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Hallo!ich könnte ihnen nur bei teil renovierungen wie zb:mit rigibs montagen malerei anstriche spachtel arbeiten fassaden arbeiten ungefähr sagen was das kosten würde mfg |
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Wo im Raum südlich von Wien ist es denn ungefähr? |
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Hausbewirtschaftungen - Grundsätzlich sind Gebäude aus dem Baujahr solide gebaut worden- es wird wohl Ziegelstein sein?
Die Frage ist, welche Sanierungen zwischenzeitlich vorgenommen wurden, wann und in welcher Qualität? Also Heizsystem, Elektro- und Sanitärinstallationen etc Gibt es Infos darüber? Rechnungen zu den Sanierungen und auch zu Wasser, Strom, Heizungsverbräuchen? Paßt das Gebäude vom Grundriß, sind ggf tragende Wände zu durchbrechen? Wie groß ist der Aufwand bei Grundrißänderungen? Welches sind tragende und welches sind nichttragenden Wände? Wie ist der Zustand des Dachstuhls und der Bedachung? Welches Material wurde verbaut? Bei Dachziegeln kann man mit einer Haltbarkeit von mind. 30-50 Jahren rechnen. Sind Feuchteschäden oder Undichtigkeiten festzustellen- insbesondere bei Schornsteinen und anderen Durchdringungen, Graten, Kehlen, Gauben etc. In welchem Zustand ist der Schornstein sowie der Schornsteinkopf- ist er durchgängig verputzt ohne Risse? Paßt der Querschnitt zum evt geplanten Heizungskessel? Welche Deckenkonstruktion liegt vor? Gibt es größere Balkendurchbiegungen- insbesondere bei Badezimmer und Küchen kann das ein Hinweis auf Feuchteschäden sein. Zustand von Fenstern und Türen bezüglich Einbruchschutz, Dämmung, Schallschutz und Dichtigkeit? Wenn das Gebäude immer bewohnt war läßt es sich normalerweise auch weiterhin ohne unbedingt notwendige Investitionen bewohnen, sofern Kompromisse eingegangen werden können und ggf die eigenen Ansprüche zurückgeschraubt werden. Bei einer gut gestalteten Fassade bleibt zur Dämmung nur Innendämmung, Kellerdeckendämmung und Dachdämmung- sofern das nicht schon gemacht wurde. Wieweit Fenstererneuerung sinnvoll ist müßte geprüft werden. Bei Ziegelhäusern sind evt feuchte Keller kein großes Problem, wenn diese nicht gerade zum Wohnraum umgebaut werden sollen. Am besten geht man systematisch durch das gesamte Gebäude und beurteilt dabei anhand von Listen alle relevanten Bauteile. Dann kann nach Dringlichkeit eingetragen werden, was zum Erhalt des Gebäudes erledigt werden muß, was zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll wäre und was ggf dem eigenen Wohlbefinden oder ästhetischen Ansprüchen dient (wobei das auch erste Priorität haben kann). Günstig zur besseren Beurteilungsmöglichkeit wäre es, wenn das Gebäude leer ist, also ohne Möbel und lose verlegte Bodenbeläge und möglichst ohne kürzlich aufgebrachte Anstriche, die evt Schimmel und Feuchtigkeitsschäden verbergen können. Vieles läßt sich auch selber feststellen, wobei Erfahrung natürlich dabei hilft, kritische Stellen eher zu entdecken. Möglichst noch mehr zum Gebäude mitteilen- Bilder und Pläne helfen weiter. Sofern solche nicht vorliegen, sollten die zur besseren Planung angefertigt werden. Überprüfung vor Ort ist ohnehin immer notwendig- nur läßt sich eine Beurteilung bei vielen Vorinformationen besser vorbereiten. Wer selber mitarbeiten kann spart bei der Sanierung von solchen Gebäuden viel ein und bekommt ein ganz anderes Verhältnis dazu. Bei hohen Energiekosten wäre eine Berechnung aller U-Werte sinnvoll und ggf dämmtechnische Verbesserungen inkl Förderungsmöglichkeiten zu überlegen. Andreas Teich |
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