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Selsames Phänomen bitte um Hilfe

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  •  McCrank
21.7. - 24.7.2021
42 Antworten | 12 Autoren 42
42
Hallo liebe Forengemeinde,

wieder mal ich mit einem Anliegen.
Es geht um unser neu gebautes Haus (Fertigstellung 2019) wo mir jetzt seit ein paar Tagen etwas aufgefallen ist.

Der Elektriker war schon 2 mal da und hat leider auch keine Ahnung, dies nur zur Info.

Wir haben im Gang EG sowie OG jeweils mehrere Lichtschalter und daher im Verteiler Stromstoßschalter verbaut die so ein Klackgeräusch machen wenn man einen der Schalter jeweils entweder EG oder OG betätigt. Es ist erstens so dass nur im UG sporadisch dieser Schalter nicht greift, soll heissen er bleibt nicht eingerastet bzw das Licht nicht an wenn man den Schalter wieder loslässt. Um das Problem zu beheben hat der Elektriker dieses Teil getauscht in der Hoffnung dass dies Abhilfe bringt, leider ist dem nicht so.
Dazu kommt jetzt aber dass ebenso sporadisch die Haustüre ein kurzes Klackgeräusch von sich gibt, das selbe als würde man den Stecker vom Motorschloss trennen und wieder anstecken.
Also so als hätte sie ganz kurz keinen Strom bekommen. Das komische daran ist dass dieses Geräusch von der Haustüre nur auftritt wenn man die Ganglichtschalter betätigt.

Dazu noch einige Infos:
-Die Haustüre hängt nicht an der selben Phase wie die Gangbeleuchtung, dies wurde schon geschaut.
-Ebenso hat der Ekey und die Haustüre eine andere Sicherung.
-Das Kabel vom Motor wurde verlötet und liegt unter dem Estrich und geht direkt zum Schaltschrank, also ebenso getrennt von den Lichtschaltern im Gang.
-Im Schaltschrank findet der Elektriker ebenso keinen Fehler der das verursachen könnte.

Seine Idee wäre jetzt noch einen kleinen extra FI einzubauen und das gesamte BUS System samt EKey und Haustüre dort drauf zu schalten. Denkt ihr dass das Sinn macht und evtl was bringen kann?
Was mir halt komisch vorkommt ist die Tatsache dass eben auch einer der beiden Stromstoßschalter (UG) sporadisch ebenso nicht hält wie schon oben beschrieben.
Man muss dann also zweimal das Licht betätigen.
Wenn die Lichter im Gang mal an sind dann bleiben sie auch an und das Geräusch bei der Haustüre das sporadisch beim oder nach dem schalten kommt tritt dann auch nicht auf.
Es tritt also wirklich immer in Verbindung mit dem Schalten auf!

Wie gesagt nur ab und zu aber es nervt.

Der Elektriker hatte dann noch vermutet dass dies durch Induktionsspannung oder wie man das nennt zustande kommt, den Gedanken aber wieder verworfen da er meint dass niemals soviel Spannung zusammenkommt um sowas auszulösen?!

Könnt ihr euch irgendeinen Reim auf das ganze machen? Woher das evtl sonso kommen kann?
Kanm evtl. die Steuerung bzw das EKey System eine Macke haben die dann die Spannung kurz abhauen lässt?
Das ganze Thema fiel mir erst seit kurzem auf da ich beim Sicherungskasten war um ein Gerät von der Sicherung zu trennen und dann hörte ich beim wackeln an einer Sicherung leise klackgeräusche bei oben genannten Stromstoßschaltern, wie das in Verbindung steht kann ich nicht sagen aber seit diesem Vorfall fällt es mir halt auf.
Kurz nach diesem Vorfall ging das Licht im Gang gar nicht mehr einzuschalten so als würden diese 2 Stromstoßschalter nicht mehr funktionieren. Kurz darauf konnte ich aber wieder alles normal ein und ausschalten.
Kanm durch diese klacken im Schaltschrank irgendwas Schaden genommen haben? Also das Strom durch etliche Geräte da drin geflossen ist und diese Teile jetzt einen Schaden haben oder ist dies eher unwarscheinlich?

Es funktioniert jetzt zwar mehr oder weniger alles wie es soll bis auf das sporadische Geräusch in der Tür (kurz Stromlos?) und ab und zu muss man zweimal den Lichtschalter betätigen sodass der Stromstoßschalter greift. Aber ich würde schon gerne wissen was das Problem sein kann…
Nicht das zuletzt die Bude mal zu brennen beginnt.

Habt ihr noch irgendwelche Ideen/Erfahrungen dazu?
Woher kann sowas denn sonst noch kommen?
Das beide Kreisläufe nicht direkt zusammenhängen muss doch irgendwas anderes die Ursache sein…
Vielen Dank für euer Lesen und eventuelle Hilfestellung.

Mit freundlichen Grüßen McCrank

  •  McCrank
22.7.2021  (#21)
Oder wäre dies eher die Lösung für das sporadische nichthalten des Stromstoßschalters?

1
  •  GKap
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#22)

zitat..
McCrank schrieb: Wozu Durchgangsklemmen?

Bei einer Smart Home Installation mit zentralen Elemeten, wie KNX, Loxone, Btcino, macht man immer Reihenklemmen. Dafür benötigt man meist ca. 2 Reihen im Verteiler. Das schafft Ordnung und erleichtert Änderungen und Erweiterungen!

Wenn sich deine Wünsche allerdings erst im Laufe der Installation von einer Standard-Installation auf Btcino geändert haben, dann bist du nicht ganz unschuldig an dem "Verhau"! Da hätte dann der Elektriker sagen müssen, das wird nichts mit dem zu kleinen Verteiler - vielleicht wurde das Problem mit dem Kostenargument wegdiskutiert....

zitat..
McCrank schrieb: Riesige FI Gruppe? Wie sollte man das denn sonst lösen? Oder braucht es gar nicht so viele Sicherungen?

Bei so einer Installation macht man mehrere FIs, getrennt für Licht, Steckdosen, Aussenbereich, Großverbraucher, Heizung usw. An jedem FI hängen dann einige LS, aber niemals so viele! Wenn man nur einen LS nach dem FI benötigt, nimmt man besser FI/LS, das spart Platz, z.b. für Stromversorgung im Verteiler, Netzwerkschrank, Heizung usw.

Ist das Bild eigentlich der ganze Verteiler? Ich sehe keine 4-poligen LS! Hast du keine 3-phasigen Verbraucher im Haus?

Gruß
GKap


1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#23)
Naja, wenn du im nachhinein einiges an Steuerung dazubestellt hast und der Verteiler dann schon Bestand war, wird es nicht möglich sein den Elektriker da bzgl größe in die Pflicht zu nehemen. Natürlich kannst du darauf bestehen, dass der Verteiler neu aufgebaut wird, aber das wirst du voll zahlen müssen und ich denke nicht, dass er aktuell soviel Zeit hat um das durchzuführen. Um wieviel dass dann auch besser wird ist generell eine Frage, Platz ist dann ja auch nicht mehr.

Hast du ein Foto wie er vor dem Umbau ausgesehen hat? Normalerweise hängt man nicht auf einen FI soviele LS dran, sondern macht ein paar FI-Gruppen. Eventuell war es ja auch vor dem Umbau um einiges besser?

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  •  McCrank
22.7.2021  (#24)
Was für ein Umbau wenn ich fragen darf? Ich stehe gerade auf dem Schlauch...
Und was sind 4 polige Ls für 3 Phasenverbraucher? 
Ich bin Laie, tut mir Leid wenn ich euch so nicht alles beantworten kann....

Ich werde versuchen den Elektriker deswegen nochmal in die Pflicht zu nehmen. Aber wie ihr gerade sagt ist dafür momentan kaum Zeit bei ihm.
Aber eigentlich kanm mir das ja egal sein, er hat es ja auch so montiert also kann er es auch wiedr in Ordnung bringen.

Ich kenne es bisher auch nicht anders wie nur einen FI an allem dran. Wozu habe ich sonst die ganzen Sicherungen? Wenn mal ein Gerät was hat springt doch die Sicherung von dem betreffenden Raum raus?
klärt mich bitte auf. Danke


1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.7.2021  (#25)

zitat..
McCrank schrieb: Ich kenne es bisher auch nicht anders wie nur einen FI an allem dran. Wozu habe ich sonst die ganzen Sicherungen? Wenn mal ein Gerät was hat springt doch die Sicherung von dem betreffenden Raum raus?
klärt mich bitte auf. Danke

Sicherung und FI sind zwei verschiedene Sachen: die Sicherung fliegt, wenn zuviel Strom fließt (zig Ampere), z.B. weil ein Gerät defekt ist, oder wenn eine Glühbirne durchbrennt. Der FI fliegt, wenn ein Fehlerstrom auftritt, d.h. irgendwo Strom über die Erde abfließt, und löst schon bei wenigen Milliampere aus. . Das kann auch durch ein defektes Gerät passieren, oder (im Außenbereich oft) durch Feuchtigkeit, oder weil jemand in die Steckdose greift. 

In deinem Fall: wenn der FI fliegt, dann ist überall finster. Wenn man mehrere FIs macht, also z.B. einen FI für OG, einen für EG, einen für Außen, usw. dann ist im Fehlerfall immer nur der entsprechende Bereich betroffen.

Ich glaube (die Profis hier wissen es sicher genau), es ist sogar lt. Norm zumindest ein zweiter FI einzubauen.

EDIT: 

zitat..
GKap schrieb: Naja, fliegende Klemmen, eine verkehrt eingebaute Spannungsversorgung, die riesige FI-Gruppe mit unendlich vielen LS und das Kabelgewirr ist nicht unbedingt State of the Art....

Mir ist noch was aufgefallen, was ich auf jeden Fall reklamieren würde: an den Schraubklemmen mancher Automaten sind vier oder fünf (sieht man schlecht auf den Bildern) Adern eingeführt. Das ist so sicher nicht erlaubt. Zwei sieht man ja noch häufiger und die kriegt man wohl auch noch fest.

Aber ich traue mich zu sagen, dass bei den vierfachbelegungen Adern mit der Hand rausgezogen werden könnten und niemals festsitzen. Außer das sind jetzt ganz spezielle Automaten, wo der Hersteller das so freigegeben hat (glaube ich nicht, aber genau sieht man es nicht am Foto).

1
  •  GKap
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#26)

zitat..
McCrank schrieb: Und was sind 4 polige Ls für 3 Phasenverbraucher? 

Ich weiss ja nicht, was für ein Heizungssystem du hast, aber Wärmepumpen haben üblicherweise einen 3-phasigen Anschluss, manchmal zusätzlich auch noch eine 1-phasige Versorgung. Und auch ein E-Herd wird üblicherweise 3-phasig angeschlossen. Und dafür nimmt man 4-polige LS.

zitat..
McCrank schrieb: Ich kenne es bisher auch nicht anders wie nur einen FI an allem dran.

Hm - das war vielleicht in den 70ern oder 80ern noch aktuell, in heutigen, besser ausgestatteten EFHs sind eher 5 bis 10 FIs bzw. FI-Gruppen Standard!

Gruß
GKap

1
  •  McCrank
22.7.2021  (#27)


2021/2021072211869.jpg

1
  •  McCrank
22.7.2021  (#28)


2021/20210722220091.jpg

1
  •  McCrank
22.7.2021  (#29)
Der Herd hängt an 3 Sicherungen. 
Die Gastherme hat zB nur eine Sicherung, weiss nicht ob das so korrekt ist...

Aber nochmal zurück zum FI, das einzige Problem das wir dadurch haben bzw entstehen kann ist dass wir dann im schlimmstens Fall mal im dunklen sitzen wenn draussen was sein sollte beim Licht für den Zaun zB?
Pflicht sind mehrere FI nicht? Denn wenn das so sein muss dann kann ich ihn ja dazu zwingen das alles einzubauen und zu richten dass alles wieder seine Richtigkeit hat?
Die Anlage wurde auch von ihm schriftlich abgenommen und es wurde alles durchgecheckt mittels messungen etc damals vor dem Einzug.
Wenn dies also gesetzlich vorgegeben wäre hätte er ja wissentlich fahrlässig gehandelt.
Wie kann ich das jetzt also interpretieren?

Ich will nämlich wenn ich das nächste mal mit ihm spreche tacheles reden und dazu muss ich schon wissen was richtig und was falsch ist/wäre...

Am besten einen Sachverständiger dazuziehen? Oder ist das dann doch nicht nötig solange alles funktioniert und keine Probleme macht im Sinne dass das Haus unbewohnbar ist dadurch?

Mit freundlichen Grüßen McCrank


1
  •  GKap
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#30)
Das sind ja lauter einpolige LS! Wo bist du eigentlich zu Hause? In Deutschland wäre das vermutlich zulässig, bei uns nicht! Aber eine Kraftsteckdose mit 3 einzelnen LS wäre wahrscheinlich auch in Deutschland nicht zulässig! Oder sind die 3 LS mit einem Stift verbunden?

Gruß
GKap

1
  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
22.7.2021  (#31)
Wenn einer der Taster an einer anderen Phase hängt würde die Sicherung auslösen. Dann weißt du dass da was falsch war. Wenn dieser Taster die Phase der Haustür verwendet kann es uU zu dem Effekt kommen. Brauchst einfach nur mehrere Leute die gleichzeitig die Tasten drücken.
Mfg
Sektionschef

1
  •  Stoffal02
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#32)

zitat..
GKap schrieb:

Das sind ja lauter einpolige LS! Wo bist du eigentlich zu Hause? In Deutschland wäre das vermutlich zulässig, bei uns nicht! Aber eine Kraftsteckdose mit 3 einzelnen LS wäre wahrscheinlich auch in Deutschland nicht zulässig! Oder sind die 3 LS mit einem Stift verbunden?

Gruß
GKap

Ich sehe da keinen Stift, der die LS Verbindet. Als größtest Problem sehe ich hier, dass der Verteiler viel zu klein ist und keine weiteren FIs mehr Platz haben. Ich befürchte aber, dass dies aufgrund des Bticinosystems so eng geworden ist. Wenn du da jetzt großartig beim Elektriker auf den Putz haust, dann wird er dir vermutlich sagen, dass das Bticinosystem raus muss um mehr Platz zu bekommen

1
  •  Rapiatler
22.7.2021  (#33)
Es ist am Foto nicht eindeutig erkenntbar, aber wenn beim Herd ein Querschnitt von 2,5mm² angenommen wird, ist er bei den folgenden LS kleiner, also wohl 1,5mm². Abgesichert sind aber alle mit 16A.
Bei 1,5mm² sollte man meines Wissens nach 13A nehmen.
Die extra abgesicherten Geräte wie Backofen, Waschmaschine, etc. sollten aber auch über 2,5mm² versorgt werden, dann passt auch die 16A Sicherung.

1
  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
22.7.2021  (#34)
Einen Schönheitspreis wird dieser Verteiler nicht bekommen.  Er würde wahrscheinlich auch keinen Abnahme durch einenFachmann bestehen, da Steuerleitungen eng umschlungen 
an 230/400V Leitungen  liegen - sofern die Bilder nicht täuschen.  
Aber all das hat mit dem aktuellen Stromstoßschalterproblem nichts zu tun.  
Eine qualitative Unterstützung zur Findung der  Fehlerursache kann remote sowieso nicht gegeben  werden.  Ist alles nur  Kaffeesudlesen. 

Ich würde einmal alle Taster ausbauen und auf korrekten Steckanschluß der Leitungen prüfen.  Weiters auch divere Klemmverbindungen in den Verbindungsdosen und allle Abgänge von den Sicherungen. 
Ich hatte einmal ein Problem mit einer simplen Wechselschalter-/Kreuzschalter-Installation. 
Da hat immer wieder das Licht ein wenig geflakert - einmal mehr, einmal weniger und längere Zeit auch nicht.  Im Grunde lag der Fehler an einem gebrochen Klemmkontakt bei einem der Wechselschalter (PVC Teil).  

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
22.7.2021  (#35)

zitat..
chrismo schrieb: Das ist so sicher nicht erlaubt.

Quelle?


zitat..
Kleinermuk schrieb: Er würde wahrscheinlich auch keinen Abnahme durch einenFachmann bestehen, da Steuerleitungen eng umschlungen
an 230/400V Leitungen liegen - sofern die Bilder nicht täuschen.

 Quelle?

Sorry wenn ich nerve, aber auch wenn der Verteiler keinen Schönheitspreis erhält, dann werden hier trotzdem viele Vermutungen aufgestellt...


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
22.7.2021  (#36)

zitat..
ds50 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von chrismo: Das ist so sicher nicht erlaubt.

Quelle?

Man muss sich das Datenblatt des Herstellers ansehen. So wie ich das oben auch dazugeschrieben habe. Dort steht drin, wie viele Leiter (je Querschnitt) erlaubt sind.

Und dann kommt dazu was ich geschrieben habe: mehrere Leiter sind schwerer kraftschlüssig zu verbinden. Wir hatten den Fall  in unserem Verteiler, dass ein Leiter bei Doppelbelegung locker war. Mir ist das zufällig aufgefallen, weil ich die markanten "Bruzzelgeräusche" beim Einschalten der betroffenen Lampe aus dem Verteiler gehört habe. Der betroffene Leiter war schon deutlich schwarz verfärbt durch die  höheren Temp. (Spannungsbögen bzw. der höhere Übergangswiderstand).

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  •  renzbert
23.7.2021  (#37)
Anzahl der Leiter dürfte laut Datenblatt(Seite 7) hart an der Grenze sein...
https://image.schrackcdn.com/datenblaetter/h_bs01xxxx--_de.pdf


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  •  McCrank
23.7.2021  (#38)
Es sind jeweils maximal 3 Kabel in den Sicherungen verschraubt. Habe extra heute nachgezählt.
Die Elektriker waren heute nochmal da um zum einen bei der Sicherung des Sterkstroms noch eine 3er Sicherung mit Stift anstatt 3 Stk. 1-polige was angeblich ja nicht zulässig ist zu verbauen. Das sollte so also jetzt passen.
Beim Herd belässt man es bei 3 einzelnen Sicherungen da jedes Kochfeld und des Wrasenabzug getrennt verbunden seien. So kann man falls es ein Kochfeld betrifft und die Sicherung fliegt noch immer auf einem anderen Kochfeld zu Not kochen hat er gemeint.


Das BUS System und die Haustüre haben sie an einen kleinen extra FI geklemmt. 
Leider hat das nicht zum erfolg geführt, es ist weiterhin so dass sporadisch der Lichtschalter bzw der Stromstoßschalter nicht greift und dass dann ebenso im Zuge dessen die Haustüre dieses klacken macht als hätte man sie gerade erst an den Strom angeschlossen.
Der Elektriker hat während ich zig mal die Lichtschalter gedrückt habe gemessen beim Ekey Netzteil und dort war immer ohne Unterbrechung (lt. ihm zumindest) 12V anliegend. 
Kann so ein Gerät auch minimale unterbrechungen feststellen?

Das einzige was ich danach noch getestet habe war folgendes:
Wenn ich beim Schaltschrank manuell per Knopfdruck auf die blauen Tasten des Stromstoßschalters das Licht schalte greift dieser immer und ebenso tritt dann das Geräusch bei der Haustüre nicht auf...
Was kann das bedeuten? Dann muss doch was bei den Schaltern schuld sein?

Mit freundlichen Grüßen McCrank


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
24.7.2021  (#39)
Ich möchte nochmals auf den Stromstoßtaster selbst zurückkommen: Hier wäre exaktes Modell interessant. Man kann Stromstoßschalter ungefähr in diese zwei Kategorien unterteilen:
Modell mit Relays-Schaltung (klackern)
Modell mit Halbleiter-Schaltung und galvanischer Trennung von Schaltquelle

Es wird auch Glimm-Strom erzeugt, und die maximale Anzahl von Taster mit Glimm-Birnen ist hier beim Stromstoßtaster-Hersteller vorgegeben. Das sind schon mal ganz gemeine einfache Fehlerquellen. Es können auch LED-Leuchten bei Modellen mit Relays-Schaltung (die klackern) nicht umgehen. Ich frage mich, was wurde zuletzt geändert bevor das Problem entstanden ist. Bevor man spontan "nichts" antwortet, sollte man nachdenken. Eine gesamte Leuchte, eine Birne? Wurde eine Halogenbirne gegen eine LED-Birne getauscht? Wurde ein LED-Leuchtmittel erneuert? Vielleicht hatte das alte einen Entstörkondensator, der mit dem Glimmlampen-Strom umgehen kann und das neue keinen solchen?

Interessant wäre auch, ob der Stromstoßschalter auch von einem Bewegungsmelder oder nur von Taster getriggert wird. Hier gibts auch Fehlerquellen.

Im Übrigen würde ich dem Elektriker, der diesen Schaltschrank aufgebaut hat nicht vertrauen. Suche dir jemanden, der mit guter Messtechnik ausgerüstet ist und Fehlströme nicht nur mit einem Multimeter/Duspol zu erkennen versuchen.

1
  •  seltsammithut
  •   Silber-Award
24.7.2021  (#40)
Ich verbaue normal Eaton (Schrack ist ja das selbe) Stromstosschalter hatte aber mal ein ähnliches Problem (jedoch mit LED Glimlampen) wo mir der Eaton Support nicht weiterhelfen konnte und habe dann das Teil gegen einen Eltako Stromstosschalter gewechselt und siehe da Fehler weg.

1
  •  cc9966
  •   Gold-Award
24.7.2021  (#41)
Hab mit Eltako sehr gute Erfahrungen, vor allem der Wunder-Wuzzi ELTA TLZ12-8plus, den man sehr flexibel einsetzen kann (Treppenlicht-Automat oder Stromstoßschalter, wahlweise mit Ausschaltwarnung usw.) und der galvanische Trennung der Taster-Leitungen und Verbraucher-Leitungen hat. Damit macht der Glimmlampen-Strom kein Problem für LED-Leuchtmittel, die dann selbst wiederrum solche Probleme verursachen können wie sie in diesem Thread beschrieben wurden. Ich bin sicher dass mit so einer Art von Stromstoßtaster das Problem mit guter Wahrscheinlichkeit gelöst sein wird.

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