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"Bürge" ist in diesem Zusammenhang glaube ich der falsche Begriff. So wie ich das verstehe, ist euer Familienmitglied als Eigentümer der Pfandgeber. Zum Verständnis: Als Mieter saniert ihr das Objekt und tragt entsprechend auch die Kosten, die euch beim Auszug refundiert werden? Wenn dem so ist, wieso bürgt der Eigentümer noch zusätzlich? Oder ist er formell der Kreditnehmer? Konditionell ist das für die Volksbank wirklich OK. Möglicherweise gehen in der Zinskondition noch ein paar Basispunkte. Ich habe aktuell für einen Kunden 1,45% fix allerdings für 25 Jahre bei der Volksbank Wien auf dem Tisch - allerdings auch bei einer nicht so einfachen Ausgangslage. |
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Danke für die Antwort! Wir müssen ja einen Immobilienkredit aufnehmen, wo die Bank natürlich ins Grundbuch hinein will. Und da wir keine Sicherheit außer Eigenmittel haben, bürgt er mit der selben Immobilie die wir auch sanieren. Vielleicht gibts da ja noch eine Sonderform, Stichwort Pfandgeber, wie du geschrieben hast? Ich hab das zumindest so im Kopf: • Er ist Eigentümer • Wir sind Mieter • Wir sanieren und brauchen einen Immokredit • Die Bank will ins Grundbuch zwecks Sicherheit • Der Kredit läuft auf uns • Der Eigentümer bürgt für uns mit der Immobilie die wir sanieren und die Bank ist satt und zufrieden mit ihrer Pfandurkunde • Wir bekommen die Kohle und können damit arbeiten • Zahlen den Kredit statt Miete ab • Setzen einen Vertrag mit dem Eigentümer auf, der uns einen Kostenersatz bei Auszug zusagt Die letzten 10 Jahre des Mietvertrags sind wir schuldenfrei. Außer wir müssen/wollen noch mehr sanieren ;) PS: Wir haben eh überlegt, ob er oder wir den Kredit aufnehmen sollen. Selbst der Bankberater war sich ned sicher, welchen Unterschied das dann macht. In unserem Fall halt. |
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gut, dann seid ihr die Kreditnehmer und die Bank besichert sich mit einem hypothekarischen Pfandrecht an der Liegenschaft eures Vermieters, denn Das setzt auch voraus, dass er den Kostenersatz liquid zur Verfügung hat bzw. sich dann in einer Einkommenssituation befindet, auf Basis deren er eine Finanzierung aufstellen kann, damit er euch auszahlt. Klar - den Vertrag kann man im worst case einklagen. Der Aufwand hierfür ist jedoch beträchtlich. Eines müsst ihr am Ende dennoch beachten: Ihr nehmt ordentlich Geld in die Hand für etwas, das euch nicht gehört. |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Das ist richtig! Allerdings ist das unsere einzige Alternative um an ein Haus zu kommen, da wir unseres damals verkauft haben, um nach Familiengründung näher beim Rest der Familie zu sein. Bin ein Hausmensch. Mit Kindern noch mehr sogar. Und wenn ich im schlimmsten Fall dann mit 64 Jahren ausziehen muss, is es halt so und ich hab 30 Jahre lang schön gewohnt. Bezüglich des Themas: Das Angebot ist also für Volksbankverhältnisse nicht schlecht? Bin gespannt wie es jetzt dann, 6 Monate später aussieht. Was ich nur interessant finde, ist der große Sprung zwischen Soll- und Effektivzins. |
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Der ergibt sich aus den Bearbeitungsgebühren und Kosten... |
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Nun, ich würde mich auf zur VBK machen, die generelle Machbarkeit dort prüfen lassen und wenn diese gegeben ist aufgrund der langjährigen Verbindung die Konditionen checken. Grundsätzlich wird so eine Konstellation keine fremd-Bank gerne mit Top-Konditionen unterstützen wollen. |
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Das ist der Punkt. Da es ja die Hausbank des Bürgen und Eigentümers is, wissen die genau bescheid. Dass ich nicht an die Topkonditionen rankomm, damit hab ich mich angesichts unserer Situation auch schon abgefunden. Aber wenn ihr sagt, ein Angebot wie oben angeführt, wird nicht mehr viel besser, dann brauch ich ned lang herum tun und versuch zumindest noch bissl was rauszuholen. Bei unserer Kreditsumme wirkt sich ein etwas schlechterer Zins ja nicht so extrem aus, wie zB bei 400.000 eines Kollegen von mir 😅 |
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Gibt es bei einem Haus aus den 70ern nicht auch die Möglichkeit die Sanierung mit einem geförderten Althaussanierungsdarlehen zu machen? Außerdem könnte er Hauseigentümer (Verwandter) auch einen Teil Eurer Investitionskosten bereits mit einer verminderten Miete "abzahlen". Dann bräuchte er am Ende des Mietverhältnisses nicht die danze Summe liquid zur Verfügung haben. Eure monatliche Belastung auch nicht so hoch. Dies müsste natürlich alles schriftlich dargestellt werden. Am besten mit Einbeziehung eines Anwaltes einen Vertrag aufgesetzten. Denn wenn´s ums Geld geht hört sich die Freundschaft oder Verwandtschaft auf. Ein alter Spruch, der immer noch seine Gültigkeit hat. |
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Wir zahlen eh nur maximal 100,- Miete. Beim Notar hab ich schon einen Termin zwecks Beratung und vertraglicher Absicherung. |
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Eine aktuelle Vergleichskondition bei derselben Bankengruppe (wenn auch mit 5 Jahre längerer Fixzinsperiode) habe ich dir genannt. Wie gesagt - im 20 jährigen Bereich wirst du bei geschickter Verhandlung denke ich noch ein paar Punkte herunterkommen. Nachdem sich die konditionelle Situation gerade beim 20 jährigen Fixzins unter den Banken aktuell immer stärker angleicht, wäre das in Summe ein gutes Paket. |
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Alles klar, vielen Dank! |
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oh! habe mich um eine 0 verlesen, sorry |
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