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Hört sich nach einem Monsterprojekt an.....
War der Bungalow so billig, dass es sich im vergleich zum Neubau rechnet alles umzureissen? Wennst schon die alten Fenster zumauerst, würd ich mit dem verputzen warten, bis alles in einem Zug mit den Innenwänden gemacht werden kann. Isolierung oberste Geschossdecke nicht vergessen! Auf jedenfall würde ich mir einen guten Planer suchen! Meiner hat mir auch bei der Auswahl der Firmen geholfen. Jeder der mir von ihm empfohlen wurde war bisher Top vom Preis/Leistungsverhältnis. |
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NAch deinen Schilderungen würd ich mir Überlegen obs dann so viel Mehraufwand und MEhrkosten macht wenn du die Bude wegschiebst und dann so hinbaust wie DU es möchtest.
Weil wie du schreibst bleibt kein Stein auf dem anderen. Und Altbau bleibt Altbau. Ansonsten ist es sicher gut mal einen Planer zu engagieren der mal eure Vorstellungen auf Papier bringt. Mit diesen Plänen könnt ihr dann anfangen mit Firmen in Kontakt zu treten. mfg |
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Alternative - Bin da bei Kaiser 1 und spreche aus Erfahrung. Kosten bei einer Sanierung sind nicht genau kalkulierbar (detto Zeit) und du kannst / wirst Überraschungen erleben - eher keine guten. Deswegen bauen wir neu & räumen weg.
Bei den aufgezählten Posten – würde das wirklich genau gegenüber stellen. Abgesehen vom Dach (?) bleiben nur die Außenwände & die sind‘ s wert? In den letzten Jahren hat sich sehr viel bei der Technik getan und das Nachrüsten ist Wahnsinn … Tippe daher, dass bei der Rechnung ein Neubau günstiger ist - außer man macht alles selbst und ist Profi. |
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hmmm damit habt ihr also einen grund gekauft und ca. 8k für's entsorgen vom grundpreis abgezogen bzw. die substanz mal prüfen lassen... damit lässt sich leben. jetzt kommt's halt drauf an, was ihr wollt. ein altes haus wird - wie ein altes auto - nie eine neukonstruktion. und das ist oft besser als viele hier glauben wollen. ich würde nur das notwendigste machen und da mal lange meditieren, was ich wirklich in welchem zeithorizont will. wenn die alten fenster ok sind - lass' sie drin. wdvs - vergiss das bei einem bungalow, bringt null, viel sinnvoller: dach dämmen. warum muss der fußboden raus? wegen wassergeführter fbh? billiger ist e-heizung mit matten bzw. infrarot-heizung, die matten kanst auf den bestehenden boden legen und dann neuen bodenbelag drauf.wennst eh die elektrik erneuerst, passt das gut zusammen. was ist am kanal so mies? innenwände sind ja ned das problem. |
habt ihr ein haus gekauft ...? einfach so, weil's lustig ausgeschaut hat und euch grad fad war? wohl eher ned, will ich doch hoffen.
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Hallo Erian74, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanierung - bestes Vorgehen |
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jetzt mal abgesehen davon dass die vorredner recht haben, so ein umbau geht ganz schön ins geld und gerade bei altbauten erlebt man immer böse überraschungen die einen dann gleich mal einiges kosten
ich habe bei mir gemacht: Fenster neu Grundriss anders (2 tragende wände raus, stahlträger rein, fast alle nicht tragenden wände raus und geändert) ca 8m² dazugebaut elektrik neu sanitär neu (nicht nur bad auch alle leitungen neu) heizung erweitert und geändert verputzen der aufgerissenen stellen innentüren und eingangstür paar wände neu so wär der plan gewesen ungeplant dazugekommen ist dann: durch 2. baby während umbauphase musste noch mehr platz geschaffen werden, also ein zimmer zusätzlich noch erschlossen das eigentlich nicht zur wohnung gehörte kompletter estrich in der ganzen wohnung dadurch natürlich auch alle bodenbeläge neu komplette decke in der wohnung, weil den über mir durch die wände flüstern gehört hast ALLE wände verputzen lassen (durch die eletrik hast eh sogut wie alle wände offen), dann aber nicht nur die schlitze zugemacht sondern auch noch einen feinputz drauf gemacht wir haben allerdings einiges selber gemacht und waren ca. 1 jahr beschäftigt gekostet hat das ganze dann 100.000 k (ok ok wir haben schon fast überall das beste genommen, also hätte auch logger 20-30k billiger werden können), wobei ich aus einer 60m2 wohnung eine knapp 90m2 gemacht habe. umbauen wird man aber nur einmal deshalb gleich gscheit mit dem garten gehts gerade erst los, da sind aber auch schon 2-3ts weg (zaun, bäume, sträucher usw.) vergeben haben wir alles selber, angebote eingeholt, verglichen und dann vergeben. auch für den neuen grundriss haben wir keinen architekten gebraucht oder planer wo er sicherlich nützlch gewesen wäre, wäre bei der einschätzung der umbaumaßnahmen, dem wär wahrscheinlich gleich aufgefallen, dass wenn man ein ehemaliges 15m2 zimmer auf fast 40 umbaut, dass dann estrich reinmuss (mir war nichtmal klar dass da keiner drunter ist, war nur bauschutt und dielen und darauf der boden), böden neu usw. dem kann man aber auch entgegenwirken indem man sich mal ganz viel informiert. bei mir war die zeit während des umbaus so stressig, dass ich froh war wenn ich daheim war und ins bett konnte, bzw mal zeit mit meiner tochter und freundin verbringen konnte. das zehrt schon alles sehr also man darfs nicht unterschätzen, obwohl mans sicher tut, weil man eh alles schafft ;) abreisen war bei uns natürlich keine option, da kein haus sondern wohnung in MFH sind übrigens noch immer nicht ganz fertig, in einem raum fehlt noch elektrik und das wände verputzen, eine beton stiege muss auch noch verkleidet werden. aber das kann jetzt erstmal bissl warten |
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Der Mensch wächst mit seinen Herausforderungen ![]() *g* Nein fad war uns sicher nicht ![]() Dach ist und bleibt vorläufig ein Kaltdach - isoliert wird also nur die Decke am begehbaren Dachboden. Das erspart uns (vorläufig) auch komplexe Anschlüsse beim WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zum Dachstuhl hin und ist auch verhältnismäßig günstig (einfach Platten drauf und fertig). Damit haben wir wie gesagt kein Problem - ganz im Gegenteil. Sehen wir genau so ![]() Keine Chance - sind Holzfenster, wo das Holz teilweise schon absplittert. Da hilft nichts mehr. Hmm... es ist zwar so, dass ich schreibe vom Baugewerbe keine Ahnung zu haben, als gelerneter Techniker habe ich aber Ahnung von Technik. Außerdem läuft die Vorbereitung schon einige Zeit und ich hab mehr Literatur zu diesem Thema in den letzten Wochen "studiert", als ich sonst in einem ganzen Jahr an Büchern lese. Anfangs war ich sehr skeptisch. Außenputz ist total OK - wozu zum Henker ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]? Aber je länger ich überlegt und gelesen und überlegt und gelesen habe - auch im Gesamtzusammenhang (neue Fenster, aber keine Dämmung? Problem! Neue Heizung aber keine Dämmung? Schlecht! Wir wollen eine FBH FBH [Fußbodenheizung] - ohne Dämmung? Neee! usw.) - schien zunehmend kein Weg an einem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] vorbei zu führen. In der Anschaffung - nicht im Betrieb. Die gesamte "Über-Drüber-Sanierung" soll kein Wunder vollbringen und aus einem Altbau ein Passivhaus zaubern - niedrige Betriebskosten sind uns aber ein sehr hohes Anliegen! Ich meinte die Abflussleitungen im Haus, da Badewanne und Dusche neu eingesetzt werden - Kanal ist (hoffentlich) OK. Auch das ist bei uns der Plan. Umzug ist nach jetziger Planung in rund 2 Jahren angesetzt. Da haben wir keinen Stress oder sonstigen Druck... und die parallelen Kosten nehmen wir bewusst in Kauf. So... jetzt mal weiter im Text von mir. Einige haben vorgeschlagen sich einen guten Planer zu suchen. Klingt jetzt etwas blöd die Frage, aber was genau macht der bzw. wie weit geht seine Leistung, wann hört sie auf? Begleitet er das ganze Vorhaben von A bis Z oder plant er nur die Umbauarbeiten, sagt "so könnte es gehen" und das war's? Ich frage aus einem einfachen Grund: klar - wir reden hier schon von reichlich Planung, Koordination, Kommunikation. Aber es ist auch nicht vergleichbar mit dem Bau eines Nuklearreaktors. Mich schreckt die Sache ganz und gar nicht. Im Grunde lassen sich alle Arbeiten mit ein wenig Recherche und gesundem Hausverstand durchaus "erfassen" und strukturiert zu Papier (oder ins EXCEL) bringen. Und das auch in der richtigen Reihenfolge. Den Plan hinsichtlich Fenster, Türen und Innenwände habe ich dank SweetHome 3D auch selbst problemlos machen können... und wie gesagt, als Techniker traue ich mich zu behaupten, dass die Türen schon in die richtige Richtung aufgehen - und die Lichtschalter sind auch alle vorhanden. Nebenbei habe ich schon im Alleingang diverse Sanitärinstallationen, Elektroarbeiten bis hin zum Aufstellen einer kompletten Küche problemlos hinbekommen - frage mich also ernsthaft, ob ich wirklich einen Planer brauche. Jemand, der mir zwei Stunden zuhört, sich alle meine Pläne anschaut, allen meinen Überlegungen lauscht und mir anschließend auf die Schulter klopft mit den Worten "ich hätte es nicht besser machen können - macht 8.500,- EUR bitte" hilft mir nicht wirklich weiter, wenn ihr versteht, was ich meine. Und nein - ich leide jetzt nicht an grenzenloser Selbstüberschätzung ![]() Natürlich kann ich nicht alles machen - für die tragenden Wände, die Mauerdurchbrüche, die Fenster, das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] brauche ich Profis - aber vielleicht nicht zwingend einen Planer. Offen bleibt daher nach wie vor die Frage: Generalbauunternehmen oder alles einzeln beauftragen? Was kommt günstiger? Was ist qualitativ besser? Ach ja, falls es jemanden interessiert - so sieht die Hütte derzeit aus: |
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Nettes Bild von eurem Haus ;).
Was mir gleich mal auffällt ist der Welleternit. Denke mal vom ersten Anblick ist da Weit und breit von keinem Kaltdach die Rede oder?!? (bitte korrigiert mich wenn ich flasch liege). NAtürlich kann man alles realisieren. Nur wirst du bei ner Sanierung nie mit einer richtigen Kalkulation durchkommen. Wenn du hier aufreisst kommt am anderen Eck das weitere Problem raus da die Wand schief ist oder was ned im Winkel ist. usw. Ich spreche selbst aus Erfahrung. Wir haben beim bestehenden Wohnhaus auch saniert bzw. dazugebaut. (~60m²) während ständig darin gewohnt wurde. Haben auch eben die 60m² dazugebaut. (1 Stiegenhaus, 1Badezimmer, 2 Zimmer + 1 Gang) -Trockenlegung rund ums Haus -Fenstertausch -WDVS -Oberste Geschossdecke gedämmt -Kellerdecke gedämmt -neue Innentüren -1 Stock wurde rundum erneuert, also alle Räume neu ausgebaut und eingerichtet (dort wo auch der Zubau gemacht wurde) Wir sind von den Kosten her schon einiges Billiger gekommen als Neu zu bauen. Anders hätts natürlich ausgeschaut wenn wir alles machen hätten lassen. Wir haben eigentlich fast alles selbst gemacht, von ständiger Mithilfe beim Zubau (wo dann oft nur mehr 1 Zimmerer anwesend war) über Vorbereitungen für WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], kompletter Innenausbau, inklusive Elektro. Obsterste Geschossdecke, Kellerdecke. Haben nun für die komplette Fertigstellung ca. 1,5 Jahre investiert. Für uns hat es sich jedoch trotzdem gelohnt. Um wieder auf meinen voriges Beistrag zu kommen, es bleibt trotzdem ein Altbau. Seh ich z.B. beim Balkon. Das ist bei weitem nicht die Rede von einer thermischen Trennung ect. Was hilfts? dieser wird immer eine Schwaschstelle bleiben, da kannst noch so gut sanieren. VOn diesen Punkten gibts noch mehrere. Sind die Fenster soooo schlecht angeordnet, dass die alle versetzt werden müssen? Würd mir an äurer Stelle wirklich überlegen welche Punkte unbedingt notwendig sind und welche nice to have sind. Von den Aufträgen waren wir kurz davor das ganze einem Unternehmen zu übergeben, jedoch sind wir dann (gott sei dank) umgeschwankt und haben es einem kleinen Unternehmen vergeben. Top Pünktlichkeit, kompetente Zimmerer, familiärer Kontakt. mfg |
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als jurist sage ich zu all den zahlenspielereien mit dämmung - nur soviel: papier ist geduldig. die praxis zeigt die wahrheit. ich werde dir nie dinge empfehlen, die unnötig ins geld gehen. niedrige betriebskosten sind hübsch, wenn sie aber durch irre set-up-kosten erkauft werden sollen, ist das ned so lustig. zauberwort "gesamtkostenkalkulation" - also auch oppositionskosten, die du an ersaprten kreditzinsen und erlangten gewinnen raelisieren kannst. die e-heizung für die hütte kommt auf ca. 9k fix fertig unter schonung der substanz. nix mit boden raus-rein o.ä.. reine heizkosten bei der substanz ~ 600€/jahr, wennst ww mit halbwegs gedämmtem boiler und heizpatrone machst, ca. nochmal 150/jahr. hol' dir einfach ein angebot für dein präferiertes heizsystem+ww samt notwendiger umbauten und dann red' ma weiter. der link mit den einsparungspotenzialen sollte bekannt sein: http://www.3sat.de/page/?source=/hitec/159832/index.html bei einem bj 1967 ist es sinnlos bis gefährlich, da 20cm styropor auf die substanz zu picken, von den lustigen papierwert-ersparnissen und set-up-kosten mal ganz zu schweigen. die substanz ist dafür ned geeignet. hindert zwar viele ned, es dennoch zu tun - aber die probleme sind vorprogrammiert. günstige fenster sollten ned das problem sein, mehr brauchst da ned. jetzt kannst dann als techniker solare gewinne mit luftzirkulation, feuchteaufnahme besserer dämmung und aufpreisen gegenrechnen... wennst willst, kannst das dach mit "zeittypischen" materialien a la tellwolle dämmen versuchen - schau' aber, dass da genug lüftung bleibt. da würde ich lieber ein paar € höhere betriebskosten riskieren, bevor das niederfault. sinnvoller und billiger ist selbstvergabe einzelner gewerke und hinterenander - damit sich die ned in die quere kommen und die koordinationsschwierigkeiten kriegst. damit ersparst dir den gu-aufschlag. statik sollte der sv vom kauf schon gecheckt haben... |
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@creator - Die 600€/jahr würd ich mir gerne anschauen?
Bei angenommenen 16ct/kWh ergibt das ein thermisch abgedeckter Heizwärmebedarf von 3750kWh. Bei einer geschätzten BGF von (85*1,3) 110m² wär das eine EKZ von 34! Darauf kommen manche Neubauten nicht, aber ein 67er Haus hat das natürlich locker *tztz* |
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Rechnung - Also der Gutachter meint, es ist noch 40 TS wert, dann noch Abbruchkosten von ca. 10 TS dazu = 50 TS, die du dir durch Sanierung ersparst. Fürchte die Rechnung stimmt so nicht wirklich, wenn nur die Wände stehen bleiben.
Betreffend Kanal würde ich bedenken: ist 40 Jahre alt & Steingut. Bäume hast auch in der Nähe - siehe hier illustriert es recht anschaulich: http://www.pfaelzische-mittelrheingruppe.de/resources/rohrleitungenund+B$C3$A4ume.pdf Den wirst neu machen können bzw. zumindest überprüfen (net wirklich günstig) lassen müssen. Tust du es nicht, dann wird' s in ein paar Jahren so weit sein. Dach mit "?" - Bild beantwortet es - auch in der gleichen Altersklasse wie der Rest = wenn nicht gleich neu, dann in ein paar Jahren - Welleternit hält auch nicht ewig. Bleiben also nur die Außenwände. Zu bedenken ist bei der o. a. Rechnung, dass Arbeitszeit teuer ist - und da geht viel drauf - sicher mehr als bei Neubau. Ausgangssituation war bei uns nicht ganz vergleichbar - Trotzdem: dachten anfangs auch zu sanieren / umzubauen & da bist schnell darauf fixiert. Haben dann aber schnell umgedacht. Hol dir mal ein paar Baumeister, die auch Sanierungen machen. Die sollen sich das mal anschauen und du sagst ihnen, was du haben willst. Bei so etwas gibt es wohl gemerkt viele Variable und einen genauen Preiszettel wirst nicht bekommen - aber eine ungefähre Vorstellung. Die hat uns gereicht in Kombination, dass man gleich mal einen kräftigen Polster dazu rechnen kann - so etwas wird wegen der versteckten Überraschungen sicher teurer als gedacht. Betreffend Eigenplanung und Organisation - Hausverstand und Hirn sind ohnehin unabdingbar und man kann viele Pläne selbst zeichnen - egal wie das Tool selbst heißt. Statik berechnen, Energieausweis berechnen, ... sicher auch alles machbar. Großes Aber: Planer/Profi/Baumeister hat Fachwissen, was Dämmung, Baustoffe, Statik ... angeht - sich das als Laie anzueignen - machbar, aber das dauert. |
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Ist eben auch unser Ansatz - 2 Jahre sind grob kalkulert. Das ist ohne Frage ein essentieller Punkt! Was muss wirklich sein? Natürlich sind die Fenster nicht soooo schlecht angeordnet - 85 m² Wohnfläche sind aber nicht die Welt. Da bleibt nicht viel Spiel für eine sinnvolle Raumaufteilung. In das bestehende Schlafzimmer bekomme ich nicht mal mein Doppelbett + Nachttische auf beiden Seiten rein - und dann geht das Spiel los ![]() Danke für das Feedback - hätte es auch so gesehen, jetzt bin ich noch mehr in meiner Meinung bestärkt. Die Sache mit der "Gesamtkostenkalkulation" ist schon richtig. Und zugegeben auch für uns nicht einfach. Da kann man sich schnell in EXCEL-Tabellen mit Zinsenssinsrechnungen verlieren... Ich nehme den Hinweis dankend an, glaube aber auch, dass es mit der schnellsten / günstigsten Lösung nicht getan sein wird. Und wie oben schon geschrieben, versuche ich auch das Gesamtbild zu betrachten und da führt oft eine Entscheidung automatisch zur Nächsten. Sehe ich auch so - Heizkosten sind da ein wichtiger Faktor im genannten "Gesamtzusammenhang". Es liegt ein Energieausweis (leider nur die Schmallspurvariante - 1 A4 Blatt ohne Beiblätter) vor, der den Heizwärmebedarf auf knapp über 300 KWh/m²a angibt - das wären bei 85 m² Wohnfläche stolze 25000 KWh im Jahr. Selbst wenn der Wert übertrieben sein sollte, soooo weit daneben wird er auch nicht sein. Das mit Strom zu beheizen wäre Wahnsinn. Gerechnet auf die nächsten 15 - 20 Jahre. Nur, wenn du viele Wärembrücken hast und das Haus nicht dicht bekommst. Natürlich gibt es keine Dämmung unter der Bodenplatte, es wird nie ein Neubau, keine Frage - aber die kompakte Größe, die Bungalow-Ausführung, das nicht beheizte Dach, nur eine sehr geringe Teilunterkellerung (Heizraum)... sind alles Faktoren, die uns bei der Dämmung der Wohnfläche entgegen kommen. Viele komplizierte Anschlussdetails, die in anderen Altbauten Probleme bereiten, fallen weg. Ich denke, so was muss man wirklich von Fall zu Fall betrachten und entscheiden. Anfangs war ich extrem skeptisch - mittlerweile bin ich mir aber recht sicher, dass das zumindest in unserem Fall schon Sinn macht. Schon möglich, ist vielleicht wirklich zu optimistisch. Glauben trotzdem mit der Sanierung - Eigenleistungen vorausgesetzt - so billger zu fahren, als Wegschieben und neu bauen. Danke für den Hinweis! Ich werd das auf unsere Liste setzen - zumindest im Hinterkopf behalten oder kontrollieren. Keine Frage, das Dach wird bald fällig - aber die 2-5 Jahre wird's sicher noch halten. Bis dahin ist der Rest hoffentlich Geschichte. Dann kann man sich das Thema separat ansehen. Mit Dämmung und Co. Sehr wahr. Ohne Profis wird's wie gesagt nicht gehen. Vielleicht aber ohne "Oberprofi" der alles plant, koordiniert und organisiert. Ich vertraue darauf, dass sich die einzelnen Arbeiten doch recht gut getrennt betrachten und durchführen lassen. Und die entsprechenden Problempunkte jeweils gezielt von Aufgabe zu Aufgabe von den daran arbeitenden Profis angegangen werden können. Wanddurchbrüche für Fenster inkl. passendem Sturz? Machen die Maurer. Fenstermontage nach RAL? Macht die Fensterfirma. WDVS inkl. Anschlüssen an Fensterbänke? Machen die WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Spezialisten usw. Dass alles ineinander greifen muss, ist klar - aber die korrekten Bauöffnungsmaße für Fenster herauszufinden, damit die Fenster später auch passen, ist keine Hexerei... Und viele andere Dinge eben (hoffentlich) auch nicht ![]() |
Sorry, meinte "Kaltdach" umgangssprachlich (also nicht beheizt und nicht gedämmt), nicht bautechnisch.
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... wie in meinem link zur verpackten republik angeführt, - sind wände und fenster bei energieersparnis maßlos überbewertet.
wer das unbedingt machen will, soll's tun. ich bleib' dabei: dach ist wichtiger, dann boden und rest ist ziemlich wurscht. zum strompreis hatten wir die diskussion schon öfter - vgl. z.b. http://www.energiesparhaus.at/forum/25154_2 de facto kommt's halt auf den reginalen versorger und die netzgebühren im bundesland an, aber 16ct/kwh sind viel zu viel - die hälfte realistisch. meinen verbrauch hab' ich schon oft genug beschrieben, die kosten auch. wer ned rechnen kann oder mag, soll's bleiben lassen - aber später nie sagen, er wäre nie gewarnt worden. berechnungen kann dir user al-ene sicher machen, meine heizung von www.sunstone.at war und ist um eckhäuser billiger als alles andere angebotene. aber dafür bald eine wassergeführte fbh und eine hübsch dichte styroporfassade? gratulation, damit ruinierst die hütte garantiert. wenn du es hättest, würdest mir zustimmen... ich war auch mal laie - aber so lange dauert lesen, anschauen + verstehen ned. red' halt mal mit leuten, die vor 5-10 jahren ihre alte hütte zugepickt haben. abgesehen davon, dass du wenig findest, die den blödsinn machen, weil sich das selbst mit förderung ned rentiert: es redet wohl niemnad gern über fehler. aber die sind eh offensichtlich... |
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soft facts - Solltest halt auch bedenken. Schreibst z. b. was von Plattformen wie my hammer - nicht nur das ist ein Haifischbecken. Hohe Qualität zu niedrigsten Kosten spielt es leider net.
Handwerker selbst selektieren (my hammer mag vom Preis her nett sein - Rest s.o. & z. b. Sendungen wie Pfusch am Bau), alle Gewerke koordinieren, die Qualität kontrollieren, bei Schnittstellen (Abhängigkeiten hast) Kindergärnter spielen - ganz getrennte Betrachtungsweise der einzelnen Gewerke ... alles sehr ambitioniert. Ein sehr stabiles Nervenkostüm, sehr viel Freizeit, stabile auf die Probe zu stellende Beziehung ... sollte alles vorhanden sein. Wie gesagt - kann dir nur den Tipp geben - rechne es durch - gefühlsmäßig billiger zu sein - vergiss es und lass Zahlen wie konkrete Kostenvoranschläge sprechen. Einerseits Sanierung mit allem Drum & Dran, andererseits Abriss & Neubau Soll mal ein Profi durchrechnen, dann kannst da und dort Eigenleistung (wenn geht) abziehen und dann gegenüberstellen. Schönrechnen mit unrealistischen Preisen von my hammer bringt da Nüsse. |
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WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nicht anderso brauchen könnten. Andererseits ist es kein Geheimnis, dass zwischen den WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Befürwortern und den WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Gegnern ein regelrechter "Glaubenskrieg" herrscht. Wie so oft im Leben heißt es da "Frag 10 Experten - du bekommst 10 unterschiedliche Meinungen". Dann wiederum ist es aber auch kein Geheimnis, dass es auf der Seite der Befürworter sehr viele Stimmen gibt. Normen, offizielle Berichte, Vorschriften, haufenweise Fachpublikationen... "Heizwärmebedarf", "U-Werte" - das sind nicht alles irgendwelche Erfindungen von verblendeten Nichtswissern. Die WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Gegner sind dagegen eher wenige... mit einzelnen Berichten, ein paar privaten Homepages und vereinzelten Stimmen... wenn's ganz hoch herkommt, vielleicht sogar hier und da mit einem Beitrag irgendwo im Fernsehen. Ich behaupte nicht, die Masse hat Recht, nur weil es viele sind - aber an dem Sprichwort "Reis kann nicht schlecht sein - 1 Milliarde Chinesen können sich nicht irren" ist bestimmt auch was dran.
Das ist ja der Punkt - ich hab gerechnet und das wie ein Blöder. Eine ausgeklügelte EXCEL Tabelle, wo alle Brennstoffe auf einen Brennstoffpreis pro kWh umgerechnet werden und wo der Verbrauch - abhängig von der Heizungsart und dem Heizwärmebedarf - auf jährliche Betriebskosten umgerechnet wird. Und die Strompreise sind dank http://www.e-control.at/ auch kein Geheimnis. Ich kann nur sagen, ich komme da auf keinen grünen Zweig. Vielleicht mit einer WP WP [Wärmepumpe] mit einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von mind. 3+ aber unmöglich mit einer reinen Stomheizung... WIESO?Ich meine, es ist ok eine Meinung zu haben und diese auch zu vertreten - aber einfach solche pauschalen Aussagen in den Raum zu stellen finde ich nicht optimal ![]() Das ist natürlich ein gutes Argument. Eines der wichtigsten überhaupt. Was ist man bereit auf sich zu nehmen? Was hält man aus? Danke für den Hinweis... wir sind uns dieser Problematik zumindest sehr bewusst. Das ist schon mal besser, als sich in irgendwelchen Tagträumen und unrealistischen Phantasien zu verlieren. Ob's reicht, wird sich weisen. hier gehts mir eher um die Bewertungen, nicht um den niedrigsten Preis. Davor hab ich den größten Respekt - selbst noch mehr, als vor der "Soft Facts" Geschichte: nicht die billigsten, aber trotzdem wirklich gute, verlässliche Firmen zu finden. Ein hoher Preis ist schon lange keine Garantie für Qualität - und ein niedriger auch nicht zwangsläufig für Pfusch. Hier dennoch ein gutes Maß zu finden sehen wir derzeit als eine der größten Herausforderungen. Ein fähiger Bauleiter oder Architekt könnte uns das Problem abnehmen - sollte man meinen! Die Wahrheit ist doch aber, dass es auch da gute und schlechte Leute gibt. Im "Pfusch am Bau" sieht man immer wieder, wie all die tollen Bauleiter regelmäßig zerrissen werden. Das wird noch eine ganz spannende Sache... vermutlich mit vielen Forum-Posts / Suchen hinsichtlich Erfahrungen und Meinungen zu konkreten Firmen... |
Hmmm... ich werd mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ist ja nicht so, dass wir das Geld für das||
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Tja ... einige Argumente gegen die Sanierung hast ja hier schon gelesen. Imho solltest halt nicht zu sehr fixiert auf Sanierung und blind für die Alternative sein.
Abgesehen von Internet-Recherche - mit wie vielen Baufirmen hattest denn schon Kontakt? Konkrete Angebote erstellen lassen? Die Branche ist mehr als schräg - da wirst du viel Suchaufwand haben / einzeln je Gewerk dann halt. Bewertungen bei myhammer - auweh - die sind mit mehr als Vorsicht zu genießen. Wie auch immer - wünsche vor allem bei Sanierung das erwähnte stabile Nervenkostüm und ausreichendes Budget. Falls nicht zu persönlich - apropos wie viel hättest denn für die 85 qm angedacht? |
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meine so böhzen pauschalaussagen gründen sich - auf erfahrung mit häusern dieser generation und benutzen der suchfunktion. diese häuser haben einen enormen geldwerten vorteil gegenüber jedem neubau: dort kann man im zuge der sanierung dinge realisieren, die im neubau verboten sind - weil ziemlich viel immer noch verbesserung darstellt. das ist, wie einen oldtimer abgasmäßig auf euro V aufrüsten zu wollen. bei manchen geht's gar nicht und sonst nur mit irrem aufwand unter zerstörung des originalzustandes. allerdings verträgt diese substanz vieles, was jetzt in mode ist, einfach nicht, weil eben nie darauf ausgelegt. bei diesen häusern hat man bewusst die undichtheit in kauf genmmen und sie darauf hin geplant - wdvs vertragen sich damit nicht. das sagt auch jeder ehrliche fassader - wenn er die größe hat, gegen sein geschäft zu sprechen. von der entsorgung mal ganz zu schweigen... jeder darf mit "verschlammung fbh" und "fbh wasser braun" o.ä im forum suchen - ist ja nicht verboten. ein niedrigtemperatursystem ist bei ungedämmter bodenplatte schwachsinn - da braucht man weder physiker noch techniker zu sein, hausverstand reicht. önorm-gerechtes handeln kostet geld - will daher niemand. http://www.energiesparhaus.at/forum/19294 mir persönlich ist wurscht, was wer wie macht - ich hab' kein verkaufsinteresse für irgendwas und musss ned in diesen häusern leben. meine motivation, leuten tipps zu geben, ist es, ihnen ihren traum vom haus preisgünstig umsetzen zu helfen. ich habe mir hier einiges an infos geholt - wofür ich den usern von damals dankbar bin, auch und weil ich nicht alles, aber einiges umgesetzt habe. |
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![]() Schon OK - wir wissen ja alle, dass Hausbau/Sanierung viel kostet. Derzeit sind runde 100K veranschlagt - ohne Dach. Die Kalkulation basiert größtenteils auf den Preisen aus http://www.haus-selber-bauen.com und einer langen, sehr detailierten Liste, was alles zu tun ist - UND da ist kein Handgriff Eigenleistung mitgerechnet! Ich denke, mit der Summe kann man schon was ausrichten - insbesondere, wenn man auch etwas auf die Preise achtet und einiges selber macht. |
Das ist noch alles Zukunftsmusik - bisher steht gerade erst mal der Vorvertrag, der eigentliche Kaufvertrag wird möglicherweise kommende Woche erst unterschrieben (wenn der Notar zeitig fertig wird) ||
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WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] machen...
Aber wenn Aussagen - egal von wem - einfach in den Raum gestellt werden, während auf meinem Tisch drei verschiedene Bücher zur Altbausanierung von renomierten Profis liegen und dort klar und deutlich in allen drei gesagt wird "ja, da muss man gut aufpassen... Dichtheit... Wärmebrücken... Anschlüsse - aber im Prinzip kein Problem und nur wärmstens zu empfehlen"... na was soll man dann von den allgemeinen Aussagen halten? Ein altes Sprichwort sagt: "wenn man nur tief genug bohrt, wird man immer etwas finden". Diffusionsdichte Kunstoffrohre und die saubere Trennung des Kesselkreises vom Fußbodenheizkreis mit Hilfe eines Wärmetauschers, und die Sache ist weitestgehend Geschichte. Aber auch da wird sich vermutlich etwas finden lassen, was dagegen spricht ![]() ![]() So oder so - ich danke dir creator trotzdem für deine Hilfe und auch deine Bedenken. Auch das ist mir wichtig, deshalb hab ich ja überhaupt erst hier im Forum gepostet. Alles abnicken und durchwinken "ja, ja, super, du machst das schon" bringt mir nichts. Kritisch hinterfragen - hören, wie die anderen das sehen... wo sie Gefahren und Probleme vermuten - deswegen bin ich hier ![]() |
da geht's nicht um böse - wenn mir jemand einen wissenschftlichen Befund vorlegt, wo eine Studie durchgeführt wurde in der 100 Altbau Häuser "ernergetisch saniert" und mit 100 Neubauten nach 5 Jahren verglichen wurden, und die Studie sagt ganz klar: "trotz fehlerloser Verarbeitung und guter Qualität der Materialien kam es in 70% der Altbau-Häuser zu Schimmelproblemen, die so in den Neubauten nicht beobachtet werden konnten => daher liegt der Schluss nahe, die Altbauten eignen sich bausubstanztechnisch nicht für eine derartige Dämmung", dann sage ich *hopala* - das sind klare Fakten, schwarz auf weiß. Da sollte man sich nochmal ein paar Gedanken zum||
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"Milchmädchenrechnung" - 170 TS für 85 qm = rund 2.000 für schlüsselfertig ohne Keller – möglich & kommt auf die Gegend / Bauweise an – Nebengeräusche kommen dann auch noch & das Drumherum mal ausgeklammert. Würde sagen eher mehr ohne Eigenleistung für z. B. Ziegel Massiv. Meine Meinung – gibt auch andere Ansichten hier.
Kenne die erwähnte Seite jetzt nicht und will da auch nicht tiefer reintauchen - basierend darauf rechnest mit 100 TS für Sanierung = 1.296 je qm für Sanierung & so in etwa schlüsselfertig. Hast ein recht ambitioniertes Programm vor. Ohne kräftiges Kürzen der Anforderungen … imho net machbar. Budget sollte eher Reserven enthalten und das ist eher das Gegenteil. Nochmals der Rat, wirklich einen Profi konsultieren und Kostenvoranschläge einholen – ev. net ganz gratis, aber da nimmst viel Geld in die Hand und checken lassen, ob das von dir angenommene realistisch ist – sorry – ich glaub‘ s net. Wie schon mal erwähnt – Arbeitszeit ist teuer und bei Sanierung geht mehr drauf als beim Neubau. |
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papier ist geduldig und zu jeder studie gibt's eine - gegenstudie - je nachdem, wer's zahlt. sollte bekannt sein. du wolltest studien - bitte sehr: http://www.ib-rauch.de/bauphysik/daemmung.html http://www.schimmelpilz-sanieren.de/info/wd/wd01.htm oder halt den 4. bauschadenbericht zu wdvs, ist ein pdf am wko-portal, deshalb hier schnellansicht-link: https://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:pLipOCUvEegJ:portal.wko.at/wk/dok_detail_file.wk?angid%3D1%26docid%3D1636251%26stid%3D622998+bauschadenbericht+d%C3%A4mmung&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEESghBbwiIfRS-brKbzrPuJrp31t4vRIjcBFvCWjpKQgw0JuFF4T72K1Y9an5dUBwuMizcecGlspjAIJHltiRua2HkJoY4hCEG9Fj0rRw1gCBJP4dmG3zCDoh85a0Y0b1bkZfcY8c&sig=AHIEtbRAo2dEeS36dTCYGsmPqGM0HWxUYQ versuch' einfach, mal die vorgefassten dogmen zu hinterfragen und auf die konkrete situation einzugehen. mit geld kannst viel auch nicht so sinnvolles kaschieren. mit beschränktem budget ist nun mal rechnen angesagt - neben definition der zielvorstellung, hinterfragen derselben und verhandeln. ich hab' dir tipps gegeben, wie du mit einem bruchteil der von dir veranschlagten summe und arbeiten ein gut bewohnbares haus hinkriegst. was du draus machst, ist deine sache. |