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Schimmelbefall + feuchte Wände in den SZ

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  •  mdro
15.1. - 22.11.2013
43 Antworten 43
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Hallo,
möchte einige Meinungen zu o.a. Thema einholen.
Wir haben vor 1,5 Jahren ein ca. 120 Jahre altes Haus gekauft. Es wurde 2007 saniert und mit Vollwärmeschutz ausgestattet. Leider grenzen 2 Schlafzimmer an das Nachbargrundstück und sind an der Aussenwand nicht gedämmt. Seit dem Einzug kämpfen wir immer wieder mit feuchten Wänden bzw. Schimmelbefall. Wir haben mehrere Experten mit ebensovielen verschiedenen Meinungen befragt . Eine Mauertrockunglegungsfirma hat den darunterliegenden Keller mit chemisch Mitteln trocken gelegt.
Die feuchten Wände blieben allerdings und die Firma ist in Konkurs emoji)
Die Luftfreuchte scheint ok zu sein, gelüftet wir auch täglich. Alle Möbel stehen mittlerweile mehr als 10 cm von der Wand entfernt. Für uns stellt sich jetzt die Frage ob nur eine Aussendämmung wirklich hilft. Da unsere finanziellen Mittel begrenzt sind, wäre das die letzt gewählte Variante, es sei denn es ist die einzig helfende. Wir sind mittlerweile total verunsichert.

Nachdem wir gemeinsam mit unserem 16 Mo alten Kleinkind im SZ schlafen, wollen wir rasch zu einer Lösung kommen.
Wer hat ähnliche Erfahrung hiermit und kann uns weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus für alle Antworten

Gruss Michael

  •  mdro
20.11.2013  (#41)
kurzer status quo:

vielen dank erstmal an alle hilfsbereiten forumuser,

wir haben nun das dämmen kurzerhand aufgeschoben, einen kleinen radiator an die kalte wand gestellt, der die temparatur auf ca. 20 grad konstant hält. schon allein dadurch konnten wir die leufteuchte von über 70% auf 55-65% redurzieren, die wandoberflächentemperaratur konnte auch um 1-2 grad erhöht werden. allerdings bin ich nicht sicher in wie weit die aussentemperaturen + niederschläge mitspielen, aber das wird sich bald zeigen. ich werde jetzt noch einen entfeuchter anschaffen und weiter beobachten. ein bekannter riet uns das geld für komplette fassaden-aussendämmung zu sparen, und lediglich an der aussenwand (beim nachbarn)ein wenig abzugraben, knapp über erdniveau zu isolieren und mit schottersteinen abzudecken, damit keine feuchtigkeit aus dem erdreich nachkommt. von unten haben wir ja den keller mit dem chemischen verfahren an der oberkante abgedichtet. interesant ist, dass dieser keller mittlerweile fast trocken ist, auch unterhalb der bohrungen. hängt vielleicht damit zusammen, dass im sommer sämtliche an der aussenwand gepflanzte (grosse) bäume entfernt wurden.

mal sehen, ich danke nochmals allen beiträgen und halte euch auf dem laufenden
mdro


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  •  noesro
  •   Silber-Award
20.11.2013  (#42)

zitat..
mdro schrieb: wir haben nun das dämmen kurzerhand aufgeschoben, einen kleinen radiator an die kalte wand gestellt, der die temparatur auf ca. 20 grad konstant hält. schon allein dadurch konnten wir die leufteuchte von über 70% auf 55-65% redurzieren, die wandoberflächentemperaratur konnte auch um 1-2 grad erhöht werden. allerdings bin ich nicht sicher in wie weit die aussentemperaturen + niederschläge mitspielen, aber das wird sich bald zeigen. ich werde jetzt noch einen entfeuchter anschaffen und weiter beobachten.


sehr gut, wichtig ist dass die Wand wieder trocken wird.

zitat..
mdro schrieb: ein bekannter riet uns das geld für komplette fassaden-aussendämmung zu sparen, und lediglich an der aussenwand (beim nachbarn)ein wenig abzugraben, knapp über erdniveau zu isolieren und mit schottersteinen abzudecken, damit keine feuchtigkeit aus dem erdreich nachkommt.


die komplette fassaden dämmung würde ich nicht sparen, zumindest diese Wand zuerst mal trocken legen, dann mit gleiche WVDS stärke wie andere Wände die Gebäudehülle schließen, so kannst du dann besser schlafen! emoji

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  •  Chris43
22.11.2013  (#43)
hallo mdro,
wenn Dir was an der Gesundheit Deines Kindes liegt, dann Dämme die Wand Ausen. Und verwende das Entfeutungsgerät nach dem Dämmen um die Restfeuchtigkeit aus den Mauern zu bekommen.

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