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·gelöst· Revival alte Stereoanlage

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
23.9. - 26.9.2021
8 Antworten | 6 Autoren 8
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Bei mir steht im Wohnzimmer eine selbstgebaute Stereoanlage aus meinen jugendlicheren Tagen, Vorverstärker, Endstufe und 2 je 50kg schwere Lautsprecherboxen.

Da ist viel Herzblut hineingeflossen und irgendwie hätte ich gerne ein revival davon gemacht, nur weiß ich nicht so recht was daraus werden soll. Endstufe und Lautsprecher können ziemlich bleiben wie sie sind, der Vorverstärker (Quellenwahl, Lautstärke und Balance) ist ziemlich nutzlos, weil die alten analogen Quellen nicht mehr interessant sind. Die CDs sind gerippt und sitzen im NFS-share am server, die LPs (nicht allzu viele) können schon seit 10 Jahren nicht mehr gespielt werden und müssten wohl digitalisiert werden.
Der Fernseher in der Nähe hat einen digitalen Audio-Ausgang (TOSLINK) und könnte wohl dran.

Eventuell könnte man das Innenleben des pre-amps (17" 2HE=80mm oder so) ersetzen und die doch reichlich stylischen Holzdrehknöpf erhalten.


2021/20210923183897.jpg

Ich suche also nach einer coolen revival Idee im DIY und werd' im web nicht so recht fündig, auch weil ich nicht so recht weiß wonach ich suche emoji

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.9.2021  (#1)
Das schreit nach einem Raspberry Pi Projekt, damit könntest du die ganze Anlage dann auch über Bluetooth ansteuern.
Warnung: das ist nur was für Linux-affine Bastler 😉

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  •  uhim
  •   Bronze-Award
23.9.2021  (#2)
RPi +  DAC mit Moode Audio, Volumio, Daphile oder ähnlichem ins Pre-Amp Gehäuse. Manche DACs (zB https://www.osaelectronics.com/product/dacberry-one/) haben auch einen Toslink Eingang. -> Musik vom NAS und Fernseher auf Vintage HiFi emoji
Die stylischen Holzknöpfe könntest du weiterhin als Lautstärkeregler verwenden (zusätzlich zur digitalen Regelung vom DAC) oder auch nur zur Zierde dran lassen.

Moode habe ich vor längerer Zeit mal probiert, da muss man nicht wirklich Linux affin sein. Image flashen, booten, Einstellungen machen. Steuerung funktioniert über Webinterface von jedem Handy aus.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.9.2021  (#3)
DACBerry kannte ich gar nicht, @uhim danke für den Link!

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
23.9.2021  (#4)
Ich würd Vinyl mal überdenken. Also einen alten LP als source und dann kommt wirklich retro Freude auf. Hab mir deswegen einen alten Beomaster+Beogram 1000 geholt und bin seitdem voll auf dem Vinyl Trip mit den alten Teilen.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
23.9.2021  (#5)
Ui Nostalgie, dass bring mein damals nicht leistbaren Jugendträume der alten FineArts A9000 Serie mit den Holzwangen wieder zum Vorschein. Naja vielleicht wird's was, wenn meine Hütte fertig ist, denn dafür braucht man Zeit zum basteln.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
23.9.2021  (#6)
Eine raspi Lösung wär auch meine erste Wahl.
allerdings als zusätzliches Gerät am Verstärker.
sehe net wirklich einen Vorteil, das zu zerlegen umzubauen und den Raspi und Display usw. reinzumankeln.
viel Erfolg!
lg Wolfgang

ps: falls du eine coole Prospanschachtel brauchst, meld dich bei mir....
http://www.kraweuschuasta.at/prospanstereoanlage.html

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
23.9.2021  (#7)
Erstmal danke für die Vorschläge, so richtig 'animiert' bin ich allerdings noch nicht emoji

zitat..
tomsl schrieb: Warnung: das ist nur was für Linux-affine Bastler

Ich bin extrem Linux-affin ...

Ich möchte etwas lokal Bedienbares, eine Volumio-Installation habe ich auf der Terrasse laufen ... siehe https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-und-balkon-sanierung-im-diy/59809_1#590388 ... geht auch gut.

Irgendwie möchte ich etwas lokal Bedienbares ... ich fänd' es blöd vor dem Verstärker mit dem tablet meinen 'Anlage' zu bedienen, der Hörplatz ist 4m davor und auch wegen des WAFs.

Ein digitales Innenleben wäre gut, ev. noch einen analogen Eingang für den Plattenspieler, allzuviel Elektronik selber bauen, ist wieder soo aufwändig ...
Man könnte die Potis hinter den Holzknöpfen in digitale Drehgeber verwandeln, die man mit dem Raspi liest und dann den über ein Python Programm den mpd (music player daemon) füttern. Ein display würde den vermeintlichen 'high end look' töten, finde ich.

Ein digitaler audio processor mit USB interface zum Steuern???

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
26.9.2021  (#8)
Ich denke, ich weiß jetzt wo ich hin will, wieder mal die größte Lösung ...

Ein zentraler DSP mit 2-3 digitalen Eingängen (TOSLINK oder koaxial), 1-2 analogen Eingängen, 2 analogen Ausgängen, ev. noch ein digitaler. Die Bestandspotis gehen auf AD-Wandler am DSP und damit lässt sich dann die Lautstärker etc. einstellen. Dazu ein Raspberry mit einer digitalen Audio I/O Karte auf der dann wieder ein Volumio läuft und als interne Quelle funktioniert ... Bluetooth, Web-Radio, Spotify, ... die Potieinstellungen wäre gut, wenn ich am Raspi noch mitbekomme.

Das sollte sich alles auf einem Analog Devices Evalboard um 100€ oder so machen lassen, dazu der Raspi und ein Hifiberry-HAT, in Summe vielleicht 200€ und nicht zu wenig Arbeit.

Die DSPs sind wirklich nett, hier
nicht meine Anwendung, aber schon fett was da geht.

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