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Schotterunterbau

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  •  Ozi
3.12.2013 - 12.1.2014
6 Antworten 6
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Guten Morgen

Ein Baumeister hat uns unter der Kellersohle einen Schotterunterbau aus Schlacke von der Vöest (Linz, OÖ) angeboten.
Preislich interessant 0/32 zu € 8,46 je to, und 0/70 zu € 5,98 je to, im Vergleich zu Bruchschotter 16/22 zu € 14,17 je to.

1) ist das Material dazu geeignet? (Bezgl. Wasser, Druckfestigkeit, etc.)

2) hab nach Google Recherche was von Schwermetall-Belastung (Chrom6) gelesen. Ist das noch aktuell oder noch Info aus Nachkriegsjahren?

Danke schonmal für eure Antworten
Ozi

  •  meluin
9.1.2014  (#1)
... ist das noch aktuell ich kenne nur diesen Artikel dazu
http://derstandard.at/1378248333847/Schwere-Schlappe-mit-ungiftiger-Schlacke
wenn Voest dieses Material mit Zertifikat liefert, hätte ich keine Bedenken. Rein mechanisch muss das Material verdichtbar sein (Verdichtungswert Ev als Vorgabe liefert geg. der Statiker, die erhält er aus seiner Berechnung); bei einer "Kellersohle" geh ich davon aus, dass Frost kein Thema ist

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  •  flomax
9.1.2014  (#2)
der schotter unter dem fundament hat eigentlich die funktion dass er kapillarbrechend sein soll, daher ist meiner bescheiden meinung nach es etwas blöd wenn man bruchschotter oder schlacke nimmt die viel feinteile hat und erst die feuchtigkeit zum beton bringt!
mfg

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  •  Ozi
10.1.2014  (#3)
Danke für die Antworten. Werde beim BM nochmal nachhaken, wegen Anteil an Feinteilen und kapillarbrechender Wirkung.

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  •  juergenj
  •   Bronze-Award
10.1.2014  (#4)
@ ozi:

Ich finde die 14,17 € teuer, vielleicht kannst du preislich noch was machen, oder du sagst dem Baumeister du besorgst dir den Schotter selber. Private bekommen auch gute Preise dafür.

Kleiner Tipp noch. Bei all meinen Schotterlieferungen waren eigentlich die Kosten für Antransport das große Preiskriterium. Der LKW mit 70-80 € pro Stunde kommt dir pro Schotterlieferung gleich mal auf 200-250 €. Da ist es gescheiter man hat eine Schottergrube gleich um die Ecke und bezahlst lieber 1-2 Euro mehr pro Tonne als dann viel mehr beim Transport.

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
10.1.2014  (#5)
kannst schon nehmen..aber es ist ein risiko für eventuell hohe entsorgungskosten für spätere generation. die letzten 15cm unter der bodenplatte sollten trotzdem rundes gewaschenes schotter sein (kapillarbrechende schicht). also wenn du dicke schichten bodenaustausch machen musst, kann es dir mit schlacke günstiger kommen. wobei die hälfte der tonnenpreise von steinmaterialien sowieso die transportkosten sind.

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  •  Ozi
12.1.2014  (#6)
Ja, wir müssen das Bodenniveau schon um einiges anheben. Deshalb auch die Idee vom BM ein etwas günstigeres Material zu verwenden. Die oberen 20 cm werden jedoch schon mit Rollschotter als kapillarbrechende Schicht ausgeführt.

Ja, leider sind das schon die Preise der nähesten Schottergrube in Schenkenfelden.

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