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Rigips-Wände Schallschutz

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  •  forelle

7 Antworten 7
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Wir werden im OG die Zwischenwände aus Rigips machen. Insbes. zwischen dem Kinderzimmer und dem Bad wollen wir dabei besonders auf Schallschutz achten. Welche Möglichkeiten gibt es dabei? Besonderen schallabsorbierenden Dämmstoff, oder ev. die Wand dicker machen (Platte - Leitungen + Dämmstoff - noch eine Platte - nochmals Dämmung - dritte Platte - so etwa vom Bad zum Kinderzimmer hin gesehen)??

  •  Gast Sascha
3.10.2005  (#1)
z.B. V100 Platte - z.B. eine V100 Platte auf der Innenseite im Bad raufmachen. Bringt auch was, wenn man innen im Bad Verbau, etc. befestigen möchte. Die Gipskartonplatten "bröseln" ja meist raus, wenn man was montieren/wieder abmontieren möchte.

Gruß
Sascha

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  •  WEnergieberater
5.10.2005  (#2)
Wohnungstrennwände - Wohnungstrennwände werden folgendermaßen aufgebaut:
2 Lagen Gipskartonplatte C-Ständer + Mineralwolle (7,5 oder 10 cm) 1-2 cm Luftspalt ev. Gipskartonplatte 2. Wand mit C-Ständer (7,5 oder 10cm) und 2 Lagen Gipskarton. Diese Konstruktion wird auch als Trennwand bei Kinosälen verwendet. Es darf von der einen Wandscheibe in die andere keine Überbrückung stattfinden. besonders wichtig ist die Schallbrückenfreie Verlegung der Leitungen
lg Gerhard

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  •  gh
5.10.2005  (#3)
schallbrückenfreie Verlegung - was meinst du im Detail damit ?
sind auf der Rohdecke verlegte Rohrleitungen zwischen 2 Räumen die dann in der Isolierung und im Estrich verschwinden ein Problem ?

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  •  forelle
5.10.2005  (#4)
bitte ja - auch mir nochmals genau erklären was schallbrückenfreie Verlegung der Installationen bedeutet?

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  •  Robertb
7.10.2005  (#5)
Erf. Schallwerte - Für Trennwände zwischen zwei Wohnungen gibt es laut Bauordnung die höchsten Werte (65dB in Wien). Ich glaube zwischen zwei kinderzimmern ist das etwas übertrieben. Hier ein Aufbau aus dem Knauff-Katalog: 2 Lagen Gipskarton 12,5 mm, Ständerwerk 100 mm dazwischen Mineralwolle-Klemmfilz 80 mm und wieder zwei lagen GiKa 12,5mm.. Diese Wand hat laut Liste 61 dB. Das sollte reichen. Bei den leitungen ist der Grundsatz der gleiche wie beim Estrich. Kein Bauteil soll an den anderen anstehen,

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  •  Robertb
7.10.2005  (#6)
Forts. - damit keine Schallübertragung stattfinden kann. Also alle leitungen in Wolle oder Schaumstoffe einpacken, speziell beim Durchgang in andere Räume oder bei der Durchdringung von decken.

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  •  WEnergieberater
10.10.2005  (#7)
Leitungsführung - In Ergänzung zu RobertB (Danke für die Vorarbeitemoji) Wichtig ist die elastsche Aufhängung. Das heißt Leitungsbefestigung mit Gummilippen um eine Schallübertragung zu vermeiden. Leitungen im Boden sind kein Problem, wenn die Trittschalldämmung darüber ordentlich verlegt wird. Die Estrichplatte darf nicht mit den querenden Leitungen in Berührung kommen und Durchdringungen müssen elastisch gelagert werden. Schallbrücken entstehen wenn zB Estrichschlämme durch die Dämmung rinnt! lg Gerhard

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