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Schätzung Hausbaukosten 140qm Massivhaus

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  •  Hauskatze
30.4. - 2.5.2022
29 Antworten | 14 Autoren 29
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Liebes Forum,

wir sind ganz neu beim Thema Hausbauen und planen folgendes:

- Standort OÖ
- Zweigeschossiges Haus mit Wohnfläche insgesamt 140qm + 75qm Keller
- Ziegelmassivhaus
- Doppelgarage
- Innenausstattung Standard 
- Grundriss quadratisch, nichts ausgefallenes, mit Flachdach
- Gartenmauer + Terrasse
- bei Übergabe schlüsselfertig, also keine Eigenleistung

Gibt es jemanden, der so einen Hausbau gerade plant oder dafür schon ein Angebot von einer Baufirma bekommen hat? 


Mit welchen Kosten für das Haus (ohne Grundstück) würdet ihr rechnen?
Wir wären für alle Einschätzungen dankbar emoji
Liebe Grüße, Mia

  •  stefano
  •   Bronze-Award
1.5.2022  (#21)
Bausperre im Sommer wird vmtl. wegen Tourismus sein.

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.5.2022  (#22)
Ja Bausperre ist wegen Tourismus.
Gibt eine große und kleine Bausperre. 
Es war ja mein Ziel, den Keller zu schaffen, aber die ganzen Verzögerungen wegen Vorgaben, Versickerungskonzept neu machen (siehe mein anderer Thread - ist ja Wahnsinn was es braucht - vom Grund rund ums Haus bleibt mir faktisch Null), haben alle gedauert. 
Bin froh wenn es bis Ende Juni eine Bewilligung endlich gibt.

Der GU wirbt ja damit, in 4-6 Monaten fertig zu sein. Ich bin gespannt. Die Zeit ist mir egal - Sommer 2023 genügt, es muss nur vor September 2023 sein.

Und an den Kosten soll sich möglichst nichts mehr ändern. 
Ich sage: September legen sie los und machen halt so weit sie können und so getaktet wie möglich. Die ganzen Gewerke arbeiten für Sie heißt es - also habe ich die Hoffnung, dass alle daherkommen. 
Aber Materialengpässe und Corona sind natürlich ein Punkt. We will see. 
Meine Motivation ist eh nicht vorhanden. Es gab bis jetzt schon nur Ärger bevor überhaupt klar wird, ob gebaut werden kann / darf... (und da sind wir momentan ...) mühsam!


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  •  Hauskatze
1.5.2022  (#23)
Danke euch allen für die hilfreichen Antworten, leider konnte ich gestern nichts mehr ins Forum schreiben, da ich die maximale Anzahl an möglichen Beiträgen schon erreicht hatte.

@Baubau1 240m2 (gerechnet ohne die Garage) ist ja doch nochmal um einiges mehr Wohnfläche im Vergleich zu unserem Projekt mit 140m2, das beruhigt mich dann wieder ein bisschen. Eine Hanglage haben wir übrigens auch nicht, was noch ein Vorteil ist.

@Tivoli, @WDH Ich sehe das mit den steigenden Kosten wie ihr und weiß auch schon langsam nicht mehr, wer sich das noch leisten können soll :( 

@Gemeinderat Danke fürs Reinstellen deiner Kostenübersicht, das ist wirklich sehr hilfreich, da wir auch ein vergleichbares Projekt haben :) Bei deiner Liste bin ich richtig wehmütig geworden, da diese Preise auch noch viel eher in unser Budget gepasst hätten, aber da sind wir wohl 1-2 Jahre zu spät dran :(

Was würdet ihr schätzen, wie viel man sich sparen könnte, wenn man statt schlüsselfertig belagsfertig als Ausbaustufe auswählt?

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
1.5.2022  (#24)
Ja, wobei das ja nur das Haus und die Zusätze sind. 
Es fehlen dann ja noch die gesamten Aufschließungskosten, Anschlusskosten, Möbel, Zaun, PV, Einfahrt asphaltieren, Möbel, Küche... klar muss nicht alles sofort sein aber es leppert sich. 
Ich würde sagen zwischen belagsfertig und schlüsselfertig (was ja immer noch nicht bezugsfertig ist) liegen 30.000-40.000 EUR aktuell. Bei GUs / Fertighäusern.

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  •  Apobine
  •   Silber-Award
1.5.2022  (#25)
Hallo Hauskatze!
Es muss euch halt klar sein, dass Belagsfertig noch sehr viel Arbeit bedeutet. Ihr solltet am Besten jetzt schon Gewerke aussuchen für Kostenvoranschläge. Es ist viel zu organisieren. Wenn ihr selber gar nix machen wollt und ihr vergebt alles, wird sich die Ersparnis in Grenzen halten.
Wenn ihr aber viel mithelfen wollt und könnt, ist es sicher das Beste um viel Geld zu sparen (sehr viel Geld). 
Ich kann schlecht Zahlen nennen, weil wir 2017/2018 gebaut haben und ich keinen Überblick mehr bei den utopischen Preisen habe.
Wir haben uns damals ca. 100k Euro erspart. Haben uns den nackten Rohbau (ohne Fenster) hinstellen lassen von einer regionalen Zimmerei und alles andere selbst vergeben, gemanagt und gemacht bzw mit sehr viel Mithilfe auch z. B die Bodenplatte. 

Nur weiß ich nicht, ob es nicht in Zeiten wie diesen, sicherer ist alles aus einer Hand zu bekommen. Wie gesagt, 2017 war alles noch komplett anders und scheint jetzt Jahrzehnte her zu sein. 

Viel Glück

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  •  hektor
  •   Bronze-Award
Preisauskunft 1.5.2022  (#26)
Es gibt auch einige Bauherren die bzgl. der hohen Materialpreise auf nicht so gängige Ziegeltypen, wie z. B. Ytong, ausweichen. Wie hoch hier die Ersparnis ist, kann ich nicht sagen. Günstiger soll es jedenfalls sein.

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  •  querty
  •   Gold-Award
2.5.2022  (#27)
Ich finde, ohne genauere Angaben, hast du in den Schätzungen eine Schwankungsbreite von  locker mal 200k€. Das fängt schon an, bevor es noch ums Haus geht z.B. hab ihr einen ebenen Grund und könnt das Haus einfach hinstellen od. ein Hanggrundstück und braucht viel mehr Erdarbeiten und ev. Stützmauern? Kann das Projekt locker mal um 50k€ verteuern, ohne dass ein Haus da steht.

zitat..
Hauskatze schrieb: Mit welchen Kosten für das Haus (ohne Grundstück) würdet ihr rechnen

Dabei ist zu beachten, dass sich das Haus üblicherweise nach dem Grundstück richtet, also was am Grund sinnvoll möglich ist.

zitat..
Hauskatze schrieb: bei Übergabe schlüsselfertig, also keine Eigenleistung

Euch ist eh bewusst, dass man in einem schlüsselfertigen Haus üblicherweise nicht wohnen kann?

zitat..
Hauskatze schrieb: Gibt es jemanden, der so einen Hausbau gerade plant oder dafür schon ein Angebot von einer Baufirma bekommen hat

Wir haben vor 3 Jahren gebaut und entweder sind die Preise noch stärker gestiegen als mir bewusst war oder die Schätzung ist sehr hoch angesetzt. Ziegelmassivhaus auch mit Flachdach, ca. 180m² und 120m² Keller inkl. Garage waren wir unter 500k€, jedoch mit viel Eigenleistung, also falls Geld sparen erwünscht ist, würde ich schon versuchen, Dinge auch in Eigenleistung zu machen. Wir haben z.B. Innenwände des Kellerst komplett selbst gemauert, Außenwände Schalbeton, konnten wir also nicht selbst machen - wenn ich dann hier (in anderen Threads) lese, dass für einen Kellerrohbau 80k€ verlangt werden, wird mir schlecht.

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  •  mikezwgr
  •   Bronze-Award
2.5.2022  (#28)

zitat..
hektor schrieb: Es gibt auch einige Bauherren die bzgl. der hohen Materialpreise auf nicht so gängige Ziegeltypen, wie z. B. Ytong, ausweichen.

Naja das hat mit Ersparnis nichts zu tun sondern nur mit Verfügbarkeit ... aber mittlerweile ist auch Ytong "Mangelware" und auch nicht mehr (halbwegs zeitnah) zu bekommen - ist gerade echt verrückt 

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  •  Hauskatze
2.5.2022  (#29)
Danke euch für die weiteren Antworten! 
@querty Das mit der Schwankungsbreite stimmt sicher, das Grundstück ist bei uns zwar eben, also von daher wahrscheinlich unproblematisch, aber für eine Einschätzung muss man natürlich viele Faktoren berücksichtigen. 
Der Preis, den ihr bekommen habt, wäre denke ich auch für uns leistbar, die Frage ist halt nur, wie stark sich die Kosten entwickelt haben!

Dass man in einem schlüsselfertigen Haus nicht wohnen kann, ist uns natürlich bewusst ;)


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