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RGK – Planung !!auf 270qm (Sanierung)!!

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  •  Tschortsch
29.3. - 29.8.2017
69 Antworten | 7 Autoren 69
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Werte RGK-Pioniere und EnergieGenies!
Es geht wieder einmal um die Planung eines RGK RGK [Ringgrabenkollektor]’s mit besonderen Umständen.

Vorgeschichte: LWP zu teuer?
http://www.energiesparhaus.at/forum/43599

Situation
Bestehendes EFH wird saniert und auf 2FH erweitert.
Beheizte Wohnfläche ~240m²
Heizlast lt. EA ~7,6kW (davon ca. 150m² mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] berücksichtigt)
Heizlastabschätzung lt. EnEV-Berechnung
6943W bei Zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit WRG
8899W bei Fensterlüftung oder KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohne WRG
Norm-Außentemp: -14,4°C; mittlerer U-Wert: 0,23W/m²K; Hüllfläche: 719m²; Beheiztes Bruttovolumen: 1069m³; Maximale Anzahl Bewohner: 6;
verfügbare Fläche für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ca. 270m² (L-förmig, siehe RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Plan)
Das Erstgespräch mit dem Erdbauer unseres Vertrauens und seine Einschätzung hat mich immer noch nicht abgeschreckt. Vorsichtige Schätzung war 2-3t€. Wegen der Platzverhältnisse evtl. mit 2 Bagger arbeiten, muss im Detail noch durchdacht werden.

Ursprünglich war mein Plan, den Kollektor senkrecht zu verstecken. Nach viel überlegen, habe ich die Planung nun doch auf waagrecht geändert.
Bewegründe für die Änderung sind, dass die Umsetzung eines senkrechten Graben bis 3m Tiefe schlecht einzuschätzen ist (Standfestigkeit des Boden? = Aushubmenge?, Risiko das etwas nachgeht - Zaunfundament, evtl. Probleme beim Verfüllen,…).
Auch wurde mir im vorangegangenen Beitrag geraten, wo Platz ist, horizontal zu verlegen.
Dazu kommt noch, dass der Boden möglicherweise vor Urzeiten für eine horizontale Verlegung optimiert wurde. Das bedeutet, unter dem Lehm ab ca. 1,6m Tiefe beginnt eine Schicht blauer Schlier. Meiner laienhaften Einschätzung nach, ein noch besseres Material (sehr gut modellierbar – ähnlich wie Ton, siehe Bilder < leider schlechte Qualität).

  •  Tschortsch
30.5.2017  (#61)
@ microft: thx

Gibt es die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Tafel schon fertig emoji

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  •  Microft
  •   Bronze-Award
30.5.2017  (#62)

zitat..
Tschortsch schrieb: Gibt es die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Tafel schon fertig


leider noch nicht emoji emoji
Die Tafel hat den Ursprung in unserer RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Steiermark Connection. Darf aber gerne kopiert und verwendet werden.
Nur das handsignierte Foto von Arne bleibt als unsere Erinnerung einzigartig emoji
emoji

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  •  Tschortsch
31.5.2017  (#63)
Der Anfang wäre geschafft...


2017/20170531299076.jpg

2017/2017053120857.jpg

2017/20170531780016.jpg

morgen geht's weiter. hoffe das Wetter bleibt stabil.

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  •  brink
  •   Gold-Award
31.5.2017  (#64)
alles gute. schaut schon mal super aus.. emoji

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  •  Tschortsch
13.6.2017  (#65)
guad is gaunga, (fast) nix is g`scheh`n - sorry für das späte update

nach zweieinhalb spannenden Tagen, liegt der Kollektor gut eingeschlämmt 2m tief in der Erde.

Die Wettervorhersage war eher bescheiden…
Tag 1: bereits am Vormittag ist mit Regenschauern zu rechnen
Tag 2: ab Mittag sind Schauer zu erwarten
Tag 3: am Nachmittag ist mit Gewittern zu rechnen

aber wir blieben einigermaßen verschont…
Tag 1 war trocken
Tag 2 ein kurzer Schauer am Nachmittag
Tag 3 leichter bis mittelmäßiger Regen für 0,5-1h

Am dritten Tag war es mal etwas kritisch. Wir hatten ein altes Betonrohr gekreuzt und die Rollierung ist nachgekommen. Zugleich regnete es und an der Grabenkannte hat sich ein Riss gebildet.
Das kann wirklich gefährlich werden und ich hätte es völlig unterschätzt, wenn mein Vater nicht entsprechend reagiert hätte.
Am Anfang geht’s relativ langsam und man könnte meinen, dass man sogar gegenhalten könnte.
Wir wollten den Bereich noch pölzen aber wir hatten nicht gleich die richtigen Staffellängen zum Ausspreizen parat, bis dann der nicht allzu große Materialbrocken (1,5x1,0x0,3m) herunter geklatscht ist und dabei einen Pfosten (200x20x5cm) längs ein Drittel gespalten hat.
Nicht auszudenken, wenn man zu dem Zeitpunkt gerade am Boden kniet, um das Rohr mit Kabelbinder zu befestigen.
Also unbedingt immer die Grabenkannte im Auge behalten und auf eine saubere Baggerung (Abböschung) achten!!!

Gegraben wurde teilweise mit zwei Baggern (6to u. 9to).
Die Verlegung selbst verlief problemlos.
Meinen Plan konnte ich wirklich gut umsetzten und vom Rohr hab ich max. 3m gekürzt bzw. die Differenz von Rohr 1 zu Rohr 2 ist kleiner 1m.

Dort wo wir auf den Kanal getroffen sind und dieser nicht tief genug war, haben wir ihn freigelegt, abgebaut und nachher einfach wieder eingesetzt und mit einer Überschubmuffe verbunden.

2017/20170613191813.png

Der Boden bzw. das Material war glücklicherweise sowie auf dem Foto vom Kanal verlegen.
Dh., geschichtet von oben nach unten…
Humus, diverses aufgeschüttetes Material, sandigen Lehm, teilweise wieder Humus oder Lehm und das wichtigste unten => blauer modellierbarer Lehm/Ton
Und durch das alte Betonrohr, haben wir zusätzlich eine Bewässerung knapp über dem Kollektor.
Also vermutlich ziemlich gute Voraussetzungen.

2017/201706137507.jpg

Ein Nachteil der Unterschiedlichen Schichten ist, dass man beim Verfüllen aufpassen muss, dass man das richtige Material auf den Kollektor aufbringt.
Das setzt eine gewisse Systematik beim Graben und Zwischenlagern voraus und ist bei engen Platzverhältnisse nicht ganz einfach.

Für die Hauseinführung hab ich mich für die 2fach RDS Variante entschieden. So konnten wir Kalt und Warm jeweils in einen Schutzschlauch legen und direkt zu einer Bohrung gehen.

2017/20170613946163.jpg
Die Kernbohrung haben wir von außen nach innen, die ersten 10cm mit Ø113mm, denn Rest mit Ø100mm gebohrt.

2017/2017061336887.jpg
So konnten wir den Schutzschlauch direkt in die Bohrung führen bzw. haben wir außen ein Kanalrohr reingesteckt in dem der Schutzschlauch steckt.

2017/20170613931030.jpg
So hat das Ganze eine guten Sitz in der Wand und kann beim Verfüllen nicht verschoben oder weggedrückt werden.
Wichtig: Betonkern vom größerem Durchmesser vorher rausklopfen! Ansonsten kann es den Kernbohrer aufbiegen (ist uns beim ersten Anlauf passiert).

Hier noch ein paar Bilder

2017/20170613823241.jpg
einschlämmen

2017/20170613466216.jpg
Grabenplan

2017/20170613142321.jpg
fertig arbeit

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.6.2017  (#66)
bravo bravo bravo... emoji

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  •  brink
  •   Gold-Award
13.6.2017  (#67)
Gratulation!!
Danke für den super beitrag!

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  •  Tschortsch
29.8.2017  (#68)
Update - Herzlichen Dank auch nochmal an euch! Ohne eure Unterstützung wäre es sicher nichts geworden.

Hier noch ein paar Infos was bisher geschah...

Inbetriebnahme wurde gemacht und anschließend der Estrich im EG (72qm ohne zubauen) ausgeheizt.

Kälte ein bei start: 16°C
Kälte ein min: 11°C
Zwei Drei Tagen nach ausheizen hab ich nochmal geschaut, da hatten wir wieder 15°C.

Was mir weniger gefallen hat, ist das der Servicetechniker lt. KNV die WPWP [Wärmepumpe] angeblich nicht entrosseln darf.
Auch war er offensichtlich allergisch aufs Forum.
Aber was solls fürs Ausheizen hat es auch so gereicht und ich werde die Punkte nochmal über meinen Installateur abklären lassen.


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
29.8.2017  (#69)
tolle temperaturen!
danke für die infos, tschortsch...

die philosophie des reglers ist klar.
eigenverantwortung.

es gibt keine passwörter, keinen vom nutzer nicht erreichbaren bereich. jedoch 3 bedienebenen:
die oberste, standard
die erweiterte, gekennzeichnet durch orange menüs und den hinweis nur für erfahrene nutzer,
die service-ebene die bewusst aufgerufen werden muss.

man darf auch nicht übersehen dass wir hier an einem kulturwechsel arbeiten.
bisher war laut lehre das ausheizen mit der quelle generell tabu.

wir haben jetzt mehrfach vorgezeigt wie gut und sicher das mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und der formidablen 1x55 geht, bei der sogar die quelle auf zieltemperatur moduliert wird...

ich bin in gesprächen mit knv um eine freigabe fürs ausheizen mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zu bekommen und eine richtlinie dazu zu erstellen...
dauert aber noch ... emoji

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