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Schule für Kinder

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  •  Wltr84
13.12.2019 - 5.2.2020
70 Antworten | 33 Autoren 70
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Hallo, wir haben bei dem Thema zwar noch Zeit. Aufgrund eines Gesprächs mit einem befreundeten Paar das gerade betroffen ist und von dem Hoffen und Bangen bei jeder Schularbeit erzählt hat, beschäftige ich mich schon etwas mit dem Thema, wie es nach der Volksschule weitergehen soll und wäre über Erfahrungen oder Tipps von anderen froh.
Was für uns klar ist - Mittelschule ist keine Option. Niveau und Umfeld sind aus meiner Sicht dort eher schwierig einzustufen.

Fürs Gymnasium müssen die Noten natürlich dementsprechend sein. Druck aufbauen möchte man natürlich auch keinen. Falls die Noten jetzt nicht ganz passen was für Möglichkeiten gibt es sonst noch?
Ich bin da ziemlich schmerzfrei und würde auch Druck auf die zuständigen Lehrer in der Volksschule ausüben - was meine Frau eher weniger möchte. Bzw. wäre ich auch gewissen finanz. Zuwendungen nicht abgeneigt damit ein Auge zugedrückt wird. Andererseits wäre es vielleicht zielführerender z.B der gewünschten weiterführenden Schule eine grosszügige Zuwendung/Spende zukommen zu lassen damit man den Antrag auf Aufnahme wohlwollend abwickelt.

Natürlich wäre auch eine Privatschule eine Möglichkeit. Kosten schrecken mich hier auch nicht. Aber hier wäre in unserem Fall der Schulweg deutlich länger. Gynmasium wäre bei uns zu Fuß erreichbar.

Wie handhabt ihr das Thema falls es euch betrifft bzw. bereits betroffen hat.

  •  bautech
  •   Gold-Award
20.12.2019  (#61)
Hi Rasenfreund,
anscheinend hab ich da was falsch verstanden...

zitat..
Rasenfreund schrieb: Ich schreibe auch das eine Sport MS auch Geld kostet, dies sortiert von Haus aus gewisse Personenkreise aus, weil es einfach nicht für jeden Leistbar ist.

 Du meintest dass die Sport-MS den Eltern Geld kostet, wie ich es aus obigem Zitat entehmen kann...


zitat..
Rasenfreund schrieb: eine Sport,-Musikmittelschule kostet auch richtig Geld, da könntest du vielleicht mit deinem vorhandenen auf moralischer sowie legalen Art punkten.

Das war für mich mißverständlich, ich hab das so gedeutet, dass der Unterhalt der Schule richtig Geld kostet und die Zuwendungen nicht abgeneigt sein könnten...

Aufrichtiges Entschuldige bitte, war ein Mißverständnis meinerseits...

lg bautech




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  •  ManuelV
20.12.2019  (#62)

zitat..
Shan schrieb: Lieber Threadersteller, falls du noch mitliest und kein Troll bist.
Es gibt auch niemanden, der aus der Hauptschule kam und studiert hat

Ui, ich kenn' so viele tolle Leute, die Träume hatten und haben, dafür gearbeitet haben und weil sie das machen, was sie lieben, mit sich und der Welt im Einklang sind. Manche mit doppelten Doktortiteln, manche als Landschaftsgärtner, Schlosser, Ärzte, ... Das was ein Kind/Jugendlicher macht, sollte ihm selbst Spaß machen und es nicht über- oder unterfordern. Wenn man ständig überfordert ist, leidet das Selbstbewusstsein. Tja und spätestens im 3. Jahr Gymnasium kommen dann die Schüler in die NMS, die es einfach nicht schaffen, deren Eltern aber auf Biegen und Brechen dran waren, Nachhilfekosten etc. und was kommt raus? Jugendliche, die an gar nichts mehr Interesse haben außer dem, in das sie sich von der fordernden Welt zurückziehen können (Mobiltelefon, Computerspiele, Bücher, ...). Man merkt doch selber ob sich ein Kind quält und ewig für Aufgaben braucht oder ob es einfach nicht so viel Leistung bringen will. Und wenn das so ist, was ist an einer NMS schlecht? Bzw. wenn Geld keine Rolle spielt und es unbedingt ein Gym sein muss, weil der Druck der Umgebung so groß ist, die Fahrzeit halt in Kauf nehmen ...

Schön geschrieben, ich war auch auf der Hauptschule, war halt im Ort ... Danach HTL und Studium so wie viele meiner Mitschüler damals. Da sind von Ingenieuren bis Doktoren alles dabei, was am Ende des Tage allerdings eh wurscht ist. :) Hauptsache man ist zufrieden mit dem was man macht (und im Idealfall macht das auch noch Spaß!) und da gehört nicht unbedingt ein Studium dazu! Am Ende des Tages wird sich bei den jungen Erwachsenen zeigen was sie wirklich wollen und machen, da hilft auch ein Gymnasium nicht und sonstige Ausbildung nicht, allerdings hat man vllt mehr Möglichkeiten. ;)

Ps. Ich denke mal auch, dass die Eltern den Kindern viel mitgeben können. Da geht es dann aber nicht um technische Mathematik Stufe 10 oder sonstiger Kram (den brauchst eh meist nie), sondern um an Hausverstand und Soft Skills (früher soziale Kompetenz) --> das fehlt leider vielen Leuten in der tollen Leistungsgesellschaft ...

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  •  Rasenfreund
20.12.2019  (#63)
@bautech alles gut!
Ja, die Schule kostet richtig.
Mehrmals im Jahr Sportwochen, Ausrüstung usw.
So war es gemeint.
Alles gut und schöne Feiertage.

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  •  uhim
10.1.2020  (#64)
Na da geht´s ja zur Sache emoji

Gymnasium oder Hauptschule war in meiner Kindheit am Land völlig egal, heute in der Stadt ist es aber in vielen Fällen schon die Vorentscheidung über die weitere Bildungskarriere. Und das ist den Kindern auch voll bewusst.
Unser jüngeres Kind ist alles andere als ein Streber aber macht sich seit der 3. Klasse Volksschule echte Sorgen um seine Noten weil er kommendes Jahr ins Gym wechseln will. Er hat "nur Einser" und damit könnte man die Sache ja eigentlich abhaken? Als Eltern vielleicht, als Österreicher leider nicht.
Sein bester Freund hat Migrationshintergrund und fährt auf Wunsch der Familie täglich quer durch die Stadt in eine "bessere Gegend" in die Schule "damit er richtig Deutsch lernt" (Zitat der Mutter). Er ist eigentlich auch recht clever, aber in Deutsch wird es wohl ein (korrekt beurteilter) 3er und damit die NMS, in der Stadt meist die "Restschule", werden. Ich bin definitiv kein "Linker", finde das aber weder fair dem Kind gegenüber noch volkswirtschaftlich sinnvoll.
Und weil manche Volksschullehrer das auch so sehen hört man dann hinter vorgehaltener Hand teilweise "Ich gebe nur Einser weil ich die Verantwortung nicht übernehmen kann dass ich dem Kind die Zukunft verbaue". Damit hat das Kind mit einem (!) korrekt beurteilen 3er natürlich jede Chance verloren. Nur mal als rhetorische Frage und Denksportaufgabe: Wie reagiert der Volksschullehrer in der Situation denn richtig?  

Das ganze System mit der Entscheidung Gymnasium oder NMS ist derzeit leider völlig pervertiert. Dazu dann noch im Gym "obligatorischen Elternvereinsbeitrag", Jahresbericht mit Anzeigenschaltung und ein paar andere Geldquellen der Schule (fairerweise gesagt, die alle für sich gesehen argumentierbar sind), dazu noch die Ängste als Elternteil in so einer Situation und - ohne es gutheißen zu wollen! - verstehe ich den Threadersteller sogar irgendwie.

So, das musste mal raus emoji

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
10.1.2020  (#65)
nAbend
kurz zum 3er:
uns hams im Gym (St.Pölten, Pressbaum) gesagt, dass ma mit an 3er auch kommen kann, ma muss halt an Eignungstest/Aufnahmeprüfung machen.
lg Wolfgang

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
10.1.2020  (#66)
Ja, grundsätzlich kann man auch mit einem 3er in einem Hauptgegenstand ins Gym wechseln. Entweder spricht die VS eine Eignung dafür aus, oder das Kind besteht einen Aufnahmetest. Hier findet man die genauen Regelungen: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/beratung/schulinfo/aufnahme_ahs.html

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  •  Rasenfreund
11.1.2020  (#67)
Eignung aussprechen ist so eine Sache.
Wenn das Kind geeignet ist, warum bekommt es dann einen 3er?
Ich halte nichts davon, Gefallensnoten zu vergeben. Spätestens im Gym werden Kinder und Eltern auf den Boden der Realität zurück geholt.
Es macht eben keinen Sinn sich und das Kind zu quälen.
Nicht aus jedem Kind wird ein Einstein, nicht aus jedem Kind wird ein Professor.
Was nicht heißt das aus dem Kind nicht ein hervorragender Facharbeiter werden kann, welche wir dringend im Land brauchen.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
11.1.2020  (#68)
Kann man pauschal nicht sagen. Teilweise haben VS LehrerInnen sehr hohe Ansprüche. Da kann die gleiche Leistung bei einem ein Gut, bei einer anderen nur ein Befriedigend sein.

Umgekehrt schenkt vielleicht ein anderer Lehrer 2er, damit ja nicht die Chance auf's Gym verbaut wird.

Und dann noch individuelle Umstände? War das Kind mal längere Zeit krank und hat viel nachholen müssen? Gibt es Subjektives zw. LehrerIn und SchülerIn, das die Notengebung beeinflusst hat...

Das wichtigste ist das eigene Kind, so objektiv wie das als Elternteil halt geht, dabei zu unterstützen, die richtige Schule für es zu finden.

Und im übrigen: auch aus der Mittelschule kann man in eine höhere Schule wechseln. Und es gibt auch genug Leute, die erst im zweiten Bildungsweg ein Studium machen. Also alles nicht so kritisch sehen, was jetzt erstmal mit 10 Jahren passiert.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
20.1.2020  (#69)
Was ich in all den Postings hier ein bisl vermisse (abgesehen von den stumpfsinnigen Gedanken des TEs)...warum fragts nicht einfach euer Kind, was es gerne machen möchte?
Die sind mit 10 Jahren schon durchaus in der Lage beurteilen zu können, wo sie die nächsten 4 Jahre ihres Schullebens verbringen möchten...gibt ja auch so etwas wie Infoveranstaltungen und Tag der offenen Türen, wo sich die Kids das ansehen können.

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  •  maack
  •   Gold-Award
5.2.2020  (#70)
also die gedanken wo der TE geäußert hat haben schon seine Berechtigung zumindest in Städten wenn man in sozialen Brennpunkten wohnt.

da sagen selbst die Lehrer man soll schauen das man das Kind auf eine andere Schule bekommt und geben sogar tipps wie das geht, teilweise kommen ja sogar die Lehrer bzw. direktor auf einen zu und fragen nach einer Spende. Das man diese nicht gibt weil man ja soooooo sozial eingestellt ist sondern sich davon auch was für sein kind erhofft ist auch logisch oder.

das sind halt die parteispenden des kleinen mannes

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