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3-fach Glas bedeutet nicht zwangsleäufig, dass der Schallschutz besser wird. Üblicherweise hast du bei symmetrischen Glasaufbau 34 dB. Bei einem asymetrischen Glasaufbau mit unterschiedlichen Glasstärken kommst du gut auf 40 dB. Das bedeutet beispielsweise, dass du eine Sirene in ca. 400 m sehr gedämpft wahrnimmst. Ein Feuerwerk hörst du da auch noch, aber sehr gedämpft. 3-fach Gläser verwendet man hauptsächlich wegen den Wärmeschutzmaßnahmen (Ug 0,5). |
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Wir haben kein Schallschutzglas (aber 3-fach) und hören fast gar nichts von draußen durch, obwohl unser Haus an der Straße liegt. Haben aber einen Massivbau (Betonwände), straßenseitig Fixverglasung und die Rahmen überdämmt (und kein Alu, das Schall auch gut leitet).. Stimmen hört man von draußen gar nicht durch, da muss man schon laut schreien. Meiner Meinung nach hängt das Problem in erster Linie mit dem Wandaufbau zusammen und weniger mit dem Glas... Um Schwachstellen zu lokalisieren, eventuell einmal Innen-Aufnahmen mit einer Schallkamera machen (lassen). |
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3 Scheiben, 3 Dichtungen ist schon mal nicht so schlecht. Für die schallschutzförderung hier im Ländle hat meist 2 x 4 mm und 1 x 6 mm gereicht. Wenn die Fenster richtig eingestellt und auch der Anpressdruck passt müsste es reichen. Wenn du ein Blatt Papier mit einklemmst und du es nicht ausziehen kannst, passt der Anpressdruck. Eher denke ich mir dass bei elk die wandkonstruktion und das fensteranschlussdetail schalltechnisch schwach ist? Du kannst ein schalltechnisch Gutachten machen lassen? Du solltest aber unbedingt ein mitarbeiter von elk dabei haben. |
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Wir haben ein Haus von Zenker und es geht uns genauso. Denke aber, dass es an den Wänden liegt und nicht an drn Fenstern. Im EG haben wir eine "Vital"-Wand (da ist Ziegel drinnen) und man merkt einen deutlichen Unterschied zum OG wo wir, leider!, eine normale Außenwand haben. |
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Ein Holzständerhaus lässt nicht grundsätzlich mehr Geräusche rein als ein gemauertes Haus. Mit beiden Bauweisen lassen sich auch erhöhte Schallschutzanforderungen recht einfach lösen. Genauso kann man aber auch mit beiden Bauweisen einen nur geringen Schallschutz herstellen. Der Schallschutz ist nicht abhängig von der Bauweise. Ein Verbesserung kann bei Holzständerbauweise zum Beispiel durch schwerere Schalen erreicht werden, vgl. die Antwort von Hermine zu einer Holzständerwand mit einer Ziegelbeplankung. Bei Ihnen wäre es einfacher eine weitere Beplankung aus schweren, für Schallschutz optimierten Gipskartonplatten zu ergänzen, beispielsweise das Produkt Knauf Silentboard. Zu den Fenstern gilt das analog, es gibt 3-fach Verglasungen mit einem bewerteten Schalldämmmaß von bspw. 37 oder eben auch 50 Rw(db). Das ist ein erheblicher Unterschied. Der Schallschutz ist nicht abhängig von der Anzahl der Scheiben. |
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Meinen Sie wirklich, dass der Threadersteller bei dem ihm empfohlenen Fenstertausch dann die Gespräche auf der Terasse, die Windgeräusche oder das 100m entfernte Hundegebell nicht mehr hört? Ich habe da meine Zweifel, da wir bei unseren normalen Fenstern das auch nicht hören. Ein Nachbar von uns hat einen oft bellenden Hund in 40 m Entfernung, und den hören wir nur, wenn wir im Freien sind...
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