Liebe Foren-Mitglieder und Profis!
Meine Familie (meine Frau und unsere 3 kleine Kinder) und ich werden nächstes Jahr unser Haus in Altaussee/Österreich bauen. Wir haben vor ein paar Wochen den rechtskräftigen Baubescheid bekommen und bauen unser Holzriegel-Haus mit einer Fertigteil-Firma (Griffner).
Unser Haus wird in einem sehr steilen Hang (auf 30m Länge 8m Gefälle) in Split-Level-Bauweise entstehen (siehe Pläne/dropbox). Die Grundfläche wäre mit 1100m2 an sich groß, wobei mind. 500m2 noch steiler sind. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von 250m2, wobei 30m2 unbeheizter Keller sind. Im DG entsteht eine 65m2 Ferienwohnung meiner Schwiegereltern die vorraussichtlich ca. 3-4 Monate im Jahr (nicht durchgehend) benützt wird.
HWB_SK liegt lt. Energieausweis bei 45, REF bei 37. Heizlast wird mit 8,2kW ohne
WW WW [Warmwasser] geschätzt, wobei noch eine WRL (für unseren Bereich) hinzukommt. Da meine Schwiegereltern so gegen die WRL sind, ist auch die Heizlast ein wenig schwierig abzuschätzen. Beim ganzen Haus käme ich beim Trenchplaner auf 6,8kW. PV kommt mit mind. 5kWp.
Der Verkäufer von Griffner hat uns angeraten eine Erdwärmepumpe mit Tiefensonde zu verbauen, der Installateur von Griffner erwägt als (bessere/günstigere) Alternative eine innen aufgestellte Viessmann Luftwärmepumpe.
Da bei unserer bisherigen Planungsphase (planen schon 2 Jahre) alles mögliche schief gelaufen ist, haben wir sehr großen Respekt vor einer Tiefenbohrung, ganz abgesehen von den enormen Kosten. Aus energetischen Gründen möchte ich ungern eine Luftwärmepumpe, außerdem ist diese lautstärkentechnisch ein wenig problematisch (Nachbarin hat Baubescheid ewig hinausgezögert; Altaussee=Kurort).
Bei meinen Recherchen zur Haustechnik bin ich schon vor einem Jahr auf den Ringgrabenkollektor gestoßen, jedoch hatte ich damals den Eindruck, dass dieser auf unserem schwierigen Grundstück für diese Hausgröße und den schwierigen Außenbedingungen (extreme Hanglage + extreme Winter) nicht realisierbar ist.
In erster Linie stellt sich für mich die Frage, ob auf unserem Grund überhaupt ein solcher Kollektor realisierbar ist. Deshalb habe ich eine erste Planung versucht und wäre froh um Feedback!
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=xAFbC0iDbO5lMZ5fD9Pm Zum besseren Verständnis des Gefälles: Der Hang fällt vom Keller Richtung Steinschlichtung (die erst im Zuge des Baus kommt).
Außerdem bin ich mitunter auf die Möglichkeit gestoßen, dies nicht in Eigenregie zu machen, sondern proffesionell planen zu lassen. Wäre dies bei unserem Grundstück sinnvoller?
Pläne, Energieausweis, Bodengutachten, Fotos hätte ich, kann aber keinen dropbox-Link einfügen. Bitte einfach direkt nachfragen, dann lade ich Fotos hoch!
Falls ich wichtige Details vergessen habe, bitte melden. Ich habe mich noch nicht ganz tief in die Materie eingearbeitet und bitte deshalb um Nachsicht beim ersten Trenchplanner-Versuch.
Ich freue und bedanke mich im Vorhinein für die Hilfe!!
Stefan