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Das ist nur teilweise wahr. Beim nachträglichen Tausch der Fenster wird es relativ schwierig werden das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nicht zu beeinträchtigen. Man kann das zwar machen, aber die Schlagregendichtheit und die Luftdichtheit sind kaum vernünftig wiederherzustellen (Innenfensterbänke, Außenfensterbänke). Bei großen Fenstern ist der Effekt vernachlässigbar, ich könnte dir jetzt die Lichteinfallswinkel vorrechnen, aber ich denke das hilft dir auch nicht mehr Aus kostentechnischer Sicht würde ich dir empfehlen die Fenster gleich zu machen, dann geht es in der Dämmebene, die dann >20cm sein kann und die Innenfensterbänke bieten Platz für Pflanzen. Die Fenster bekommen einen ganz anderen Charakter, aus optischer und wärmetechnischer Sicht. Und dann stellt sich die Frage nach der Laibungsdämmung erst gar nicht. 2 |
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Fenster gehören zur Fassade. Tauscht man nur die Fenster, gibt es oft Schimmel, weil der kälteste Punkt im Raum an die Wand(ecke) wandert. Tauscht man nur die Fassade, kann es zu Kondesatprobleme durch die häufig nicht mehr luftdichten Fenster kommen. Eine thermische Sanierung sollte daher Fassade und Fenster umfassen. |
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Danke. Klar wäre es einfacher, beides zugleich zu machen. Aus meiner Laiensicht müsste es aber möglich sein, die Fenster dann nach innen rauszunehmen und 1-1 die neuen reinsetzen, bündig mit Anputzleiste? Die Schlagregendichtheit muss ja sowieso vom Fensterbauer hergestellt werden? |
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Dann verschenkst du aber extrem viel Glasfläche und die Übergänge Laibung Rahmen sind auch nur halbherzig. Hab schon ein paar so Fenstersanierungen gesehen bei denen danach weniger Glasfläche ist als davor. D.h. Fenster unbedingt mit Fassade machen und am besten in die Dämmebene. Hab hier auch eine Sanierung und 30cm Innenfensterbänke und 25cm außen (30cm Ziegel, 30cm Zellulose/Holzweichfaserdämmung). Selbst bei kleinen Fenstern weit weg von Schießcharten weil der Glasanteil maximiert ist. Schlagregendichtheit ist der Fassader zuständig. Der Fensterbauer ist nur für Luftdichten Einbau zuständig. Google Mal Gewerkeloch! |
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Es geht, aber nur sehr mittelprächtig ... du hast ja außen (und innen) die Fensterbank dran, die soll wieder dicht werden. Die äußere Anputzleiste ist verklebt und muss fieseligst rausgeschnitten werden, neu mit Kompriband hinterlegt und das Fenster wieder exakt eingefügt werden. Da brauchst echt Nerven ... und welcher Handwerker hat die schon, wenn ihm die nächsten 5 Baustellen im Nacken sitzen. Verlass dich nicht zu sehr darauf, gefühlt jeder 3. thread im Fensterforum handelt von nicht sachgemäßem Fenstereinbau (Luftdichtheit, Schlagregendichtheit, Verzug). Es ist wichtig, dass du weißt wie das geht und worauf man achten muss ... z.B. was ein Gewerkeloch ist. Wenn du Fassade und Fenster gleichzeitig machst, kann man vorher sauber die Fenster setzen und dann sauber darauf anputzen, geht immer noch manchmal schief, öfter, wenn auch noch Raffstore im Spiel sind. 1 |
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Gleiches Thema: https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/254941/Schiessscharteneffekt-bei-14-oder-16-cm-Daemmung- und meine Antwort dazu: Bei uns wurde beim Anbringen der Außenisolierung damals (1997) die Laibung abgeschlagen und mit 2cm Dicke neu bis an die (teilweise erneuerten) Fenster ran gedämmt bzw. auch die Rahmen leicht überdämmt. Letztes Jahr wurden nun 2 Balkontüren durch 3-fach-verglaste ersetzt. Die alten Türen wurden nach innen ausgebaut und die neuen auch wieder von innen bündig an die "alte" Dämmung wieder angesetzt. Die zusätzliche Dicke des neuen Rahmens "verschwindet" komplett nach innen. |
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Vielen Dank für Eure Antworten! |
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