstarif, Netzgebühren und deren Veränderung, etc). Wenn zB (wovon ich fix ausgehe) auch Netzgebühren auf die Einspeisung kommen, dann sieht die Rechnung gleich noch schlechter aus...

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