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Sanierungsförderung 2024

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  •  Manolo1
29.11.2023 - 27.10.2024
148 Antworten | 40 Autoren 148
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Gibt es schon konkrete Zahlen für 2024? Wurde gegenüber 2023 deutlich verbessert?
aktuell sind es ja maximal 14.000€ bei umfassender Sanierung auf besten Standard!
zusätzlich noch ca. 10.000 für Wechsel der Heizung auf Luftwärmepumpe - hier sollten 2024 ja bis zu 75% der Kosten bezahlt werden.........

  •  uhim
  •   Bronze-Award
20.12.2023  (#21)

zitat..
In meinem Fall würde ich gerne bei einem Haus (rechteckiger Grundriss mit Keller) aus den 60er Jahren die Fenster und Türen austauschen. Zusätzlich WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Sanierung/Dämmung des Daches.

Klimaaktiv Standard sollte damit machbar sein, wenn man auf die Details schaut und die Sanierung mit dem Energieausweis plant. Schau auf die Dämmung zum Keller, das ist die Fläche bei der anscheinend keine Verbesserung geplant ist. 


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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
20.12.2023  (#22)

zitat..
irsic schrieb:

Hat jemand Erfahrungen wie realistisch das Erreichen der Kritieren (HWB Wert) ist?

guter Standard (Reduktion des spez. HWBRef, RK
1) auf max. 56,44 kWh/m2a bei einem A/V-Verhältnis2) ≥ 0,8 bzw.
max. 26,86 kWh/m2a bei einem A/V-Verhältnis ≤ 0,2)
klimaaktiv (Reduktion des spez. HWBRef, RK1) auf max. 44 kWh/m2a bei einem A/V-Verhältnis2) ≥ 0,8 bzw. max. 28 kWh/m2a bei einem A/V-Verhältnis ≤ 0,2)

In meinem Fall würde ich gerne bei einem Haus (rechteckiger Grundriss mit Keller) aus den 60er Jahren die Fenster und Türen austauschen. Zusätzlich WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Sanierung/Dämmung des Daches. Heizung wurde bereits auf Fernwärme umgestellt.

Werde demnächst einen Termin bei einem Energieberater vereinbaren. Wollte aber gerne vorab eure Meinungen wissen. Ist "guter Standard" ohne größere Änderungen machbar?

Unser Haus (erbaut Ende 70er) wurde Anfang 2000 erstmals Saniert. (neue Fenster, 10cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], Kellerdecke mit 5cm EPS und Dachboden mit 20cm EPS gedämmt)
Damals wurde damit ein HWB von um die 65 erreicht, was er vorher war kann ich nicht sagen.
A/V ist bei uns 0,65

Jetzt kommen wir mit der Sanierung die wir gerade machen auf einen HWBRef, RK von 38 runter und haben damit klimaaktiv erreicht. (leider schon die 14.000€ abgerechnet 😞)
Zur energetischen Verbesserung gemacht wurden/werden im wesentlichen:
- neue Fenster
- 12cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] auf die bestehenden 10cm -> 22cm gesamt (auf 30er Ziegel)
- Dämmung unbeheizter Keller mit 10cm XPS (keine Ahnung ob das überhaupt eine Auswirkung hat aber ging in einem mit der Abdichtung)
- 12cm EPS zusätzlich am Dachboden
- KWL (für mein Gefühl in der HWB Berechnung nicht korrekt angenommen mit 65% WRG Wirkungsgrad)
- 5cm Dämmschüttung im EG (mehr Dämmung an der Kellerdecke ist wegen der Raumhöhe nicht möglich)

Ich bin mit diesem Wert zufrieden und bin sehr gespannt wie es dann tatsächlich in der Praxis wird. Klar Neubaustandard ist es nicht aber ich hab keine Ahnung wie man noch viel runter kommen soll. Wir haben für mein Verständnis eigentlich alles gemacht was man machen kann. (Kernsaniert bis auf die Grundmauern)

Generell würde ich also sagen zumindest der "gute Standard" sollte recht einfach möglich sein aber auch "klimaaktiv" ist zu erreichen.


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  •  irsic
21.12.2023  (#23)
Danke an alle für den Input! Ich dachte wir müssten eventuell auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Energierückgewinnung einplanen, um klimaaktiv zu erreichen. Das wäre relativ viel Aufwand und würde die Raumhöhe reduzieren.

Details erfahre ich dann hoffentlich vom Energieberater. Wir werden dann gegenüberstellen wieviel finanzieller Mehraufwand zwischen "guter Standard" und "klimaaaktiv" liegt. Die Förderungen 2024 sind ja ziemlich attraktiv. Auch wenn man den +50 % Zuschlag bei der Verwendung von ökologischen Dämmstoffen berücksichtigt.

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  •  bluefox
  •   Bronze-Award
21.12.2023  (#24)
Wir sind auch gerade mitten in einer Sanierung und werden bei einem A/V-Verhältnis von 0,6 bei HWBRefRK vorraussichtlich unter 27 kWh/m²a landen. Mit vernünftiger Dämmung und guter Planung ist klimaaktiv auf jeden Fall möglich. 

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  •  Manolo1
21.12.2023  (#25)
Bei meinen Angeboten lohnen sich ökologische Dämmmaterielen trotz 50% Bonus bei Förderung nicht!!!! Sind mindestens 50% teurer als Styropor und somit bleiben 25% Mehrkosten. Das bei Mineralwollplatten, Hanf usw ist sowieso unbezahlbar.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
21.12.2023  (#26)
ja , bei den Wänden lohnt es meist nicht , aber wenn du z.B. auch die oberste Geschossdecke vor hast und die mit Zellulose machst, hast du die 25% Dämmfläche "nachwachsend" und somit die erhöhte Förderung.

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  •  Manolo1
21.12.2023  (#27)
Danke für den Tipp!! Ja - die oberste Geschossdecke machen wir eh mit Zellulose!! Bekommt man dann 50% mehr auf die gesamten 42.000€?? Das wären ja dann maximal 63.000€ - kann ich kaum glauben!

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  •  Manolo1
21.12.2023  (#28)
Hab jetzt nachgelesen - wenn man mehr als 25% der Fläche mit biologischem Zeugs dämmt, erhöht sich die Gesamtsumme um 50%!!!
Muss morgen schaun ob sich Dachboden ausgeht mit mehr als 25% im Verhältnis zur Fassade! Notfalls dämme ich auch noch über der Garage 🤣


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#29)
ja, ist so. 
Aber trotzdem aufpassen: Es werden weiterhin immer noch max. 50% der Kosten gefördert!
Es ist zwar schön, dass die max. Beträge hier groß angekündigt aufgeblasen werden. Bei meinem Sanierungs-Konzept hat sich dadurch aber z.B. kaum was in der tatsächlich möglichen Förderhöhe geändert. 
Wenn du viel selbst machst usw. bringt die tolle neue Förderung nicht so wirklich viel. Weil es werden ja nur Fachfirmen-errichtete Sachen gefördert, und die auch eben nur zu max. 50%.
Wenn du mehr machen lässt, zahlst du auch mehr. Geschenkt wird dir eh nichts.
Gewinner sind nur die, die es ohnehin vor hatten, und Firmen dafür beauftragt haben.

Es ist eine ziemliche Kalkulations-Schlacht was da wirklich Sinn macht.
Ich überlege nun einen kleinen Teil der angedachten Eigenleistung an Firmen zu vergeben. Nicht weil es unterm Strich Geld spart (im Gegenteil), sondern vielleicht etwas Zeit.

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  •  Manolo1
22.12.2023  (#30)
Ich hab eine große Rechnung für thermische Sanierung - umfasst Fassade, neues Dach, Fenster, Haustür, neuer Estrich mit 2x2cm Alu pur Platten als Dämmung im Boden, 30cm Zellulose als Dämmung obere Geschossdecke - davon dann maximal 50% Förderung, oder? Rechnung ist eh ca. 130.000€ - da sollte es mit maximal 61.000€ Förderung eh passen!
Mal schaun! Sanieren würd ich sowieso! Wenn einem der Staat dann auch mal was "schenkt" nimmt man das gerne an!

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#31)
Der Staat "schenkt" dir das nicht. Sondern die Allgemeinheit der Steuerzahler.
Wir und unsere Kinder werden die "Geschenke" jahrzehntelang zurückzahlen.

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#32)

zitat..
speeeedcat schrieb: Der Staat "schenkt" dir das nicht. Sondern die Allgemeinheit der Steuerzahler.

Schon richtig, allerdings müssten die Steuerzahler ansonsten einen hohen Betrag an Strafzahlungen aufgrund der Nichterreichung der Klimaziele berappen. Das feinste Instrument wäre natürlich die angemessenen CO2-Preise vorzuziehen, um die externen Klima-Kosten endlich korrekt einzupreisen und diese zugleich sozial verträglich auszugestalten. Sinnvoll wäre es ja jetzt zuerst die am schlechtesten gedämmten Gebäude thermisch zu sanieren. Aufgrund der Gießkanne steigen die Preise und auch die Sanierung von ordentlich gedämmten Gebäuden wird vorgezogen. Aber um ehrlich zu sein, wäre der hohe CO2-Preis politischer Selbstmord - siehe Deutschland. Open to discuss, aber welche umsetzbare Lösung, die wirklich die Leute bei den aktuellen Zinsen und wieder relativ niedrigen Energiepreisen zum handeln bringt, gäbe es noch?

Zum Thema: Könnt ihr abschätzen, wie viel Zeit es benötigt, bis die Förderungen nach Bauabschluss ausbezahlt werden?

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  •  thohem
22.12.2023  (#33)
Wir haben auch grad ein altes Haus (78) gekauft und sanieren komplett. Hwb 350 auf 55. Bekommen um die 89k Förderung, nochmal 15k mehr wenn wir auf 44 runter kommen. Anträge werden im neuen Jahr gestellt.
Natürlich nimmt mans mit und selbstverständlich freut man sich. Ist aber halt schon übertrieben, bei aller Liebe und Verständnis für die Ideen dahinter (Ortskern beleben, Versiegelung bremsen,...). 

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Hallo Manolo1,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanierungsförderung 2024

  •  Manolo1
22.12.2023  (#34)
Dachte 61.000€ ist Maximum bei thermischer Sanierung? Und das bei Klimaaktiv? Bei Deinen 89k Förderung hast wahrscheinlich Heizung auch mit reingerechnet, oder? Und nochmals 15.000 mehr bei klimaaktiv Standard? 
was macht ihr alles bei Eurem Haus?

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#35)

zitat..
Manolo1 schrieb: Dachte 61.000€ ist Maximum bei thermischer Sanierung? Und das bei Klimaaktiv?

Es sind vom Staat 42.000 € + 21.000 € Ökoförderung bei klimaaktiv (50% Hürde). Zusätzlich kommt ja noch die Förderung des jeweiligen Bundeslandes oben drauf.

Bei uns in OÖ wären es mit Heizung auf EWP von 6kw mit Sonde 99.520 €. Mit den Abschreibungen sollte man die 100.000 € knacken.

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  •  Manolo1
22.12.2023  (#36)
Dachte man kann Bundesförderung nicht mit Landesförderung kombinieren?
es gibt vom Land OÖ "nur" die 7.500€ quasi als Entschädigung für die hohen Zinsen falls man keinen Kredit braucht für die Sanierung, oder?

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#37)

zitat..
Manolo1 schrieb: Dachte man kann Bundesförderung nicht mit Landesförderung kombinieren?

Gibt es weitere Förderungsmöglichkeiten?
"Die Kombination der Umweltförderung im Inland mit Landesförderungen ist möglich." (Quelle: Infoblatt Sanierung)

Bei der Sanierungsförderung OÖ hätte ich jetzt auch keinen Ausschluss gefunden. Ja genau, als Förderung anstelle des Kredits.
 


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
22.12.2023  (#38)

zitat..
thohem schrieb: Bekommen um die 89k Förderung

boa, entweder mach ich echt was falsch, oder ihr rechnet falsch?!
Sind deine 180K+ Rechnungskosten wirklich alles "förderfähige" Kosten?!

bei mir fällt sehr vieles raus, weil nicht "förderfähig", und so blieben trotz rosigen Ankündigungen vielleicht max. 20K an möglicher Förderung übrig...




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  •  thohem
23.12.2023  (#39)

zitat..
Manolo1 schrieb: Dachte 61.000€ ist Maximum bei thermischer Sanierung? Und das bei Klimaaktiv? Bei Deinen 89k Förderung hast wahrscheinlich Heizung auch mit reingerechnet, oder? Und nochmals 15.000 mehr bei klimaaktiv Standard? 
was macht ihr alles bei Eurem Haus?

27k für Wärmedämmung (Fenster, WDVS, Kellerdecke, Dachboden Boden, neues Kaltdach)
16k für LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]
4k für Fußbodenheizung

350€/Monat vom Land nö wegen energetischer Sanierung (115Punkte) über 10 Jahre als Abschreibung des Kredites= 42k


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  •  Manolo1
23.12.2023  (#40)
350€/Monat über 10 Jahre - das scheint es aber auch nur in NÖ zu geben.......
in OÖ sind es pauschal 7.500€

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  •  thohem
23.12.2023  (#41)
Wenn man ohne Kredit saniert, bekommt man garnix in NÖ. Aber die Abschreibung heisst für uns, dass wir in 11 Jahren fertig sind mitm Kredit und die zurückgezahlte Summe um 45k höher ist als die Kreditsumme. Somit hatten wir quasi einen 0% Kredit mit Fixzins

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