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Sanitär Rohinstallation welches System

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  •  MasoD
8.10. - 9.10.2009
12 Antworten 12
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Hi @ll!

Mich würde interessieren wie es bei der Sanitär Rohinstallation mit den verschiedenen Systemen aussieht.
Zur Wahl für mich stehen einerseits normale Kunststoffrohre die verschweißt werden müssen und andererseits ein Press-System.
Welche Vor- bzw. Nachteile würdet ihr bei diesen Systemen sehen?

weiters ist die Frage ob man hier ev. Aluverbundrohre verwenden sollte (keine Eckverbinder erforderlich, sondern zurechtbiegen der Leitungen möglich) ist das der einzige Vorteil oder haben Aluverbundrohre noch andere positive oder ev. negative Eigenschaften.

Danke schon mal für eure Hilfe und Meinungen

lg
Mod

  •  fruzzy
8.10.2009  (#1)
Kunststoff - Das System mit Kunststoffrohren ist günstiger und die geschweißte Stelle 100% dicht. Hab mal eine solche Schweißstelle aufgeschnitten. Da sieht man nicht mal mehr wo ein Teil aufhört und der zweite Teil anfängt.

lg
fruzzy

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  •  pointi001
8.10.2009  (#2)
..Klemmverschraubung ist halt simpler in der Installation und weniger Fehleranfällig. Stimmt schon geschweisst ist günstiger. Alu-Verbundrohre ist nach meiner Meinung nach zu teuer, der lfm mehr als 2 euro ca.

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  •  Steff112
8.10.2009  (#3)
Mein Installateur hat die Aluverbundrohre mit den Pressfittingen verwendet. Er meinte er ist jetzt schon über 20 Jahre in der Branche und das wär das Beste Material mit dem er je gearbeitet hätte. Sowohl von der einfachen Verarbeitung, als auch in der Haltbarbeit und Fehleranfälligkeit.
Ich hab etwas mitgeholfen, sah echt einfach aus. Es war ein Geberit Produkt, daß zusätzlich noch in einem scharzen Panzerschlauch drinnen war, ablängen, hinbiegen, kalibrieren, draufpressen > fertig.
Ich glaube übrigens den Aufpreis auf das Alu Verbundrohr macht man mit der Arbeitszeit wieder weg.
Zumindest waren meine Angebote preislich alle fast identisch, egal mit welches System zum Einsatz gekommen wäre.

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  •  MasoD
8.10.2009  (#4)
Danke für die Rückmeldungen - Mein Installateur meint das preislich der Unterschied nicht wirklich ins Gewicht fällt. Da ich bei der Sanitärinstallation helfe bzw. selbst hand anlegen werde - wäre offensichtlich für mich das Pressystem das besser.

@Steff112: Kannst du mir bitte ne genaue bezeichnung der Rohre geben die bei Dir eingesetzt wurden.

Er meinte auch das die Aluverbundrohre nicht wirklich teurer sein.

Die Bögen und Rundungen werden bei Alu-Verbund ja gebogen - besteht die gefahr, dass die Bögen knicken bzw. Verengungen entstehen die eher Nachteilig sind ?

Danke nochmals für eure Anworten und auch die, die noch folgen ;o)

greets
mod


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  •  Steff112
8.10.2009  (#5)
Bezeichnung hab ich jetzt keine bei der Hand, eventuell steht eine exakte Bezeichnung auf der Rechnung, kann ich aber nicht versprechen, muß ich nachschauen.
Es müßte lt. googlen das Mepla Metallverbundrohr mit Schutzrohr von Geberit sein.

Zu den Bögen kann ich dir nix sagen, meine Leitungen haben noch kein Wasser gesehen emoji)

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  •  pointi001
8.10.2009  (#6)
die aluverbundrohre sind wie die fussbodenheizungsrohre, die haben ein min radius bis zu dem man biegen darf. ich hab normale kunststoffrohre mit klemmschraubung und ging auch ohne bögen extra machen. einfach zum installieren, schaffte auch ich alleine ohne installateur.

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  •  Kleinermuk
8.10.2009  (#7)
Rohrsystem Hallo,
ich habe mir die Heizung- und Wasserinstallation selbst gemacht
und als einziehbares System ausgeführt. Die Rohre waren damals
von Velta (Kunststoffrohr mit Kunstoffmantel). Ich habe beide
Systeme als Spaghettisysteme ausgeführt. Als Schutz- und Einziehrohr habe ich einen FX-Betonschlauch genommen, diesen mit Isolierung versehen und alle 1/2 Meter mittels Lochband am Fußboden befestigt. Den Übergang von Fußboden zur Wand habe ich mittels Eisenwinkel in einem weiten 90 Grad Bogen ausgeführt.
Aus Holz habe ich mir dann eine Zugvorrichtung gebastelt, damit man das Rohr einziehen kann. Durch das Spaghettisystem bekommt man nur einen 90 Grad Winkel. Somit kann ich im Bedarfsfall das Rohr ausziehen und ein neues einziehen. Ich muss nur beim Wandanschluss eventuell die Fliese abnehmen. Zusätzlich habe ich noch auf Grund den wassdichten FX-Betonschlauch den Vorteil, das ich bei einem Leck sofort weiß wo es herkommt, da das Wasser beim Verteiler dann aus den FX-Schlauch fließt, da dieser an der niedrigsten Stelle ist. Die Variante ist zwar in der Herstellung etwas teuerer, spart aber im Fehlerfall viel Kosten und Ärger.
LG
Peter

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  •  oldtimersammler
8.10.2009  (#8)
..Brauch jemand Geberit Rohre und Fittinge?
Hab jede Menge über und gebe alles zum halben Neupreis her.
Da ich alles aus Cu mache habe ich keine Verwendung dafür.


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  •  MasoD
9.10.2009  (#9)
Kalibrieren ? - Hi!

@Steff112: was kann ich mir unter Kalibrieren vorstellen ?

Zitat:
... ablängen, hinbiegen, kalibrieren, draufpressen > ...

Danke und lg
Mod

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  •  Steff112
9.10.2009  (#10)
der installatuer....sagt kalibieren dazu. Ich würde sagen entkraten.
Der hat da so ein konisches Werkzeug, das mans ins abgeschnittene Rohr steckt und dreht.
Dadurch wird der Grat des Schnittes weggenommen und das Rohrquerschnitt durch den Konus wieder in eine exakt Runde Form gebracht und etwas abgeschabt (wie bei einem Gurkenschäler, nur halt konisch und auf ein paar mm)

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  •  tekov
9.10.2009  (#11)
Wir haben - und für Kelox entschieden.
Das Material ist zwar teurer als andere Systeme, dafür ist die Verarbeitung einfacher, schneller und imho sauberer.

http://www.kekelit.com/index.php?id=142

GreeTz

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  •  oldtimersammler
9.10.2009  (#12)
kalibrieren - Zu der Frage,kalibrieren heißt nichts anderes als das vergleichen einer Größe mit einem genormten Mass.
Kommt überall dort vor wo Messgenauigkeiten gewährleistet sein müßen,Meßgeräte Waagen usw werden kalibriert.
Warum der Insallateur das in dem Fall das Wort verwendet,keine Ahnung aber hört sich sehr wichtig an.

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