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Sichtschutz, "dünn" und immergrün

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  •  querty
16.10. - 1.11.2016
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Hallo,

Der Eingang zu unserem künftigen Haus wird auf der Nord-West-seite sein. Vom Nachbargrundstück müssen wir mind. 3m wegrücken. Auf dieser Seite gibt es einerseits einen Stiegenaufgang zum Haupteingang, Breite dzt. mal mit 1,2m festgelegt.
Weiters wird es daneben eine Rampe geben, welche ums Haus führt und es ermöglicht, barrierefrei das EG zu betreten, über die überdachte Terasse vor dem Essbereich.
Da dies der Haupteingang zum Haus ist, soll es auch ansprechend gestaltet sein.


2016/20161016460971.png

Der "Weg" mit 3m ist doch recht begrenzt, davon wie gesagt dzt. 1,2m für Stiegenaufgang und daneben noch mit 1,5m (?) die Rampe vorbei - bleiben 30cm für eine Mauer/Abgrenzung o.a. ...oder man macht die Rampe schmäler.

Ev. könnte man das gesamte Haus auch 1m weiter nach Süden rücken, dann wäre auf der Zugangsseite mehr Platz. Aber ist das wirklich nötig? Eigentlich möchte ich das vermeiden, da in Richtung Süden die großen Fenster sind und man da natürlich noch möglichst viel vom Garten sehen soll, also hier soll keine Fläche verschenkt werden. ;) (Grundstücksbreite ist 23m, Hausbreite an der breitesten Stelle 12m)

Auf der Nordseite möchten wir jedenfalls gerne eine Abgrenzung zum Nachbargründstück.
Eine Beton-Stürzmauer wird es auf jeden Fall geben, wg. Geländehöhe Unterschied.

Nun könnte man direkt drauf einen Maschendrahtzaun machen. Sichtschutz ist das aber keiner, was wir gerne hätten. Immergrüne Pflanzen fänden wir auch schöner.
Als einfach z.B. Efeu davor setzen, welcher den Zaun hinaufwächst und mit diesem verwächst? Wird irgendwann glaub ich auch mal ein Sichtschutz ;) und würde sehr wenig Breite beanspruchen. Wäre das eine Möglichkeit?

Welche Heckenplanze könntet ihr sonst für diesen Fall empfehlen?
Der oft genannte Kirschlorbeer gefällt mir recht gut, kenne ich aber als Gartenpflanze, nicht für die Hecke und für diesen sollte man wohl auch mind. 50cm Mindestbreite rechnen, wenn man ihn als Heckenpflanze verwendet, oder?
Liguster kenne ich ebenfalls, die Hecke im Elternhaus ist jedoch sicher > 1m und das würde mir zu viel von der Zugangsbreite wegnehmen.

Habt ihr ev. noch Ideen, was sich hier gut eignen würde?

...hab noch etwas recherchiert, scheinbar ist Efeu eh eine gute Idee: http://www.helpster.de/eine-sichtschutzhecke-aus-efeu-pflanzen_50717

Hab aber keine Erfahrung damit, daher besser die Frage an euch! :)

  •  querty
22.10.2016  (#21)
Das mit den Holzelementen sieht natürlich auch sehr gut aus!
Na mal schaun, anfangs wird wohl eh nur die Stützmauer gemacht.

Mir war es aber trotzdem wichtig, das Thema jetzt schon zu klären weil wenn es für eine dünne Sichtschutzbariante keine gute Lösung gibt (auf 3m), hätte ich ja ernsthaft überlegt, das Haus ev. 1m weiter nach Süden zu rücken - einfach deshalb, weil der Zugang zum Haupteingang nicht wie ein "schmaler Gang" wirken soll.

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  •  querty
31.10.2016  (#22)

zitat..
Richard3007 schrieb: Sollte aber billiger als jede Betonstützmauer sein!

Natursteine sind günstiger als eine Betonstützmauer?
Das überrascht mich...von Leuten welche eine Mauer aus Natursteinen gemacht haben (zurecktgeschlagene Quader der Steine, nicht so wirklich große Steine mit mehr als 1000kg) habe ich die Info, dass diese recht teuer waren.

Die die Stützmauer doch recht hoch sein wird (und oben dann noch eine Absturzsicherung drauf muss), und direkt gegenüber dem Eingangsbereich des Hauses ist, sollte es wie gesagt auch optisch halbwegs passen.

Ich habe hier noch diese Lösung gefunden: http://www.egligartenbau.com/verblendete-mauer.htm

Also Verblendung mit Natursteinen - die Variante mit den sehr hellen Steinen am 1. Bild würde mir sehr gut gefallen und sollte optisch auch zum (weißen) Haus passen. Diese Mauer dann teilweise verdeckt von grünen Kletterpflanzen - könnte mir vorstellen, dass so etwas sehr gut aussieht.

Hat ev. jemand von euch so eine verkleidete Betonstützmauer?
Halten die aufeklebten Steine oder fallen diese nach 5 Jahren wieder ab? ;)

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  •  Richard3007
31.10.2016  (#23)

zitat..
querty schrieb: Das überrascht mich...von Leuten welche eine Mauer aus Natursteinen gemacht haben (zurecktgeschlagene Quader der Steine, nicht so wirklich große Steine mit mehr als 1000kg) habe ich die Info, dass diese recht teuer waren.


Najo wenn jemand NATURSTEINMAUER sagt, gehe ich nicht von in Form gebrachte Steine aus. Die Kosten natürlich ein vielfache von einfach nur gesprengten Steinen. Diese liegen etwa bei 50,- bis 60,-/Tonne brutto. Da kann inkl. Arbeit keine Betonmauer mithalten.
Bei einer Stützmauer aus Beton unterschätzt man sehr oft den riesigen und schweren L-Sockel. Da fliesen schon bei dieser viele Tausend Euro ins Fundament.
Und das Verblenden noch dazu, das wird richtig teuer. Aber lass dir mal Angebote legen.
Ist schon klar das auch eine Natursteinmauer sehr viel Geld kostet. Aber Beton hält da ungeschaut mit.
Eventuell die Möglichkeit von L Winkelsteine in Betracht ziehen? Gibt es bis zu 6 Meter Höhe und kostet der Laufmeter etwa 1.200 brutto (3 - 6M Höhe) ohne versetzen.

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  •  whitebaron
31.10.2016  (#24)

zitat..
querty schrieb: Natursteine sind günstiger als eine Betonstützmauer?
Das überrascht mich...von Leuten welche eine Mauer aus Natursteinen gemacht haben (zurecktgeschlagene Quader der Steine, nicht so wirklich große Steine mit mehr als 1000kg) habe ich die Info, dass diese recht teuer waren.


Würde sagen zwischen 30€/t für das billigste bis zu 500€/t hast du hier Gestaltungsspielraum, müsstest dir halt mal im steinbruch ansehen. emoji

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  •  querty
1.11.2016  (#25)
Danke für die Infos!

Realistischerweise wird es wohl so sein, dass ich eine Stützmauer aus Beton mache, welche an der nordöstlichen Grundstücksecke direkt an die bereits bestehende Betonstützmauer des Nachbarn angrenzt. Diese hat dort einen Höhe von 1,6m.
Sobald als möglich dann Kletterpflanzen setzen, damit die Stützmauer mit Planzen überdeckt wird. Auf der Mauer selbst oben drauf noch eine Absturzsicherung, ev. einen Zaun mit dünnem Metallgestänge, wenn nicht wesentlich teurer als ein Maschendrahtzaun (welcher mir nicht so gut gefällt).

Schön wäre natürlich eine Verblendung aus Natursteienen - gleich direkt Natursteine hinlegen ist eher nicht so gut, weil der Platz mit 3m ja recht begrenzt ist. Werde ich mir dann aber ansehen, was so eine Verblendung kostet...


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  •  barneyb
  •   Gold-Award
1.11.2016  (#26)
Bei einer Stützmauer mit 1,6m Höhe kannst von einem 1.2m "Schlapfen" ausgehn. Da rinnt gewaltig an Beton rein und Bewährung nicht zu vergessen. Drainagieren musst ja auch noch.

Ich habe auch eine Stützmauer Hab mir das mit Ortbeton anbieten lassen, dann mit MABA L-Winkelstützen und danach eine Natursteinmauer. Hab die Natursteinmauer genommen. Wurde knapp 6 Wochen von Hand vermeisselt und mit dem Bagger verlegt. Ist wirklich große Kunst und war dennoch deutlich günstiger als beide andere Varianten.

Also Billig wird das nicht sein.

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