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Servus Dyarne, vielen Dank ah, OK die Abböschung wird hier ebenfalls berücksichtigt, das macht Sinn. In unserem Fall ist die Abböschung aufgrund der Aufschüttung wahrscheinlich eher weniger relevant, da wir bei einer Aufschüttung von 80 cm im extremsten Fall 1,8 m Breite und 1,6 m Tiefe (ohne Aufschüttung 1,8 m Breite und 2,4 m Tiefe) haben und bei Bodenart „Lehm“ (teilweise „sandiger Lehm“ und "Ton/Schluff") die Grabensicherheit gegeben sein sollte. Die 30 % Aushubvolumen on top im Trenchplaner sind aufgrund des Auflockerungsfaktors (den ich hier eigentlich vermisse) dennoch sinnvoll @mike: Danke für den Link zur tolle Erklärung zur Gewichtung inklusive der Grafiken! @alpenzell: Danke auch für deine vielen Inputs und den neuen Plan. Gefällt mir super, Belegungsdichte ist nun perfekt Ich habe das Excel-Sheet jetzt passierend darauf nun upgedatet: |
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Hier mein Versuch basierend auf den vielen Inputs den Verlegplan-Schleifenmuster zu berechnen.
Beispiel für Graben C: Slinky-Durchmesser 1,8 m x Slinky-Anzahl gerundet 5 Minus Abschnittslänge 10.80 m/Slinky-Anzahl gerundet 5 > Lichte 0,36 m und Achse 1,8 m (= Slinky-Durchmesser) usw. Hier die weiteren Graben: Wäre diese Logik so korrekt? Kann jemand bitte helfen? |
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Leider weiß ich noch immer nicht, wie das genau mit dem Verlegeplan der Slinky’s funktioniert Ich hoffe, die Frage meines letzten Beitrags war nicht zu banal bzw. die Antwort steht in irgendeinem Leitfaden beschrieben, den ich übersehen habe. Kann mir jemand bitte weiterhelfen?
Nächste Woche wird es spannend! Nachdem wir uns 100 % sicher sein wollen, welche Bodenart wir auf unserem Grundstück haben (nachdem das ein nicht unwesentlicher Punkt bei den Grabenkollis ist), wird ein Testaushub gemacht. Wir planen diesen an zwei Stellen vorne und hinten zu machen. Wenn wir die richtige Bodenart vorfinden, wird’s in ein paar Wochen ernst |
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Servus!
Ich hab dir mal deine Grabenbelegung lt. Excel aufskizzert. Vielleicht hilft dir das etwas weiter SG Michael 1 |
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sehr cool mike.
Bali, ich weiß nicht, was du mit Achse meinst (Durchmesser?). Auch mit Lichte und Überlappung hab ich so meine Schwierigkeiten. In den Bildern von Mike findest du aber genau die Zahlen aus deiner Tabelle wieder. Wichtig Grabenbreite, -länge; Slinkydurchmesser, -vorschub und -abstand. |
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Bali, schick mir mal die Excel-Tabelle, dann schau ich noch mal, ob man mit den Grabenlängen ein "schöneres" Bild erzeugen kann. |
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Vielen Dank Mike für die tolle grafische Darstellung und Berechnung, die mir sehr weitergeholfen haben unser Rätsel zu lösen
Bei meiner ursprünglichen Kalkulation hatte ich einen Fehler, da die Anzahl der Achse/Überlappung im Graben nicht gepasst hat. Dies wurde mir durch deine grafische Darstellung bewusst. Basierend auf unsere praktische Erfahrung auf Uzi's Grundstück ist es vor Ort nicht so einfach und akkurat von einem Slinkymittelpunkt zum anderen Slinkymittelpunkt zu messen. Deshalb muss beim Verlegen immer im Graben einerseits auf den Durchmesser der Slinkys andererseits auf die Lichte/Überlappung geachtet werden, welche mit verschiedenen Holzstücke gemessen wird. In der Grafik habe ich versucht, die unterschiedlichen Begrifflichkeiten zu erklären: Mit den neuen Inputs wären die Lichte bzw. Überlappung und die Achse sowie der Durchmesser: @alpenzell: Danke, ich sende dir noch meine Excel-Tabelle! |
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Hallo Bali,
ich verstehe, dass es für dich einfacher ist, deine eigenen Begriffe zu nutzen - für alle anderen aber nicht. Nimm bitte die Begriffe aus der Originaltabelle! Zu deiner Zeichnung: du brauchst B=Slinkyabstand Rohr 1 (ist auch Slinkyabstand rohr2) --> den misst du in der Praxis aber nicht von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, sondern von Slinkyanfang zu Slinkyanfang C=Vorschub Rohr 2 zu Rohr 1; auch hier in der Praxis Abstand von Anfang erster Slinky Rohr 1 zu Anfang erster Slinky Rohr 2 Mit Praxis meine ich das Verlegen! Alles andere brauchst du eigentlich nicht. mit A könnte man noch arbeiten, lässt sich aber berechnen über A=B-Durchmesser Slinky; bei dir wird es nicht wirklich eine Lücke zwischen den Slinkys eines Kollektors geben. E würde ich überhaupt nicht messen. Ich habe mir vor dem Verlegen im Graben an der Seite links immer die Anfänge der Slinkys für den linken Kollektor und auf der rechten Seite für die Slinkys der rechten Seite markiert. Das war aber schon sehr streberhaft. Dazu nur eine Slinkydurchmesserlehre (bei dir z.B. ein Stab mit 1,80m dann muss man den Durchmesser nicht messen, sondern legt nur drauf) Wichtig ist nur, dass am Ende eines Grabenabschnittes die Kilometrierung des Rohres passt, die Anzahl der Slinkys pro Kollektorseite passt und natürlich, dass die Kollekotoren der rechten und linken Seite versetzt laufen und nicht übereinander. Alles andere ist Perfektionismus. |
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servus bali, das sind die beiden besten verlegevarianten. mit mehr leuten kann man variante 1 gut umsetzen, weil dann jemand nur mit den lehren rumläuft. bei den profis geht der trend dazu nur zu zweit zu verlegen, dann ist die methode von alpenzell am besten. anfang oder achse der slinkies am grabenrand ansprühen und im vorbeirollen einfach fallen lassen. wenn man den 1,80-er bund nur sauber rollt und nicht gleitet dann passen die schleifen im durchmesser ohne kontrolle/nachbesserung. feinausrichten/symmetrie/kabelbinder hinterher nach bedarf... |
ich hatte da auch so meine schwierigkeiten, wir brauchen irgendwann wirklich ein deutsch/österreich sprachmodul im trenchplanner ...
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@Alpenzell: Haha, ich habe keine eigenen Begriffe erfunden, aber ein wenig im deutschen Forum gestöbert Sorry für die Verwirrung!
@Dyarne: Ein Sprachmodul deutsch/österreichisch im Trenchplaner wäre eine sehr gute Idee Danke auch für die Tipps beim Verlegen! Als Controller fällt es halt ein wenig schwer den Perfektionismus außen vor zu lassen Leider sind wir heute mit unserer RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Planung nach der Probegrabung etwas zurückgeworfen worden, da unsere wildesten Träume wahr wurden. Obwohl beim Nachbargrundstück selbst bei 1,8 Meter Tiefe perfekte Lehmerde vorherrschte, ist das bei uns nicht der Fall. Wir haben die Probegrabung an zwei Stellen durchgeführt: Die erste am Beginn des Kollektors (kalt) und die zweite am Ende (warm). Wir haben zu 99 % die gleichen Bedingungen vorgefunden: -30 bis 40 cm Humus, -60 bis 70 cm Lehm, also -90 bis 100 cm perfekte Erde für Ringgrabenkollektor, danach Schotter Darüber hinaus haben wir auch noch unsere Anschüttung von + 80 bis 90 cm (aufgrund des höheren Straßenniveaus). Hier ein paar Impressionen: Meiner Meinung nach haben wir jetzt zwei Optionen: 1. Wir gehen anstatt auf 2,4 m nur auf 1,8 m am tiefsten Punkt (inklusive Anschüttung) runter und verlieren etwas an Heizlast oder 2. Wir behalten die 2,4 m, aber wir tauschen die Erdschichten (also zum Beispiel Schotter mit Lehm). Was meint ihr ist besser? |
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Erstens geht auf jeden Fall. Zu zweitens habe ich keine echte Meinung. Auf dem letzen Bild sieht es für mich so aus, als wären die feinen Bestandteile und die Steine nachgerutscht? Bin mir da unsicher, ob du das Rohr da einfach drauf legen kannst und dann Lehm nachschüttest. Wenn du zuerst eine Schicht Lehm aufbringst, müsste das der Baggerfahrer noch einmal abziehen, oder du gehst mal schnell mit der Rüttelplatte drüber, sonst macht das Verlegen sicher keinen Spaß. Was sagt denn der Baggerfahrer, der ist der Profi? |
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Hi!
Da du mich angeschrieben hast, gebe ich gern meinen Senf dazu. Wir haben im April unseren RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in Schotterboden gelegt, jedoch unterhalb der Rohre 30 cm Lehm und darüber 50-60 cm Lehm. Untere Schicht wurde einfach mit dem großen Löffel des Bagger verdichtet und glatt abgezogen. Danach den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt und die obere Lehmschicht mit einer Ramax verdichtet. Rest wurde schichtweise (Schotter) verdichtet. War keine Hexerei - wichtig ist nur falls du zusätzlichen Lehm brauchst darauf hinzuweisen, dass er nicht zu nass ist. Sonst macht es keinen Spaß 2 |
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Danke für die Inputs @Alpenzell und @23dg!
Wir versuchen uns das Leben nicht zu sehr zu verkomplizieren und Variante 1 (anstatt 2,4 m auf 1,6 m) umzusetzen. Dabei ist die Bodenart wesentlich, da wir die Heizlast inklusive Reserven nur erreichen, wenn wir "Lehm" und nicht "sandiger Lehm" haben. Daher haben wir heute den regnerischen Vormittag genutzt um unseren Boden selbst daheim zu begutachten. Test Nr. 1: Lässt sich eine Wurst wie eine halber Bleistift formen oder zerfällt die Erde? Zerfällt > stark sandiger Lehm, Zerfällt nicht > sandiger Lehm, Lehm oder Ton Test Nr. 2: Erde zwischen den Fingern zermahlen. Hört man ein starkes Knirschen > sandiger Lehm. Kein oder wenig Knirschen > Lehm oder Ton. In unserem Fall: Es ließ sich eine Wurst formen und es ist kein Knirschen zu hören. Dementsprechend dürften wir tatsächlich Lehm haben - juhuuu Vielleicht helfen ja die Tests jemanden, der vor dem selben Problem steht! Zugegeben, war ein bisserl ecklig, aber es hat sich ausgezahlt |
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Coole sache wie ihr eure erde testet.. muss i ma merken ;) |
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als Bodenkundler kann ich dir nur sagen, dass der Test ein Klassiker im Feld draußen ist, du bist auf dem guten Weg :)
Jetzt ist das aber so: Ton ist ein Bestandteil von Lehm. Also du hast kein Ton oder Lehm, sondern einen z.B. s.g. lehmigen Ton oder schlufigen Ton oder schwach sandigen Ton usw. Es gibt DEN Lehm also nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen bzw. es ist eine Zusammensetzung aus bestimmten Anteilen von Ton, Schluff und Sand. Bodenarten, wie sie genannt werden, werden recht fein unterschieden. Im Volksmund steht "Lehm" aber immer für Böden die nicht sandig oder kiesig und bischen klebrig sind, dann sind die immer gleich automatisch "Lehm". Das kann zum Teil grob falsch sein und bei Grabenkollektoren möglicherweise nicht optimale Performance der Anlage zum Ergebnis führen, siehe darne's Beitrage. für mehr Bodenkunde Wissen siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bodenart https://de.wikipedia.org/wiki/Fingerprobe_(Boden) bei dem letzten Link schau mal auf den Punkt 8 in der Fingerprobe, da findest du dich gleich wieder ;) |
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Guten Morgen MinMax, danke für deine Profi-Inputs! Das ist generell wirklich ein hochspannendes Thema.
In unserem Fall war es uns jedoch nur wichtig herauszufinden, ob es sich bei unserem Boden um sandigen Lehm oder Lehm (also hellgrün oder grün) handelt. Das haben wir - denke ich - durch unsere Laien-Test daheim erreicht |
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@Bali65: das sind gute Nachrichten, nur weiter so (und seit wann machen sich Controller selbst die Hände schmutzig? Du bringst den ganzen Berufsstand in Verruf )! Nicht unterkriegen lassen, das wird schon was mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor]! |