Hallo, bei unserer Sanierung sind wir draufgekommen, dass im Zuge des Baus scheinbar die Blähton-Ziegel (Dämmstein) ausgegangen sind und nordseitig nach oben hin teilweise mit normalen Ziegeln fertiggemauert wurde. Da die Fassade nur aus 2 cm Thermoputz besteht, gehe ich von einer massiven Wärmebrücke aus. Eigentlich haben wir eine Fassadenerneuerung (abgesehen vom neu streichen) nicht vorgesehen, auf der betroffenen Seite würde ich jetzt aber doch gerne ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nachrüsten. Ich frage mich allerdings, ob das auch beim Übergang von alter Fassade (Rillenputz) auf neue Fassade vernünftig aussehen wird, oder ob man immer merken wird, dass hier gestückwerkt wurde. Kann ich davon ausgehen, dass ein guter Fassadenbauer das auch schön hinkriegt? Oder sollte ich mir doch lieber Gedanken über eine Erneuerung der gesamten Fassade machen?
Ich hätte gedacht, dass ich die gesamte Nordseite neu dämme, aber eben nicht die übrigen Seiten. Die Kante gibts dann nicht, aber wie siehts mit dem seitlichen Übergang zum Bestand aus? Das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] "verlängert" ja dann die Ost- und Westfassade. Schaut das gscheit aus, oder müssten diese dann auch gesamt neu verputzt werden?
Den Unterschied in der Putzstruktur an der Kante wird man jedenfalls sehen, vermutlich wäre mit einem neuen Anstrich der angrenzenden Ost- und Westfassade viel gewonnen. Evt. wäre auch eine optisch deutlich abgesetzte Farbe an beiden Kantenseiten (ca 30cm) eine Möglichkeit - muss dann halt zum Stil des Hauses passen. Oder Nordfassade optisch ganz anders dämmen mit Holzfassade oder Fassadenplatten.