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RGK für EFH: Salzburg 5541

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  •  Pechente
9.5.2024 - 4.3.2025
37 Antworten | 9 Autoren 37
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Hallo zusammen,

meine Frau und ich planen seit längerem an unserem EFH (ca. 165m2 Nutzfläche mit ca. 6-7kW Wärmebedarf). Bisher hatten wir immer eine Grundwasserwärmepumpe in Erwägung gezogen aufgrund der hohen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]. Diese ist jedoch aufgrund der komplexen Genehmigung und 5-jährlichen Neu-Genehimgung in Salzburg aufwändig. Ganz abgesehen von den hohen Erschließungskosten... zudem haben die meisten Installateure / Heizungsbauer (in Salzburg) kein Interesse an solchen Projekten und wollen in der Regel eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] verbauen.

Seit der Energiesparmesse Wels 2024 ist mir der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] das erste Mal als Option zu anderen, konventionelleren Energiequellen aufgefallen. Anfangs war ich von Skepsis geplagt, da unter anderem bei unserem Errichtungsort AT AT [Außentemperatur]-5541 in der Regel eine geschlossene Schneedecke von Anfang Dezember bis Ende März die Regel ist. Durch vieles Einlesen in die Thematik konnte ich aber weitestgehend meine Fragen selbst auflösen... so kenne ich mittlerweile RGKs in der Umgebung die unter längeren, geschlossene Schneedecken liegen. (z.B. im Lungau)

Im Rahmen von Bodengutachten wurden 2 Aushübe am Grundstück bereits gemacht. An beiden Stellen sieht der Boden wie folgt aus:

2024/20240509674557.jpg
Ich würde die die Beschaffenheit als "Lehm" bezeichnen mit GW ab ca. 2,7m.

Ausgehend davon und dem angeeignemtem Wissen habe ich selber mal den TrenchPlaner angeschmissen und mir etwas zusammengereimt: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=v99umxIysJm5DhNrQTMZ

2024/20240509538332.png

Folgende Fragen bleiben für mich noch immer, bei denen ich auf Hilfe aus dem Forum hoffe:
- Seht ihr die Möglichkeit mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] das GW indirekt zu 'nutzten'? D.h. würdet ihr den Kollektor auf unter 2,7m eingraben, um in GW zu liegen? - in meinem Plan hatte ich nur die geraden Kollektorstücke auf 3m vergraben, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich Slinkies vorher anfertigen und anschließend ohne Probleme ins GW gelegt bekomme.
- Gibt es aus eurer Sicht Optimierungspotential meiner Verlege Variante?
- Inwiefern würde eine professionelle Planung über den bereits erstellten Plan hinaus beim Verlegen in Eigenleistung / Baggern eurer Meinung nach helfen? - Mein Fall ist denkbar einfach mit nur einem Kreis (1x 300m DA40mm)
- Würdet ihr eher zu zwei Kreisen raten aufgrund meiner geplanten Entzugsleistung? (2x 300m DA40)

Sehr gerne möchte ich mal auch bei einer Verlegung live dabei sein, um anpacken zu können / das Handling der Slinkies zu lernen. Meldet euch gerne bei mir, falls jemand eine helfende Hand braucht!

Vielen Dank und Grüße aus Salzburg!

  •  Pechente
13.2.2025  (#21)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Lu1994 schrieb:

Wenn du es effizienter halten willst könntest ja mit dem Bagger auf die 2,7 m runtergraben, dann hast quasi eine Wasser WP WP [Wärmepumpe] und die Mehrkosten beim baggern halten sich in Grenzen
───────────────

Ein bisschen tiefer müsste es schon sein, man entzieht ja die Wärme ungefähr 1m rund ums Rohr. Je mehr Wasser, desto besser. Wir haben vertikal auf 3,5m verlegt und ich habe es nicht bereut. Lieber mehr Leistung als zu wenig. Die zusätzlichen Baggerkosten sind bezogen auf den ganzen Hausbau quasi vernachlässigbar.

Danke @christoph1703, dass du dich auch nochmal gemeldet hast! Jetzt bin ich nämlich auf deine Verlegung aufmerksam geworden: https://www.energiesparhaus.at/forum-christophs-rgk-planung/79828_7

Nachdem ich alles gelesen habe liebäugle jetzt auch mit einer vertikalen verlegung. es sieht doch nicht so komplex aus und die Befüllung mit einer vernüftigen Pumpe löst auch das Luft-Problem.


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  •  Pechente
13.2.2025  (#22)

zitat..
mike82 schrieb:

──────..
Pechente schrieb: Zudem plagt die Qual der Wahl zwischen den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Anbietern Muggenhumer und Santherr... letzterer Anbieter ist wesentlich günstiger und ich frage mich warum. Nur weil die Rohre enger gewickelt sind?!
───────────────

Weil
- auf deren HP keine MWST & Transport enthalten ist 
- es sich um Standard Industrieware handelt die die nur rüberhandeln
- du bei Santherr keine Beratung bzgl. RGK bekommst
- die Bünde auf ca. 1.3m-1,5m Durchmesser gewickelt sind
- die Bünde nur einmal in der Mitte abgebunden sind und du dann gleich mal 150m lose im Graben herumschwirren hast
- der Aufdruck auf den Rohren bei der geringsten Berührung verschwindet (Tinte)
- in den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Paketen das ganze Zubehör schon inkludiert ist

Du bist 2h von GR entfernt. Investiert einen Nachmittag mit dem Anhänger und du hast gleich mal ein paar Hunderter Transport gespart.

Hi @mike82!

Ich habe schon versucht Äpfel mit Äpfel zu vergleichen und habe mir bei Santherr ein Angebot geben lassen. Santherr ist um einen mittleren, dreistelligen Betrag günstiger, obwohl dort noch folgendes zusätzlich dabei ist:
- Ringraumdichtungen (4 Stk.)
- Druckprüfset
- Halter für die Soleverteiler

Santherr ist von mir nur 150 km weiter entfernt von mir aus gesehen. Ob ich jetzt 200 km oder 350 km in eine Richtung Fahre ist für mich persönlich egal.

Die Vorteile vom Muggenhumer:
- Größere Wickelung
- Abbindung
- Kilometrierung
- Erfahrung und Beratung (nicht messbar / quantifizierbar aber ein für mich sehr wichtiger Punkt)

Egal wo ich kaufen werde, ich werde die Sachen mit meinem Anhänger abholen.

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Hallo Pechente,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: RGK für EFH: Salzburg 5541

  •  christoph1703
13.2.2025  (#23)

zitat..
Pechente schrieb: Größere Wickelung

Das sollte man nicht unterschätzen. Das Rohr liegt wie es liegen will. Es auf einen anderen Durchmesser zu biegen, ist extrem mühsam. Wir hätten es eigentlich gerne größer gehabt, aber haben dann aufgegeben.


zitat..
Pechente schrieb: Abbindung

Auch ein großes Plus, man glaubt es kaum. So ein Rohrbund ist sauschwer, da sollte man es sich im Rahmen der Möglichkeiten leicht machen.


zitat..
Pechente schrieb: Kilometrierung

Kann ich nicht beurteilen, da ich nur das Rohr vom Muggenhumer kenne. Ich habe aber sowieso die relevanten Stellen mit Klebeband markiert, also glaube nicht dass eine bessere Beschriftung so viel ausmacht. Kann aber wie gesagt nur vermuten.


zitat..
Pechente schrieb: Erfahrung und Beratung

Wozu, du bestellst ein Paket im Webshop. Beratung holst du dir im Forum 😉




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  •  christoph1703
13.2.2025  (#24)

zitat..
Pechente schrieb: Die Resultate:
Wärmepumpenleistung (HWB(SK)): 4,96 kW
Wärmepumpenleistung (WWWB): 2,43 kW

Schlussfolgerung:
Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 6-8 kW wäre ausreichend, jedoch ohne Sicherheitsreserven. Ich werde aber eher ein 9-12 kW Paket (2x 300m DA40) nehmen, um Reserven zu haben.

Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Wenn die WP WP [Wärmepumpe] 5kW hat, sind 6-8kW doch schon eine Reserve. Das Rohr hängt nur von der Maximalleistung der WP WP [Wärmepumpe] ab, da brauchst du eigentlich keine Reserve.

Beim Graben solltest du eine Reserve einplanen für eventuelle kalte Winter oder für die Kühlung im Sommer.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
13.2.2025  (#25)

zitat..
Pechente schrieb: Schlussfolgerung:
Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 6-8 kW wäre ausreichend

Die weitere Schlussfolgerung auf das 12 kW Set ist aber nicht korrekt. 

Du hast rund 5 kW Heizlast, das Warmwasser braucht keine eigene Leistung, nur mehr Energie. 

Das 6 kW Paket passt perfekt zu der Leistung einer Wärmepumpe und zum Haus. überdimensionieren kannst du die Quelle für wärmere Sole. Ich würde aber keinesfalls die doppelte Hydraulik verbauen, das ist overkill.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.2.2025  (#26)

zitat..
Pechente schrieb: Bisher hatten wir immer eine Grundwasserwärmepumpe in Erwägung gezogen aufgrund der hohen JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]...

unschlagbar mit saugheber, mit brunnenpumpe haben sie noch keinen feldtest gewonnen aufgrund des hohen anteils für den hilfsantrieb...

zitat..
Seit der Energiesparmesse Wels 2024 ist mir der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] das erste Mal als Option zu anderen, konventionelleren Energiequellen aufgefallen... ...in der Regel eine geschlossene Schneedecke von Anfang Dezember bis Ende März die Regel ist... ... so kenne ich mittlerweile RGKs in der Umgebung die unter längeren, geschlossene Schneedecken liegen. (z.B. im Lungau)

warst du bei uns am stand, KOMPETENZZENTRUM ERDWÄRME ?
kennst du den alpinkollektor der vardis und den von der Michi Kirchgasser?

 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.2.2025  (#27)

zitat..
christoph1703 schrieb: Kann ich nicht beurteilen, da ich nur das Rohr vom Muggenhumer kenne. Ich habe aber sowieso die relevanten Stellen mit Klebeband markiert, also glaube nicht dass eine bessere Beschriftung so viel ausmacht. Kann aber wie gesagt nur vermuten...

es gibt tintenstrahlaufdruck, thermoaufdruck und laseraufdruck. die tinte ist abwischbar und daher beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] einsatz schwierig wenns feucht und erdig wird. wenn man wie Santher mit standardrohr handelt hat man keinen einfluss von welcher fertigungsstraße das rohr runterfällt. beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-rohr von agru ist der unverwischbare aufdruck eine zugesicherte produkteigenschaft. hat mir neulich vorm spiegel der 'hobbyproduktmanager' des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-rohres geflüstert... 😉

da ist die erfahrung von weit über 1000 RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eingeflossen, wenn wir die verlegung für profis nicht so vereinfacht hätten wäre der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht so breit und universell verfügbar. mein schönstes erlebnis war wie mich der chef eines installationsbetriebes um 9:00 angerufen hat und erzählt hat daß er schon am rückweg von einer baustelle sei und schon mit der baufamilie einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt hat. im RGK RGK [Ringgrabenkollektor] masterfaden gibt es den bericht wie mein kollege an einem tag 850km von oö nach stuttgart nürnberg zurück nach oö gefahren ist und dabei unterwegs 3 (!) RGK mit den jeweiligen baufamilien verlegt hat...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.2.2025  (#28)

zitat..
christoph1703 schrieb:
──────..
Pechente schrieb: Die Resultate:
Wärmepumpenleistung (HWB(SK)): 4,96 kW
Wärmepumpenleistung (WWWB): 2,43 kW

Schlussfolgerung:
Ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 6-8 kW wäre ausreichend, jedoch ohne Sicherheitsreserven. Ich werde aber eher ein 9-12 kW Paket (2x 300m DA40) nehmen, um Reserven zu haben.
───────────────

Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht. Wenn die WP WP [Wärmepumpe] 5kW hat, sind 6-8kW doch schon eine Reserve. Das Rohr hängt nur von der Maximalleistung der WP WP [Wärmepumpe] ab, da brauchst du eigentlich keine Reserve.

Beim Graben solltest du eine Reserve einplanen für eventuelle kalte Winter oder für die Kühlung im Sommer.

stimme zu, außerdem ist der bedarf ww-kwh völlig unplausibel...

am typischen wintertag hat die wp 50% reserve fürs warmwasser. in Salzburg ist daher ein ww-zuschlag gar nicht zulässig weil den behörden das problem der überdimensionierung bekannt ist...

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  •  Pechente
13.2.2025  (#29)
Danke euch, ihr habt mindestens einen großen Verständnisfehler von mir aufgelöst. 👍

Fehler 1 - Überdimensionierung RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Hydraulik
Die Wärmequelle ist der Graben des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Je länger der Graben, desto mehr Energie steht zur Verfügung die entzogen werden kann.
Lege ich 1x 300m oder 2x 300m in den gleichen Graben ändert das an der zur Verfügung stehenden Energie, die entzogen werden kann, nichts! Es ändert lediglich, wie schnell Energie entzogen werden kann... und dabei sind auch Grenzen gesetzt, weil die umliegende Erde nur bedingt schnell Wärme abgeben wird.
Wenn ich eine Reserve einplanen will, dann muss der Graben länger oder tiefer werden. Mehr Rohre geben mir keine Reserve, sondern enziehen nur schneller Energie.

Fehler 2 - Umrechnung WWWB in Leistung
Der Warmwasserwärmebedarf 5400 kWh/a (lt. Energieausweis) ist die zusätzliche Energie, die ich benötigen werde, um Warmwasser aufzubereiten. Diese in einen zusätlichen Leistungsbedarf für die Wärmepumpe umzurechnen ist falsch.
Die Wärmepumpe muss, um den zusätzliche Energie liefern zu können nicht mehr Leistung haben, sondern länger laufen. (Energie = Leistung * Zeit)

@dyarne: ich war bei euch rel. kurz am Stand Kompetenzzentrum Erdwärme. Dieses Jahr komme ich wieder, mit mehr Zeit, Plänen, Trenchplan und EA EA [Energieausweis]. 😊 Den Alpinkollektor von vradis kannte ich bis jetzt noch nicht (habe ich mir eben zur Gemüte geführt - liest sich echt spannend)

Die Rahmenbedingungen von unserem EFH sind wesentlich weniger komplex, da wir am Talboden bauen. Einzige Besonderheit bildet die Nähe zum Grundwasser. Daher kommt auch der Gedanke den Kollektor senkrecht zu legen, um möglichst tief zu kommen... mir gefällt der Ausdruck von @christoph1703: Grundwasserkollektor 😁

Ich schätze, dass der WWWB bei uns rel. hoch angesetzt, da wir 3 Duschen geplant haben. Wir wollen uns die Option offen halten das ein oder andere Zimmer als Gästezimmer zu vermieten.

Ps: alleine schon wegen dem Wickelungsdurchmesser wird meineReise eher zu den AGRU Leitungen gehen...

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  •  christoph1703
14.2.2025  (#30)

zitat..
Pechente schrieb: mir gefällt der Ausdruck von @christoph1703: Grundwasserkollektor 😁

Ich muss zugeben, den habe ich selber von irgendwo geklaut 😅 Aber dort wars ein horizontal verlegter. Ich bin ja schon sehr auf die Performance gespannt. Wir werden (wenn alles so halbwegs nach Plan läuft) im Sommer ausheizen und dann hoffentlich vor dem Winter einziehen.


zitat..
Pechente schrieb: alleine schon wegen dem Wickelungsdurchmesser wird meineReise eher zu den AGRU Leitungen gehen...

Gute Wahl. Ich bin normalerweise auch einer, der gerne zum günstigen Material greift, wenn es qualitativ passt. In dem Fall ist die leichtere Verarbeitbarkeit aber den Aufpreis sicher wert.




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  •  mike82
  •   Gold-Award
14.2.2025  (#31)

zitat..
Pechente schrieb:
[ref]Pechente:79343_2#866326[/ref]
Santherr ist um einen mittleren, dreistelligen Betrag günstiger, obwohl dort noch folgendes zusätzlich dabei ist:
- Ringraumdichtungen (4 Stk.)
- Druckprüfset
- Halter für die Soleverteiler

Kannst du das Angebot mal reinstellen? würde mich intessieren....
 


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  •  Pechente
14.2.2025  (#32)

zitat..
mike82 schrieb:

──────..
Pechente schrieb:
[ref]Pechente:79343_2#866326[/ref]
Santherr ist um einen mittleren, dreistelligen Betrag günstiger, obwohl dort noch folgendes zusätzlich dabei ist:
- Ringraumdichtungen (4 Stk.)
- Druckprüfset
- Halter für die Soleverteiler
───────────────

Kannst du das Angebot mal reinstellen? würde mich intessieren....

Um seriös zu bleiben glaube ich sollte ich keine personalisierten Angebote einstellen... 🤔

Ich kann dir aber sagen, dass in meinem Angebot alles aus folgendem Set enthalten ist:
https://www.santherr-geothermietechnik.com/ringgrabenkollektor/preisuebersicht-pakt-2-da40/

Ich habe die Option mit BE Frotstschutz und den Universalverteiler ohne Distanzstück im Angebot zzgl. 19% Mwst. komme ich auf die von mir genannte Differenz. (19%, wenn ich vor Ort ohne Lieferung kaufe und die Ware selbst abhole)
Ich gebe zu das Kabuflexrohr habe ich im Delta Vergleich unterschlagen... aber das kostet nicht die Welt.


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  •  Pechente
18.2.2025  (#33)
Hallo zusammen!

Ich glaube, dass ich das Angebot in anonymisierter Form hier schon einstellen darf:

_aktuell/20250218256007.jpg
_aktuell/20250218576083.jpg
Aus meiner Sicht hat das Angebot keine Relevanz mehr, da ich sowieso auf die 400m DA40 Variante umsteigen werde und dafür den Graben einfach länger machen werde.

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  •  Pechente
18.2.2025  (#34)

zitat..
Pechente schrieb:

Danke euch, ihr habt mindestens einen großen Verständnisfehler von mir aufgelöst. 👍

Fehler 1 - Überdimensionierung RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Hydraulik
Die Wärmequelle ist der Graben des RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Je länger der Graben, desto mehr Energie steht zur Verfügung die entzogen werden kann.
Lege ich 1x 300m oder 2x 300m in den gleichen Graben ändert das an der zur Verfügung stehenden Energie, die entzogen werden kann, nichts! Es ändert lediglich, wie schnell Energie entzogen werden kann... und dabei sind auch Grenzen gesetzt, weil die umliegende Erde nur bedingt schnell Wärme abgeben wird.
Wenn ich eine Reserve einplanen will, dann muss der Graben länger oder tiefer werden. Mehr Rohre geben mir keine Reserve, sondern enziehen nur schneller Energie.

Fehler 2 - Umrechnung WWWB in Leistung
Der Warmwasserwärmebedarf 5400 kWh/a (lt. Energieausweis) ist die zusätzliche Energie, die ich benötigen werde, um Warmwasser aufzubereiten. Diese in einen zusätlichen Leistungsbedarf für die Wärmepumpe umzurechnen ist falsch.
Die Wärmepumpe muss, um den zusätzliche Energie liefern zu können nicht mehr Leistung haben, sondern länger laufen. (Energie = Leistung * Zeit)

@dyarne: ich war bei euch rel. kurz am Stand Kompetenzzentrum Erdwärme. Dieses Jahr komme ich wieder, mit mehr Zeit, Plänen, Trenchplan und EA EA [Energieausweis]. 😊 Den Alpinkollektor von vradis kannte ich bis jetzt noch nicht (habe ich mir eben zur Gemüte geführt - liest sich echt spannend)

Die Rahmenbedingungen von unserem EFH sind wesentlich weniger komplex, da wir am Talboden bauen. Einzige Besonderheit bildet die Nähe zum Grundwasser. Daher kommt auch der Gedanke den Kollektor senkrecht zu legen, um möglichst tief zu kommen... mir gefällt der Ausdruck von @christoph1703: Grundwasserkollektor 😁

Ich schätze, dass der WWWB bei uns rel. hoch angesetzt, da wir 3 Duschen geplant haben. Wir wollen uns die Option offen halten das ein oder andere Zimmer als Gästezimmer zu vermieten.

Ps: alleine schon wegen dem Wickelungsdurchmesser wird meineReise eher zu den AGRU Leitungen gehen...

Auch hier noch eine Erkenntnis zu meinem "Fehler 2":
Die Wärmepumpe kann nicht gleichzeitig Heizungswasser (HWB) und Brauchwasser (WWWB) aufwärmen.
Solange der HWB kleiner als der WWWB ist, kann die WP WP [Wärmepumpe] über den Leistungsbedarf für den HWB dimensioniert werden... lediglich die Laufzeiten der WP WP [Wärmepumpe] zur Erzeugung des WWWB ist zu berücksichtigen. Während die WP WP [Wärmepumpe] nämlich Energie für den WWWB liefert, kann sie nicht gleichzeitig den HWB bedienen.

Ich hoffe das Thema WWWB halbwegs richtig kapiert und zusammengefasst zu haben.


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  •  Pechente
4.3.2025  (#35)
Hallo zusammen,
ich bin aktuell noch am verfeinern meines RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Verlegeplans im TrechPlanner.

Da bin ich über das Tool Abschätzung der Heizlast gestolpert... wenn ich die Werte aus meinem Energieausweis eingebe, komme ich auf eine Gesamte Heizlast von:

_aktuell/20250304336458.png

Dem gegenüber steht meine Abschätzung mittels Max Hottinger Formel:

zitat..
Pechente schrieb:

@rabaum: die Max Hottinger Wiki Seite samt deinen Anwendungsbeispielen hat mir die Augen geöffnet.

Hier meine Rahmenbedingungen:
NAT: -15°C
IT: 22°C
HGT: 4600
Nutzungsstunden: 18 h
HWB(SK): 11000 kWh
WWWB: 5400 kWh

Die Resultate:
Wärmepumpenleistung (HWB(SK)): 4,96 kW


Eigentlich war ich mir schon sicher das Agru Rohr-Set mit 1x 400m DN40 (bzw. 2x 200m) zu nehmen... jetzt bringt mich aber die Hiezlastabschätzung des TrenchPlanners ins zweifeln, wie zuverlässig die Berechnung über die Hottinger Formel ist.
Zumal steht im Energieausweis eine Heizlast von 11,7 kW, die mir persönlich für mein Objekt komplett überdimensioniert erscheint.

1, 2 oder 3 ... Hilfe 😅


1
  •  Pechente
4.3.2025  (#36)
Ps: hier noch der aktuelle Stand meiner RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Planung: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=hxorLnbESN4CFQUI0bNO

_aktuell/20250304231492.png

Allzu viel habe ich nicht verändert, jedoch möchte ich wie beim 'Alpenkollektor' die Regenwasserzisterne und die im Wasser gespeicherte Wärme nutzten. Habt ihr hier tipps, wie ich im Trenchplanner ein paar Schleifen um die Zisterne einzeiche, damit die Kilometrierung am Ende passt?

Weitere Tipps zur Verbesserung des Verlegeplans sind natürlich immer willkommen. 😁

1
  •  christoph1703
4.3.2025  (#37)
Selber rechnen 😉 Die U-Werte von Fenstern und Wänden hast du?

Probier mal die Leitung entlang der Terrasse zu isolieren (Anbindeleitung). Da könntest du einen leichten Kurzschluss haben und durch die Terrasse (Versiegelung) zu wenig Regeneration haben.

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