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Ringgrabenkollektor Planungsantwurf- RGK

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  •  Luca0
6.11. - 16.12.2022
23 Antworten | 9 Autoren 23
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Liebe Community,

Wir planen für nächstes Jahr eine große energetische Sanierung (Dämmung, Wärmepumpe, Flächenheizung, PV- evtl. auch PVT-Anlage). Wir haben den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im Garten und einen Kellergrubenkollektor mit dem Trenchplaner zu planen und bitten Euch um Expertise bei Art der Verlegung. Hier die Eckdaten des Projektes:

Trenchplanerprojekt:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=EN0IxdxNI5d1DIMTJWPo

Ort: 97737 Gemünden am Main Bayern, lehmiger Boden mit teilweise großen Sandsteinen ab 1.5m Tiefe. Garten (ca. 900m2) teilweise mit großen Bäumen. Gelände fällt stark ab (ca. 1hm je 6m nach Süden).

Heizlastberechnung mittels TRENCHPLANER
HT= 0.356 W/(m²·K)
Hüllfläche= 430 m2
Beheiztes Bruttovolumen= 877 m3
Maximale Anzahl Bewohner: 20! (Achtung: das Haus wird unregelmäßig bewohnt/vermietet: v.a. am Wochenende bis zu 20 Personen)
Fensterlüftung ohne WRG
Transmissionslast: 4899 W
+ Lüftungslast: 1813 W
+ Warmwasserlast: 2000 W
= Gesamte Heizlast: 8711 W

Zum Vergleich: Berechnung des Energieberaters:
Warmwasserenergiebedarf: 9674 kWh/a (max. 20 Personen)
Heizwärmebedarf: 30.166 kWh/a
Gesamtwärmebedarf: 39.840 kWh/a
Vereinfachte Heizlast nach DIN EN 12831-1: 14,672 kW
Annahme: Gebäudeheizlast und Warmwasser: 16,6 kW bei 2.400 h

Auslegungshilfe der Kollektorfläche von Firma FRANK, siehe Anhang <img src="http://null" border="0">
(natürlich bezogen auf deren PE Rohre d=32, je 100m lang) basierend u.a. auf 16kW Heizwärme und Wärmepumpenleistungszahl 2.6:
Kollektorfläche 400m2, Rohrlänge 500m, Wärmeleistung 10 kW (Bei Verlegeabstand 0.8m, 24.5W/m2)

=> D.h. mit dem Trenchplaner komme ich bei der Heizlast etwas besser weg (9 kW) im vergleich zur Berechnung des Energieberaters&FRANK (10 kW). Die Werte sind aber relativ nah beieinander.

Nun zum RGK RGK [Ringgrabenkollektor]/Trenchplaner:
Kellergrubenkollektor: Wir haben auf 80m2 im Keller ca 60 cm tief (im Altbau/Bestand) ausgehoben! Bevor der Glasschotter+Bodenplatte rein kommt, möchten wir auch dort noch einen Kellergrubenkollektor verbuddeln. Idee ist: geradlinig hoch und runter mit 1 m Abstand zur Hauswand. die 80m2 bestehen aus drei Räumen: zweimal gut 30m2 und dazwischen der vorgesehene Technikraum.

Frage 1: Kellergrubenkollektor: Der Trenchplaner führt diesen automatisch vertikal aus. Wie kann ich diesen in schleifen oder am besten geradlinig planen? Damit ich auch auf einen Strang der gleichen länge (300m 40mm) komme, lege ich diese einfach enger?

Frage 2: Ich kann bei dem Trenchplaner nur einen Soleverteiler bauen. d.h. ich müsste bei dem Trenchplaner den Kellerkollektor an die warme Seite des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anschließen? Gibt es nicht auch Wärmepumpen, bei denen ich einen zweiten Input anschließen kann. Damit habe ich mehr Flexibilität, falls der Keller nicht so viel leistet bzw. sich schnell abkühlt und ich diesen "abklemmen" möchte?

Frage 3: Wie man beim Trechnplaner sehen kann haben wir teilweise sehr große Bäume im Bestand. Könnten die Wurzeln zu einem Problem für den Bagger werden? Sollte ich lieber einen kleineren Bagger (max. 2.5m breit) wählen?

Frage 4: Da Wir aufgrund der hohen Personenzahl (20) im Sommer v.a. hohe Warmwasserverbräuche haben, macht es dann nicht auch sinn sich ein paar Solarthermiemodule auf das Dach zu packen? d.h. Wärmepumpe braucht hier nochmal einen extra Anschluss, oder läuft das über den Puffertank? Es heißt immer: Puffer vermeiden. Wir haben im vermieteten Haus aber sehr hohe Lastspitzen, gefolgt von Ruhezeiten. Die Idee ist: unter der Woche mit PV und Kollektor wärme speichern in Puffertanks und dann am Wochenende z.B. als Warmwasser für 20 Personen verwenden. Kann das funktionieren? Und im Winter das Haus ständig relativ warmhalten, und nur wenige Tage vor Belegung langsam etwas mehr heizen. Im Winter haben wir sehr viel weniger Belegungen.

Frage 5: Wo kann man die Solerohre kaufen? Welcher Hersteller hat eine gute RC-Qualität? Soll ich diese über den Großhandel mittels Heizi beziehen?

Frage 6: Gibt es Erfahrungen die Wärme in einer Regenwasserzisterne zu nutzen? Habe daran gedacht, einen Strang PE Rohre in die Regenwasserzisterne zu legen.

Frage 7: Mitten durch den Garten zieht sich ein Abwasserrohr. Kann ich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ohne Schleife darunter/drüber durchlegen? Ohne den Kellergrubenkollektor mit einzuberechnen, reicht der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (bisher) nicht aus.

Entschuldigt die vielen verschiedenen Fragen. Am wichtigsten ist mir eine kurze Rückmeldung zum Trenchplaner, wie ich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] am besten plane, um auf die notwenige Leistung zu kommen. DANKE :)
VG Luca
 

  •  cacer
  •   Gold-Award
6.11.2022  (#1)

zitat..
Luca0 schrieb: Kellergrubenkollektor: Wir haben auf 80m2 im Keller ca 60 cm tief (im Altbau/Bestand) ausgehoben! Bevor der Glasschotter+Bodenplatte rein kommt, möchten wir auch dort noch einen Kellergrubenkollektor verbuddeln.

um gottes willen 😯
du buddelst da zwar ne grube im keller, aber der KGK kommt außen hin, in die grube ums haus (meist beim neubau).
im keller findet quasi keine regeneration durch sonne und regen statt.

zitat..
Luca0 schrieb: Frage 3: Wie man beim Trechnplaner sehen kann haben wir teilweise sehr große Bäume im Bestand. Könnten die Wurzeln zu einem Problem für den Bagger werden? Sollte ich lieber einen kleineren Bagger (max. 2.5m breit) wählen?

egal wie groß der bagger ist (so lange er durchfahren kann), trennst du wurzeln beim graben, leidet der baum. ein wenig ist meist kein problem, doch verletzungen können bakterielle probleme verursachen.

zitat..
Luca0 schrieb: Frage 4: Da Wir aufgrund der hohen Personenzahl (20) im Sommer v.a. hohe Warmwasserverbräuche haben, macht es dann nicht auch sinn sich ein paar Solarthermiemodule auf das Dach zu packen? d.h. Wärmepumpe braucht hier nochmal einen extra Anschluss, oder läuft das über den Puffertank? Es heißt immer: Puffer vermeiden. Wir haben im vermieteten Haus aber sehr hohe Lastspitzen, gefolgt von Ruhezeiten. Die Idee ist: unter der Woche mit PV und Kollektor wärme speichern in Puffertanks und dann am Wochenende z.B. als Warmwasser für 20 Personen verwenden. Kann das funktionieren? Und im Winter das Haus ständig relativ warmhalten, und nur wenige Tage vor Belegung langsam etwas mehr heizen. Im Winter haben wir sehr viel weniger Belegungen.

das schreit eigentlich nach einem riesen puffer für WW WW [Warmwasser] plus frischwasserstation. (kein heizungspuffer, nicht durcheinander werfen)
bei 20 personen gelegentlich, würde sich vermutlich auch ST anbieten.
dafür die WPWP [Wärmepumpe] eher kleiner auslegen.

alles in allem ist dein konzept fragwürdig und so gern ich auch alles selber mache:
hier ist ein professioneller planer gefragt.
frag bei dyarne an, dann funktioniert das nachher auch!

edit:
so hätte ich mal angefangen zu planen: https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Z6tuWmiUxKWhaJHsLKC5

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  •  Luca0
10.11.2022  (#2)
Vielen lieben Dank cacer!
Der Keller war schon eine Herausforderung! Die Grube war nötig für 30cm Glasschotterdämmung und die (überdimensionierte?) 15 cm Bodenplatte (trägt egl. nur sich selbst+Möbilar). Knapp 50m3 mit Schubkarren, Schaufel und Meißel (extrem festes Gemisch aus 50%Ton und 50% Sandsteinen)! Dagegen sind 300m3 im Garten mit 20t Bagger gar nix😂🙃. Nach den Arbeiten meinte der Betonbauer ein MiniBagger hätte durch die Tür gepasst 😵.
Den Kellerkollektor lasse ich aus den von Dir genannten Gründen weg und da der Garten mit angepasster Grabenführung die benötigte LEistung liefern kann.

Ein Heizi hatte für den ww Puffer einen 10.000L Tank vorgeschlagen und einen weiteren 10.000L Tank mit zwei Registern (vmtl. Heizungspuffer).

Das mit der Auslegung ist so eine Sache. z.Z. ist das Haus in den Übergangsmonaten März& April, September&Oktober, relativ wenig vermietet, das könnte sich aber ändern November bis Februar wird vmtl. auch weiterhin wenig/nichts los sein. Ich denke es ist nicht schlecht, wenn die WPWP [Wärmepumpe] auch falls nötig mehr Leisten kann, die Frage ist halt auch bei einer modularen WPWP [Wärmepumpe] wie sich die Effizienzkurve je Leistung ändert (werde mich da noch informieren) .

VG
Luca


1
  •  cacer
  •   Gold-Award
10.11.2022  (#3)
hast drüben im htd ja den gleichen faden laufen...

ich würde die WPWP [Wärmepumpe] vom WW WW [Warmwasser] abkoppeln, bzw so auslegen, daß sie die bude im winter locker warm bekommt.
also WW WW [Warmwasser]-heizlast dafür außer acht lassen.

keinen heizungspuffer(falls keine FBH FBH [Fußbodenheizung] sondern HK muss man das genauer beleuchten), dafür aber dicken WW WW [Warmwasser]-puffer plus frischwasserstation, damit der nur im bedarfsfall aufgeheizt sein muss.
den würde ich mittels pv und  vielleicht ST beheizen und die WPWP [Wärmepumpe] aber trotzdem zur unterstützung anschließen.
3/4 des jahres hat die eh kaum zu tun und kann sich mit um WW WW [Warmwasser] kümmern.

da müsste man dann mal genau ein system ausklügeln.
(vielleicht würde sich dann doch eine modulierende 3-12kw anbieten)

wenn doch gäste im winter regelmäßig kommen, es eiskalt ist und keine sonne scheint, könnte der PV-heizstab zusätzlich aus dem netz gespeist werden. das würde aber seltenheitswert haben.

alternativ solartaugliche DLE in die zimmer, was aber n dicken netzanschluss bräuchte und bei heutigen stromkosten vielleicht nicht zielführend ist.

2


  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
10.11.2022  (#4)
Hi
Laienfrage: Wäre es in dem Fall sinnvoll, WW und Heizung zu trennen und mit 2 Geräten zu machen?
Alternativ, wenn der große WW WW [Warmwasser] Bedarf eh nur im Sommer besteht, wär da eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sinnvoll?
LG

1
  •  Luca0
7.12.2022  (#5)
Hi,

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

Hi
Laienfrage: Wäre es in dem Fall sinnvoll, WW und Heizung zu trennen und mit 2 Geräten zu machen?
Alternativ, wenn der große WW WW [Warmwasser] Bedarf eh nur im Sommer besteht, wär da eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sinnvoll?
LG

Egl. alle Planer haben mir bisher eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] empfohlen, genau aus dem Grund, da wir im Sommer viel WW WW [Warmwasser] benötigen und das Haus im Winter nur selten bewohnt ist. Jedoch hat der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch speziell in diesem Fall Vorteile:
1. Auch im Winter muss geheizt werden. Durch die starke Dämmung sollten 15°C gehalten werden um Schimmel vorzubeugen (Wir haben kein Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung geplant)
2. Durch die Dämmung muss höchstwsl. auch gekühlt werden im Sommer. Da ist die SoleWP effizienter als die LWP LWP [Luftwärmepumpe], auch wenn wir im Sommer vmtl. genug PV-Leistung haben werden. Aber das ließe sich durch Fenstersteuerung (Nachts auf) evtl. auch einiges machen!
Zur Frage mit den getrennten Systemen, also Luft und Sole WPWP [Wärmepumpe] zu verbauen, habe ich eherlichgesagt erstmal Abstand genommen. Da die Investitionskosten auch so schon hoch genug sind... und für beide Systeme braucht es auch viel redundantes Zubehör, Pumpen Steuerung, Wartung,...
...das sind aber auch nur Laiengedanken von mir!

1
  •  Luca0
8.12.2022  (#6)
Wieder mal ein fetten Dank an Cacer! Hatte jetzt erst Zeit, darauf angemessen zu antworten!

zitat..
cacer schrieb:

hast drüben im htd ja den gleichen faden laufen...

Ja, ich habe gelsen das soll so, aber wsl. war das auf die Ausführungsbeschreibung und die Evaluation der Effizient bezogen🤔😅
 

zitat..
cacer schrieb:

keinen heizungspuffer(falls keine FBH FBH [Fußbodenheizung] sondern HK muss man das genauer beleuchten), dafür aber dicken WW WW [Warmwasser]-puffer plus frischwasserstation, damit der nur im bedarfsfall aufgeheizt sein muss.
den würde ich mittels pv und  vielleicht ST beheizen und die WPWP [Wärmepumpe] aber trotzdem zur unterstützung anschließen.
3/4 des jahres hat die eh kaum zu tun und kann sich mit um WW WW [Warmwasser] kümmern.

Wir haben überall Flächenheizung, daher denke ich auch den Heizungspuffer wegzulassen!
Genau, meine Sorge ist das WW WW [Warmwasser], daher ist auch ein Heizstab (Elektroheizpatrone 9kW) eingeplant! Wie groß der WW WW [Warmwasser]-Puffer ist, muss ich noch überlegen. Es kommt durchaus vor, dass max. 20 Leute täglich zur gleichen Tageszeit nach Ausflug/Arbeit duschen.
An Solarthermie habe ich auch schon gedacht. Mir wurde aber abgeraten, da da diese anscheinend überhizuen könnten und dann kaputt gingen! Wir hätten hier aber die Möglichkeit den Keller mit FBH FBH [Fußbodenheizung] zur ST-Kollektorkühlung zu verwenden (falls Steuerungstechnisch möglich).
Anstatt ST wurde mir zu PVT (33Stk. ca. 21.000€)  geraten... das liefert aber niedrigere Temperaturen im Vergleich zu ST und kann daher nicht direkt in den Tank, sondern im Sommer als WPWP [Wärmepumpe]-Input verwendet werden. PVT ist aber sau teurer und ich glaube auch teuer als ST, jedenfalls bei gleicher Leistung!

Die PV-Anlage reizen wir aber bis an die magische 30kW Grenze aus. Auf das Dach passt aber vmtl. sogar mehr drauf... (z.b. ein paar ST Moldule 😉)
Als WPWP [Wärmepumpe] habe ich die ratiotherm Max S CF 12  4-16 kW (16.000€ Liste, bzw. mit Zubehör ca. 21.000€). Die hat nach meinem Verständnis aber nicht so eine gute Leistungszahl, was aber auch an den 16kw liegen könnte (S0/W35 : 4.13 und bei S0/W55 klägliche 2,60). Bei dem Trenchplaner wurden auch Wp mit besseren Leistungszahlen angezeigt, aber leider gabe es keine in der 16kW Leistungsklasse, hat jemand einen Link zu einer WPWP [Wärmepumpe]-Liste/Forumsdiskussion für WPWP [Wärmepumpe] zwischen 12-16KW?

zitat..
cacer schrieb:

keinen heizungspuffer(falls keine FBH FBH [Fußbodenheizung] sondern HK muss man das genauer beleuchten), dafür aber dicken WW WW [Warmwasser]-puffer plus frischwasserstation, damit der nur im bedarfsfall aufgeheizt sein muss.

Könnte es sinnvoll sein zwei getrennte WW WW [Warmwasser] Tanks zu haben, somit hat man nur einen Tank auf höherer Temperatur und nur bei viel PV speist man das in den zweiten Tank und erhöht die Speicherleistung?

zitat..
cacer schrieb:

keinen heizungspuffer(falls keine FBH FBH [Fußbodenheizung] sondern HK muss man das genauer beleuchten), dafür aber dicken WW WW [Warmwasser]-puffer plus frischwasserstation, damit der nur im bedarfsfall aufgeheizt sein muss.
den würde ich mittels pv und  vielleicht ST beheizen und die WPWP [Wärmepumpe] aber trotzdem zur unterstützung anschließen.
3/4 des jahres hat die eh kaum zu tun und kann sich mit um WW WW [Warmwasser] kümmern.

Das verstehe ich nicht so recht:
Ich dachte die WPWP [Wärmepumpe] ist die effizienteste Art, um mit Strom WW WW [Warmwasser] zu erhitzen. Du meinst aber der Überschuss-PV sollte direkt per Heizstab/P2H den WW WW [Warmwasser]-Speicher erhitzen? Das macht doch aber nur Sinn, wenn die Leistung der WPWP [Wärmepumpe] zu diesem Zeitpunkt ausgereizt ist, aber noch mehr PV zu Verfügung steht, oder?
 

zitat..
cacer schrieb:

3/4 des jahres hat [die WPWP [Wärmepumpe]] die eh kaum zu tun und kann sich mit um WW WW [Warmwasser] kümmern.

da müsste man dann mal genau ein system ausklügeln.
(vielleicht würde sich dann doch eine modulierende 3-12kw anbieten)

Wenn ich für WW WW [Warmwasser] und Heizung 2.400h annehme, komme ich auf:
Heizung: 12.6 kW
WW: 4 kW
Gesamt: 16.6 kW
=> Leuchtet ein, die 12kw zu nehmen, da wir im Winter bei Belegung das Haus vor Ankuft Aufheizen können und dadurch während dem Aufenhalt (idR. nur das Wochenende) auch nicht viel dazuheizen müssten. Naja über die Weihnachtsfeiertage könnte es knapp werden...
 
 

zitat..
cacer schrieb:

alternativ solartaugliche DLE in die zimmer, was aber n dicken netzanschluss bräuchte und bei heutigen stromkosten vielleicht nicht zielführend ist.

Auf DLE möchte ich verzichten. Aber die sind doch genauso ineffizient wie der PV-Heizstab... und die 9KW Heizstab sollten doch für den Notfall reichen, oder?

Ich muss mir die Energieberechnung nochmal genau anschauen. Dadurch, dass so selten bewohnt ist, verbrauchen wir sicherlich nicht die errechneten 40 kWh/a.Die Frage ist halt, ab welcher Außentemperatur der Heizstab dazugeholt werden müsste und wie häufig diese kritische Außentemperatur erreicht wird. Dazu mache ich mir nochmal Gedanken!

1
  •  Luca0
8.12.2022  (#7)
Ich habe auch nochmal den Trenchi überarbeitet.
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=vf5eRjXaKkuDcf97skhE
Mit wurde im HTF nahegelegt die Anlage auf die vollen 16kw der Energieberechnung auszulegen anstatt die 9kW der Trenchi Heizlastberechnung.
 


1
  •  Fino
  •   Bronze-Award
8.12.2022  (#8)
https://www.produktdatenbank-get.at/#/search?eq(group,340)&eq(instock,1)&select(id,name,custom.field_134,subsidable,custom.field_107,custom.field_103,custom.field_109,custom.field_128,custom.field_111,custom.field_101,custom.field_17,custom.field_19,custom.field_55,custom.field_25,custom.field_27,custom.field_28)&sort(%2Bname)

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  •  Christiano
  •   Silber-Award
8.12.2022  (#9)

zitat..
Luca0 schrieb: Ich habe auch nochmal den Trenchi überarbeitet.
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=vf5eRjXaKkuDcf97skhE
Mit wurde im HTF nahegelegt die Anlage auf die vollen 16kw der Energieberechnung auszulegen anstatt die 9kW der Trenchi Heizlastberechnung.
 

Hallo Luca,
für mich ist deine Ermittlung der Heizlast unschlüssig!
Du rechnest mit einen Wert der mit den Verbrauchsdaten des Energieberaters total konträr ist. Bitte um Erklärung:

Zum Vergleich: Berechnung des Energieberaters:
Warmwasserenergiebedarf: 9674 kWh/a (max. 20 Personen)
Heizwärmebedarf: 30.166 kWh/a
Gesamtwärmebedarf: 39.840 kWh/a
Vereinfachte Heizlast nach DIN EN 12831-1: 14,672 kW
Annahme: Gebäudeheizlast und Warmwasser: 16,6 kW bei 2.400 h

HT= 0.356 W/(m²·K)
Hüllfläche= 430 m2
Beheiztes Bruttovolumen= 877 m3
Maximale Anzahl Bewohner: 20! (Achtung: das Haus wird unregelmäßig bewohnt/vermietet: v.a. am Wochenende bis zu 20 Personen)
Fensterlüftung ohne WRG
Transmissionslast: 4899 W
+ Lüftungslast: 1813 W
+ Warmwasserlast: 2000 W
= Gesamte Heizlast: 8711 W

Der Energieberater schreibt von einem Heizwärmebedarf von 30166KWh was ohne den erhöhten WW WW [Warmwasser] Bedarf im Sommer bei 2200h Volllaststunden eine Heizlast von ca.  13,65KW ergeben würde. Das WW WW [Warmwasser] kann man mit einem großen Puffer+FRIWA und einigen Fühlern auch mit der SWP abdecken. Hier wäre im Notfall sogar ein Heizstab integriert, halte ich aber bei der notwendigen Leistung der SWP für nicht notwendig. 
Bei einer kleineren SWP mit 9KW wie von dir ermittelt, sieht dies anders aus. 
Eine solche kpl. Anlage würde ich von kompetenter Seite planen lassen, das ist letztendlich zielführender als hier im Forum oder HTG das zu klären. Hier im Forum sind einige Spezialisten die so etwas auch kpl. planen könnten.  Der Zeitaufwand ist bei vielen das Problem
Anhand der Verbrauchsdaten vom Energieberater wird eine SWP mit mehr als 12KW notwendig, man findet bei den Herstellern modulierende SWP mit 14KW und 16KW.
Den Kollektor sowie Heizung so auslegen wie es bei normaler Nutzung notwendig ist.
Bei der Auswahl darauf achten wie tief die SWP herunter modulieren kann und wie hoch der Grundbedarf des Hauses ist. Außerdem möglichst viel verbaute Masse aktivieren, also mit einem Flächenheizung ausstatten. 
Kontaktiere dyarne oder den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] shop, dort kennt man Planungsfachleute für solche Gebäude

Wolfgang (Lupo1)

3
  •  Luca0
8.12.2022  (#10)

zitat..
Fino schrieb:

https://www.produktdatenbank-get.at/#/search?eq(group,340)&eq(instock,1)&select(id,name,custom.field_134,subsidable,custom.field_107,custom.field_103,custom.field_109,custom.field_128,custom.field_111,custom.field_101,custom.field_17,custom.field_19,custom.field_55,custom.field_25,custom.field_27,custom.field_28)&sort(%2Bname)

WOW, vielen Dank!
Ich glabe so eine ähnliche Übersicht war schonmal im Forum verlikt, aber habs nicht gespeichert! Danke!


1
  •  Luca0
9.12.2022  (#11)
Hallo Wolfgang,

das war verwirrend von mir mit den 9kW: Ich hatte die Heizlastberechnung des Trenchplaner mit der des Energieberaters verglichen. Die Differenz ist halt schon (9kW vs. 16kW) hoch. Der Energieberater hat es aber sehr viel detaillierter berechnet, daher habe ich nun bei dem Trenchplaner eine Entzugsleistung von 16kW angestrebt.
Die 9kW beim letzten Eintrag bezogen sich nicht auf die SWP sondern auf den Notfallheizstab!
Wie viel die SWP (13kW - 17 kW) braucht bespreche ich nochmal mit dem Energieberater.
Die rationtherm SWP ist jedenfalls modulierend zwischen 3-16.6kW! Ich schau mal ob ich auch eine SWP in so einem großen Bereich finde, die aber einen besseren COP hat. Aber die Grundlast ist wichtig! vmtl. wird es der Winter bei 15°C sein. Das soll der Energieberater nochmal ausrechnen. Wäre gut, wenn die SWP an der Grundlast am effizientesten läuft!
Vielen Dank für die Hinweise!!
PS: Ich konnte erst jetzt antworten (max. Beitragszahl war erreicht😶). Zudem habe ich lange gebraucht um zu checken, was eine "kpl. Anlage" ist 🤓

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
9.12.2022  (#12)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

Hi
Laienfrage: Wäre es in dem Fall sinnvoll, WW und Heizung zu trennen und mit 2 Geräten zu machen?
Alternativ, wenn der große WW WW [Warmwasser] Bedarf eh nur im Sommer besteht, wär da eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sinnvoll?
LG

würde 2-mal nein sagen.

heizen fällt im winter an, warmwasser hier im sommer, ergänzt sich mit einem system perfekt das auf die größere der beiden lasten ausgelegt ist: heizen ODER warmwasser

bei einer tiefenbohrung müßte man beides für die quellauslegung ansetzen, beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht, weil dieser eine spitzenlastquelle für jänner/februar ist und im sommer 3 heizsaisonen zusätzlich ohne problem absolvieren könnte. wir haben da eher das problem daß er zu warm zum kühlen werden könnte ... emoji

warum wäre eine lwwp zum warmwasserbereiten im sommer sinnvoller? das kann eine swwp mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] genauso effizient und man kann die eigene pv nutzen der man mit der lwwp manchmal schon ausweichen muß, weil die tage zu warm werden für die einsatzgrenzen...

zitat..
Luca0 schrieb:

+ Transmissionslast: 4899 W
+ Lüftungslast: 1813 W
+ Warmwasserlast: 2000 W
= Gesamte Heizlast: 8711 W

Zum Vergleich: Berechnung des Energieberaters:
Warmwasserenergiebedarf: 9674 kWh/a (max. 20 Personen)
Heizwärmebedarf: 30.166 kWh/a
Gesamtwärmebedarf: 39.840 kWh/a
Vereinfachte Heizlast nach DIN EN 12831-1: 14,672 kW
Annahme: Gebäudeheizlast und Warmwasser: 16,6 kW bei 2.400 h

Auslegungshilfe der Kollektorfläche von Firma FRANK,
auf 16kW Heizwärme und Wärmepumpenleistungszahl 2.6:
Kollektorfläche 400m2, Rohrlänge 500m, Wärmeleistung 10 kW (Bei Verlegeabstand 0.8m, 24.5W/m2)

so ein spezielles projekt kann man nicht statisch rechnen.

da braucht man eine simulation um auf vernünftige und belastbare werte zur auslegung zu kommen...
kann dir dazu das büro Uwe Dankert empfehlen...
https://udeee.de/

1
  •  Dom147
13.12.2022  (#13)
Was sagt ihr zur Planung?
Bitte um Rückmeldung 

https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html

1
  •  Dom147
13.12.2022  (#14)
mit Bild


2022/2022121360095.png

1
  •  Deep
  •   Bronze-Award
13.12.2022  (#15)
Warum machst du keinen eigenen Thread auf?
Hier einfach mit 3 Wörten nach einer ernsthaften Meinung zu fragen kann nicht dein Ernst sein oder?


1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
13.12.2022  (#16)

zitat..
Dom147 schrieb: Was sagt ihr zur Planung?
Bitte um Rückmeldung 

So läuft das in der Community. Hau einen Knochen her und wir nagen schon neugierig dran. 🤡

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
13.12.2022  (#17)
Hi

zitat..
Dom147 schrieb: Was sagt ihr zur Planung?
Bitte um Rückmeldung 

Jo, eh..
LG


1
  •  Fino
  •   Bronze-Award
13.12.2022  (#18)
Geh jetzt seid ned so mit dem Kollegen. Er hat schon mal vieles richtig gemacht. Er will einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. (ein weiterer RGK RGK [Ringgrabenkollektor] jünger, der hoffentlich die frohe Botschaft nach außen verkündet). @Dom147 mach doch einen neuen Faden auf,dann sind alle Freundlich hier. 😁

1
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
15.12.2022  (#19)
Hi
war ja nur Spaß 🤡
@Dom147 laß di ned verschrecken, mach an Thread auf, schreib die Eckdaten rein und wir schaun gerne amal drauf...
LG

1
  •  Luca0
16.12.2022  (#20)
@Dom147 ich habe noch keinen Thread von dir entdeckt, kannst den auch gerne hier verlinken, dann schaue ich mal als Laie drauf, bevor die Pros ran können.


1
  •  Luca0
16.12.2022  (#21)
Ich schaue gerade nach verschiedenen Wärmepumpen und habe eine Übersichtstabelle mit COPs etc. erstellt. Die Meisten bieten Wärmepumpen mudulierend bis 13 oder 16kW an.
Von der Ratiotherm WPWP [Wärmepumpe] habe ich Abstand genommen, die scheint wenig effizient und auch seltener verbaut zu sein.
Generell sind bei mir Favoriten (u.a. basierend auf der WPWP [Wärmepumpe] datenbank).
Nibe (S1155-16kw), Vissmann (Vitocal 300 G), M-tec (WPS 618), Ecoforest (EcoGEO+ B/C 5-22), Waterkotte (Ecotouch AI Geo). Alle können bis 16 KW. Aber es gibnt ja noch viel mehr (NOVELAN, alpha innotec, weishaupt, Brötje, Vaillant, => bei diesen habe ich noch gar nicht die Produkte gesichtet...)
Für mich als Endkunden sind aber die Preise schwer aufzutreiben. Bei Vissmann und ratiotherm, weiss ich, die liegen bei den 16kW so um die 16taus (Liste). Für mich wäre aber auch der Gesamtpreis mit Hydrauliksteuerung, WW Speicher, Friwa-Station, ... wichtig.
Hat jemand eine Idee, wie ich das bekomme? Es macht evtl. auch keinen Sinn bei allen ein Gesamtangebot zu erfragen? Auf welche Hersteller sollte ich mich konzentrieren?
Mein Heizungsbauer fragt jetzt noch bei Nibe an.
 


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