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da gibts einen ähnlichen thread: http://www.energiesparhaus.at/forum/32746
soll der wohnkeller die gleiche temperatur haben wie eg und og? ich würde die genaue heizlast bestimmen und die fbh danach auslegen, mit einem abgleich und genauer einregulierung sollte das system funktionieren |
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@http - Hilft dir jetzt zwar nicht, aber darüber kann ich nach dieser Heizsaison berichten.
In den nächsten Wochen wandert das Bedienteil (Innentemperaturgeregelt) vom (Wohn-)Keller (Betonkernaktivierung) in das Erdgeschoß (FBH). Dann schau ich mir an, ob ich da eine Stockwerksregelung brauche. |
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@alfa2: Danke für den Link, den hat mir die Suche leider nicht ausgespuckt ;) Ich würde aber meinen, die Situation ist zumindest teilweise eine andere, weil dort das UG rausschaut und verglast ist. Bei mir ist der Keller wirklich komplett unter der Erde.
Im Prinzip soll die gleiche Temperatur herrschen wie überall anders, weil der Keller wirklich genauso genutzt wird wie oben. Eine genaue Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] sowie eine ordentliche Einregulierung sollte eh Pflicht sein, aber es geht mir ja nicht nur darum, dass die Heizlast generell eine unterschiedlich ist zwischen Keller und EG/OG, sondern, dass es auch zeitliche Verschiebungen gibt. Tageweise (wie im Ausgangspost beschrieben) als auch zeitlich größere Verschiebungen: so vermute ich, dass der Keller im Herbst länger nicht beheizt werden muss, da das Erdreich ja vom Sommer noch länger warm hält, während EG/OG durch größere Transmissionsverluste bei kalter Außenluft möglicherweise schon eher Heizbedarf haben werden. Andersrum wird der Keller im Frühjahr vermutlich länger Heizbedarf haben, wenn die Außentemperaturen schon wärmer sind, die solaren Gewinne steigen, allerdings das Erdreich noch einige Wochen/Monate kühler sein wird als die Luft. Vermutlich gebe ich mir damit eh selbst die Antwort, dass ich zumindest eine getrennte Regelung für Keller und EG+OG brauche. Funktioniert das mit Motorventilen, ist das zuverlässig? Das entfernt sich dann halt wieder von "simpel"... |
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gloitom - Warum änderst du den Standort des Fühlers? War die Regelung mit Fühler im Kellergeschoß nicht zufriedenstellend? |
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wir werden unseren keller (hanglage - zur hälfte überflur) wahrscheinlich auch beheizen, daher interessiert das thema auch mich.
ich denke zu einem guten teil reguliert die fbh externe gewinne/verluste eh selbst. ob das jedoch im tiefsten winter bei höheren VL VL [Vorlauf] temperaturen auch noch so ist? ich bin auch skeptiker wenns um aufwendige regelungen geht. vielmehr habe ich mich damit abgefunden, dass es eben keine exakten 22°C (in der heizperiode) geben muss. coisa |
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http - Wir haben den (Wohn-)Keller fertiggestellt und sind eingezogen, bevor noch der Estrich, im EG+OG, drinnen war.
Jetzt ziehen wir bald nach oben wenn wir uns endlich für Lampen entscheiden könnten |
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@http - heizungsfachmann bin ich leider keiner, dein keller wird zwar bestimmt nur langsam änderungen am heizbedarf erfahren, aber ich glaube da stark an den selbstregulierungseffekt, sollte der nicht so wie gewünscht eintreten, wäre es möglich händisch im herbst und frühjahr an den heizkreisreglern nachzujustieren (sommer-winterbrieb) und so auf die heizlast zu reagieren. |
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Na mal schauen. Eine exakte Temperatureinhaltung auf 0,1°C brauch ich wirklich auch nicht, aber wenn ich auf 22°C stelle, sollte es sich im Normalfall schon zumindest zwischen 21 und 23°C bewegen.
Weiß vielleicht auch noch jemand was zu meiner Frage bzgl. Auswahl der Heizungsregelung: |
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ich stimm den beiden zu ... kurzer theorieeinschub: die leistungsabgabe der fbh hängt (bei angenommener konstanter vl-temp) von der temperaturdifferenz zum raum ab. keller ohne solare gewinne nimmt die wärme ab; og empfängt solare gewinne -> keine (reduzierte) abnahme. die steuerung registriert einen höheren rl und schaltet entsprechend früher ab. wenn man den ausgleich zwischen den geschossen verstärken will kann man die hk-pumpe in den komopressorpausen weiterlaufen lassen zum wärmetransfer zwischen den räumen/geschossen - so nötig. als analogthermometernutzer sehe ich da kein problem - an der zweiten kommastelle des digithermometers wird eine gewisse fluktuation herrschen ... ein weiteres mal sehe ich ein problem weniger auf deiner seite ... ja, jeder hersteller kocht da sein süppchen - temp-hysterese geregelt, energieintegral geregelt... als negatives beispiel steuerungsseitig gilt vai... positiv erlaube ich mir meine knv/nibe anzuführen. da sind alle funktionen die sich die hardcore cracks so wünschen schon verankert... |
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@http - Warum eine einfache Sache so „kompliziert“ reden?
Mach es wie @alfa2 schreibt: - Wassermengen fachgerecht (nach den berechneten Werten!) einregulieren und abgleichen. - Raumthermostate auf die Wunschtemperatur einstellen. - In den ersten beiden Wintern am RL RL [Rücklauf]-Verteiler nachregulieren. Die Voraussetzungen, dass es so funktioniert sind aber: - Es muss eine Heizlastberechnung pro Raum da sein. - Die FBH FBH [Fußbodenheizung] muss auf der Grundlage Heizlast berechnet und ausgelegt sein. - Die berechneten Rohrlängen und Rohrabstände müssen eingehalten sein. - Die Heizungspumpe muss Druck- oder Mengenabhängig geregelt sein. In diesem Sinne HDE |
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Hmmm... okay. Heizlastberechnung pro Raum und entsprechende Auslegung war für mich sowieso Grundvoraussetzung. Ich weiß aber nicht, was das an dem zeitlich unterschiedlichen Heizbedarf von Keller und EG/OG verbessern kann.
Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass der Selbstregulierungseffekt der FBH FBH [Fußbodenheizung] auch noch dann funktioniert, wenns draußen wirklich klirrkalt ist und die Heizung daher mit voller Vorlauftemperatur fährt (> 30°C). Wenn der Keller da auf Grund noch halbwegs warmen Erdreichs so gut wie keinen Heizbedarf hat und die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit über 30°C in den Boden fährt, wird durch den hohen Unterschied zwischen VL VL [Vorlauf] und Raumtemperatur wohl dennoch eine deutliche Wärmeabgabe an den Keller stattfinden. Aber gut, auch Vaillant und D&W haben mich gestern im persönlichen Gespräch diesbezüglich beschwichtigt. Dann wird's wohl so sein ;) Wär mir eh lieber, wenns simpel bliebe... |
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@http - Nix "Selbstregulierungseffekt" .
Heizungsplanung ist das! Deine erwähnten Parameter sind/sollten bei der Auslegung/Berechnung ja alle eingeflossen und berücksichtigt worden sein. Ausprobieren und Nachregulieren. Viel Spass am Haus! Gruss HDE |
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eggerhau - Gebaut wird erst nächstes Jahr, also ist alles noch offen ;) Deswegen informier ich mich ja jetzt :)
Es ging mir aber nicht um die ordentlich berechnete Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] pro Raum, sondern um den zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlichen Heizwärmebedarf von Keller vs. oberirdische Geschoße :) Der HWB der oberirdischen Geschoße ist ziemlich unmittelbar vom vorherrschenden Wetter abhängig: kaltes Wetter und keine solaren Erträge bedeuten hohe Transmissionsverluste. Der HWB des Kellers hingegen wird wohl eher weniger vom vorherrschenden Wetter abhängig sein, sondern saisonal schwanken: zu Beginn der Heizsaison vermute ich, dass der HWB gering ist (da das Erdreich noch warm vom Sommer ist und daher kaum Transmissionsverluste im Keller entstehen) und vermutlich gegen Ende der Heizsaison (Erdreich ist kalt vom Winter) mehr HWB hat als die oberirdischen Geschoße, die schon mit solaren Erträgen und warmer Außenluft aufgewärmt werden und kaum noch geheizt werden müssen. Und da läuft es wohl auf die Frage hinaus, ob der Selbstregulierungseffekt der FBH FBH [Fußbodenheizung] ausreichend funktioniert, diese zeitliche Verschiebung zu kompensieren. Der vorherrschenden Meinung nach tut er das, also hoff ich, dass das so passt :) |
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es gibt ja auch einen selbstreguliereffekt innerhalb der gedämmten hülle. wenn du den geheizten keller da drinnen hast findet durch interne wärmeströme zwischen den geschoßen ein ausgleich statt.
die ähnliche situation hast du ja auch zwischen süd- und nordseitigen räumen mit der extremen ungleichheit an solaren und inneren gewinnen. je besser die dämmung nach außen desto ausgeglichener die inneren verhältnisse. |
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korrekterweise müßte man dem keller eine separate heizkurve geben, nachdem dieser durch das erdreich auch wesentlich träger ist; denn: RT 22° +/-1 bei 30° VL kann ich mir kaum vorstellen wenns faktisch keine abnehmer gibt.
die einflussgröße der heizkurve wäre dann wohl bspw. AT-monatsmittel oder gleich datumsabhängig. möglicherweise ist alternativ auch die erdreichtemp. zweckmäßig. coisa |
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korrekterweise müßte man jedem raum eine eigene heizkurve geben, mit individuellem raumeinfluß noch dazu. nordseitige sind ja außentemperaturabhängig, südseitige haben solare einträge, dann gibts noch interne gewinne (personen, kochen) - ist halt ein bissl aufwändig mit puffer und 10 heizkreisen...
so ein glück daß es einfach auch geht ... |
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Einfach wär mir auch lieber ;) |
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die frage ist letztlich nur, welche temperaturtoleranz man bereit ist hinzunehmen.
coisa |
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Das stimmt natürlich. Wenns dann mehrere Grade um sind, ist es sicher unangenehm. Aber bei einem Grad auf oder ab wärs okay. Ich weiß aus Erfahrung, dass bei mir das persönliche Empfinden viel stärker schwankt als dass die absolute Temperatur da so einen großen Einfluss darauf hätte. Manchmal ist mir bei 23°C kalt, manchmal bei 21°C warm... |
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Wie schaut's... eigentlich generell bei witterungsgeführten Regelungen aus? Wenn da z.B. an einem klirrend kalten (-15°C) Tag die Sonne scheint, wie es ja oft so ist an kalten Tagen... dann müsste ja durch die Witterungsführung (welche meldet, dass es eiskalt ist) die Heizung ja trotzdem quasi Vollgas heizen... die bekommt ja nicht mit, dass es innen durch die Sonneneinstrahlung zu warm wird, oder? |
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Naja, bei klirrender kälte im tiefsten winter sind die solaren gewinne verhältnismäßig gering. |