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Ich werde lieber ein Rigol einbauen. Hab da kein gutes Gefühl wenn das Wasser beinahe ungehindert Richtung Türe rinnt. Kann mir jemand sagen was der Meter kostet? |
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Edelstahl geht bei 200€/lfm brutto los. Bei den schöneren Blechen eher 250€/lfm. Wenns nach Bauernhofeinfahrt (verzinkter Stahl) ausschauen darf - deutlich günstiger. |
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Naja, jetzt ist's eh schon egal 😉. Spaß bei Seite, jetzt müsst ich nur noch wissen wie ich das am besten einbaue. Müsste hier doch zig Leute geben die das selber gemacht haben? |
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https://www.aco.shop/de/de/schmale-aco-entwaesserungsrinne-mit-gefaelle-fuer-auffahrt-terrasse-und-garage-einbauen |
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Einlaufkasten braucht man nicht einmal wirklich. Die Rinnen haben Anschlüsse unten und seitlich :) |
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Da meinst die Schlitze unten und der Rinne? Wie breit würdet ihr das Rigol machen? Laibung hat 20,5cm. Das breiteste Rigol hat 20cm. |
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Glaub normativ mindestens 15cm. Unser Hauraton hat unten einen richtigen Anschlussstutzen für ein 110er KG Rohr. Ich werd die Rinne bei der Haustüre aus optischen Gründen vor die Fassade setzen und dann mit einem XPS Keil und dann Dichtbeton den Streifen zwischen Schwelle und Rinne ausfüllen... dann geht die Rinne direkt bis zum Sinkkasten vom Fallrohr vom Vordach... |
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Ein Rohr zum Sickerschacht hätte ich schon in der Nähe aber wenn ich Terrassenbelag abziehe, bleiben geschätzt 4-5cm höhe für ein Rohr übrig. Gibt es von der Tiefe des Rigols auch Empfehlungen? Wenn die Schlitze vom Rigol in die Trainagematte entwässern, auch OK? |
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Stehe vor einem ähnlichen Problem und weiß nicht wie die Entwässerung vom Rigol ordentlich funktionieren soll (geplant wären 2 cm Feinsteinzeug auf Drainagebeton). Nach unten geht ja nicht (mehr) und über die bestehende Betonplatte wär es möglich (ist im Gefälle), aber da geht sich maximal ein DN 50 Rohr aus und wir haben fast 7 m bodentiefe Fenster Front inkl Terrassentür 🤨 Gibt es da irgendwas geeigneteres oder eine Möglichkeit die ich nicht bedenke? Direkt in den Drainagebeton (könnte sich aber mit der Zeit zusetzen)? Oder lieber gar kein Rigol und dafür ordentliches Gefälle in der Laibung? |
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Ich will jetzt nicht in Wunden bohren, aber das ist ein Detail, dass man noch vor der Herstellung sauber planen muss. Oder zumindest noch bevor man eine Platte davor betoniert (was ist wenn die Platte 2-3cm tiefer betoniert werden hätte müssen?). Jetzt kannst du leider nur noch Schadensbegrenzung machen, ein bisschen Abdichtung hinschmieren, ein Rigol hinlegen (hast du einen Ablauf in der Betonplatte vorgesehen?) und dann hoffen, dass es dicht ist. Sorry, wenn ich als da jetzt den Finger auf die Wunde lege - ich drücke dir echt die Daumen dass alles dicht ist - aber das die barrierefreie Terrassentüre ist echt so ein Klassiker hier im Forum. Leider wird es trotzdem immer wieder falsch gemacht. |
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Was ähnliches hatte ich heute schon getippt, dann aber wieder verworfen... Jetzt kannst eh nur mehr "reinbasteln" was halt möglich ist... |
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Jetzt borhst du aber ziemlich unnötig in der Wunde 😉 1. Flachrinne von z.B. ACO (z.B. 50mm Aufbauhöhe). 2. Ein DN50 reicht für ein Rigol im geschützten Bereich aus. Wennst Bauchweh hast machst halt 2 DN50. 3. Rigol hat nichts mit der "Dichtheit" zu tun. Abgedichtet ist ja bereits (siehe grüne 2K Beschichtung). Daher muss auch keine Abdichtung mehr "hingeschmiert" werden. 4. Aufbauhöhe sieht mir nach ca. 10cm aus - 5cm Splittbeton + 5cm Rigol und passt. Mann muss nicht immer aus jeder Mücke einen Elefanten machen. Das hat auch nichts mit "Gebastle" zum tun. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass er mit einer super-duper Planung inkl. einbetonierten DN110 Abfluss mehr Probleme hat als so. Weil das DN110 dann sicher um 2cm nicht an der richtigen Stelle ist und mit Bögen rumbasteln spielts bei 10-15cm Aufbauhöhe nicht. |
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Am Besten erst das Rigol fertig machen, dann die Platte dranbetonieren. Aber ist auch immer leicht gesagt wenn man vorab noch nicht zu 100% selber weiß wie man es angehen will/wird. |
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Klar. Macht aber halt keiner so, weil die Terrasse in 99% der Fälle in der Rohbauphase mitbetoniert wird (da wo sowieso der Pumpwagen schon vor der Tür steht) und der Belag folgt dann frühestens in Jahr 2. Ich seh da jetzt echt kein Problem. |
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Nein, es ist schon hinzukriegen. Bei einem Holzhaus wäre ich allerdings vorsichtiger und würde es strikt nach Normalien der Holzforschung Austria machen... |
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Bei mir ist es eh sehr ähnlich. Hab vor Platten in Split zu verlegen. Ihr werdet mich jetzt dafür steinigen :) Aber im Split sollte das Wasser auch ohne Rigol gut abrinnen? |
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Kommt auf die Plattengrösse an - bei zB. 120x120 Keramik bringt dir der Split nix, da das Wasser nur über die Fugen "versickert". |
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Ihr könnt wenn notwendig ruhig alle in Wunden bohren, nur keine Hemmungen. Hab mir darüber damals mangels Erfahrung leider keine Gedanken gemacht und mich auf die planende/ ausführende Baufirma verlassen Naja geschützt, es ist ein zweistöckiges Gebäude ohne Dachüberstand, also bei Schlagregen kommt da sicher einiges zusammen. Hab jetzt durch die ACO Broschüren geschmökert. Spricht was für die DN 50 Rohre im Vergleich zu deren 10x 3 cm Stichkanal? Also abgesehen vom Preis.. Dann ist das nächste Problem, dass der fassadenbreite Spalt mit (Sto Sockel) EPS ausgefüllt wurde, was natürlich ziemlich nachgibt beim draufsteigen. Fürchte das muss ich nochmal rausnehmen und mit XPS ausfüllen.. oder gibt es dafür eine bessere Lösung? |
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Das ist ja auch das Ärgerliche. Der Anschluss der Terrassentüre ist ein absolutes Standarddetail, aber da hier viele Gewerke aneinandertreffen (Fensterbauer, Baumeister, Schwarzdecker, Fliesenleger/Zimmerer/Steinmetz je nach Belag), verlässt sich jeder auf den anderen. Und wehe wenn es nicht funktioniert, dann waren alle anderen die Bösen und keiner ist schuld. Der Bauherr schaut durch die Finger. Schuld ist die Haftungsüberschneidung der Gewerke, der Fehler ist in der Regel niemand zuordenbar und die Sanierung teuer. Eigentlich ist es Sache des Planungskoordinators (soferne der überhaupt beauftragt wurde) hier den Bauherren zu informieren (vor allem bei privaten Bauherren, die in der Regel Laien sind): "Achtung! Wir haben da ein Detail, dass sauber durchgeplant werden muss. Die Ausarbeitung kostet ca. 1,5h à XX,XX€. Wenn sie darauf verzichten wollen, dann kommen sie nachher nicht zu uns jammern." Mit ein paar hundert Euro für Hirnschmalz kann man da massive, langwierige Schäden verhindern. Hier ist ein - aus meiner Sicht - gut durchdachtes Detail: Holz-Forschung-Austria-Richtlinie-Sockelanschluss-im-Holzhausbau.pdf (ehz-neumarkt.de) https://www.ehz-neumarkt.de/files/downloads/Holz-Forschung-Austria-Richtlinie-Sockelanschluss-im-Holzhausbau.pdf Sorry, aber üblicherweise kommt der Beton in der Menge und in der Qualität zu dem Zeitpunkt den ICH als ÖBA oder Bauherr bestimme. Der Beton fällt doch nicht vom Laster und wird dann schnell irgendwo ausgekippt und in ein schnell abgeschaltes Plattenfundament eingefüllt. Die Aussenanlagen sind als eigener Bauabschnitt zu behandeln. Einzige Ausnahme wäre für mich wenn ich aufgrund extrem beengter Platzverhältnisse oder geschlossener Bauweise nicht mehr zur Terrasse komme. |
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Von der Entwässerung, müsste das ohne Abfluss auch passen? Bildquelle: https://www.richard-brink.de/fileadmin/_processed_/9/9/csm_DMA_Einbau_Slider_01_59122ccef8.jpg |
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Das habe ich auch überlegt. Beim Sockel würde ich mit 16-32 Schotter unterfüllen und eventuell einen 1-2 cm Spalt bzw. Fuge zur Wand lassen. Den Rest halt mit Kies. Da kann doch wirklich kein Wasser stehen bleiben? Das wäre ja im Grunde nix anderes als wenn man die Platten aufständert, was laut Holzforschung ok ist. |
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