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Nächste Woche möchte ich endlich meine Leitungen mit alukaschierten Mineralwolle Elementen dämmen (die vom Hornbach, Erfahrungen?). Nur diese Aussage verwirrt mich etwas... Kommt der RL RL [Rücklauf] höher zurück muss die WPWP [Wärmepumpe] doch weniger leisten, sprich Dämmung wäre sinnvoll?! |
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Bitte vor der Besorgung Preise vergleichen, im Baumarkt ist es selten günstig. |
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Bin grundsätzlich online Käufer nur bis nächste Woche krieg ich die Isolierung eher nicht vom Isolierprofi. |
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dämmung ist sinnvoll. außer du kannst die rl wärme im technikraum 'sinnvoll' verwerten, dann kannst es un- oder nur teilgedämmt belassen. |
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Achja für 22x20er: Isolierprofi 2,33 vs. 3,19€/m von Hornbach, dafür aber kein Rockwool. Lambdawert aber fast ident und da ich nichtmal 10m benötige ist es aufgrund der Versandkosten keine Ersparnis... Nicht wirklich... |
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wie der professor schreibt, den rl kann man als heizkörper nutzen wenn man wärme im technikraum braucht, bsplw weil keine fbh verlegt wurde. rl abkühlen erhöht die effizienz und den verbrauch. sinnvoll wenn man die wärme braucht, sinnlos wenn man sie nicht braucht... |
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Also Arne, du überforderst manch Anfänger ein wenig Kann beides zugleich wahr sein, die Effizienz und der Verbrauch erhöhen sich? 🤔 |
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klar. bsp 24/28. hub bsp 15K. vol. strom fix. N x 4K verbrauch. rl ungedämmt -> bsp 22/28. => höhere effizienz weil niedrigerer hub. 14K => höherer verbrauch weil höhere spreizung. 6K 1 |
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Danke, Herr Professor! Noch sind wir am Behirnen der Erklärung. Höherer Verbrauch bei höherer Spreizung: verstanden. Was noch nicht verstanden ist: 1. Warum folgt nicht aus niedrigerer Hub ➜ höhere Effizienz ➜ niedrigerer Verbrauch? Mit anderen Worten: wie definiert sich „Effizienz“? 2. Wie erklärt sich der „niedrigere Hub“? Geht es beim Hub um die Differenz zwischen Quelle und der Mitteltemperatur? Danke an der Stelle für das unerschütterliche Bemühen, Technikfernen das Alphabet nahezubringen |
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genau, es geht um die mitteltemperaturen beim hub. zumindest vereinfacht.
das paradoxon kann man sich so erklären: wenn man am berg wohnt (gutes beispiel, oder?) und die heizperiode 6 wochen länger dauert erhöht das natülich den jahresverbrauch, kann aber auch die effizienz (JAZ) verbessern, weil anteilig länger in der übergangszeit mit günstigem arbeitspunkt geheizt wird. die effizienz des gebäudes wird über den wärmebedarf definiert, die effizienz der wp aber über wärme/strom. sagt also nix über die absolute wärmemenge oder den absoluten stromverbrauch aus. wenn man die rl-rohre ungedämmt als heizkörper nutzt wird (etwas) mehr wärme eingebracht bei (etwas) besserer AZ. wenn man im technikraum mehr wärme brauchen kann, könnte das sinnvoll sein. wenn man dort ohnehin fbh hat eher nicht... klingt kompliziert, ist es aber hoffentlich nicht... die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] als alleinige kennzahl sagt immer weniger aus. der absolutverbrauch ist mindestens so interessant. lieber ein passivhaus mit 1500kwh bei JAZ4,5 als ein nicht so effizientes haus mit 3000kwh bei JAZ5,0 beispiel sommer: bei 3 wochen urlaub sinkt der (ww) monatsverbrauch, aber auch die MAZ bricht weg... beispiel solarthermie: hier werden gerne sommerliche überschüsse im pool oder keller versenkt und behübschen die bilanz. ohne überschüsse hätte man aber auch den bedarf nicht ... 1 |
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Perfektes Beispiel, Arne Das hilft uns tatsächlich, der Sache ein wenig näherzukommen. Dass die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] (mittlerweile) kein so gutes Messinstrument (mehr) darstellt, ist uns schon klargeworden. Unter dem Strich zählt, was das Haus und seine Bewohner tatsächlich brauchen. Merkwürdige Betrachtung von Effizienz übrigens, es sei denn, effizienteres Arbeiten bedeutet unter dem Strich einen liebevolleren, schonenderen Umgang mit der WPWP [Wärmepumpe]. Ob sich das auch in eine nachweislich längere Lebensdauer übersetzt? |
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Ich werde bei den Anbindeleitungen des HKV einen Elektroschlauch drüberziehen. Dieser sollte die Wärmeabgabe dich um einiges minimieren. |