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Sockelabdichtung - Welche 2K Dichtschlämme?

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  •  prei
25.3. - 26.9.2023
17 Antworten | 5 Autoren 17
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Hallo, 
Ich wollte kurz nach Meinungen Fragen. Mein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist bis auf die Dichtschlämme fertig. Es obliegt mir selbst diese auszuführen.
Es gibt hier viele Möglichkeiten die eher kompliziert zu beschaffen sind. Im Baumarkt gibts die 2k Dickbeschichtung von MEM. Hat damit jemand Erfahrung? Oder zahlt es sich aud zb Weber D24, Aquafin oder Capatect Sockelflex Carbon zu organisieren?
Danke und LG 
Peter

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2023  (#1)
Pass auf dass du Abdichtung und Sockelschlämme nicht durcheinanderschmeißt.
Die Abdichtung muss hinter dem WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] sitzen. Und zB das Weber D24 ist genau so ein Produkt.

Soweit ich weiß ist die Sockelschlämme eigentlich immer ein 1k Produkt. 

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  •  prei
25.3.2023  (#2)
Soweit ich verstanden habe gehört nach önorm als letzter Schritt der Fassadendämmung der Sockel bis GOK +5cm mit Dichtschlämme abgedichtet. Das möchte ich machen und dazu suche ich das passende Produkt.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2023  (#3)
Ja, aber du suchst bei den Abdichtungen...
Bei Weber wäre die Sockelschlämme zB superflex D2.
Bei Mem läuft es einfach unter Dichtschlämme.

Die ganzen 2k Abdichtungen sollen direkt aufs Mauerwerk, UNTER der Sockeldämmung.

Wenn OBI, kauf einfach die Mem Dichtschlämme wenn dir die Farbe taugt.
https://www.obi.at/bauabdichtungen/mem-dicht-schlaemme-25-kg/p/4441473?wt_mc=gs.pla_lia.Bauen.Baustoffe.EntwaesserungAbdichtung&wt_cc1=673146684&wt_cc2=4441473&wt_cc4=m&wt_cc5=524419603575&wt_cc8=pla-local&wt_cc9=123643994355&storeId=65&gclid=Cj0KCQjwt_qgBhDFARIsABcDjOdgZEqIAnqLLgbOqTBrU83LqjyYkwwWgdna4AqHSsEt8HO34QbcxeEaAjcuEALw_wcB
Einen Farbvergleich der verschiedenen Schlemmen hat hier mal wer gepostet. 

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  •  prei
25.3.2023  (#4)
phuu, gut das ich nachgegragt habe. Vielen Dank für die Hilfe!!

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2023  (#5)
https://www.energiesparhaus.at/forum-dichschlaemmen-farbe-hell-dunkel-vergleich/68977

Das ist der Thread bezüglich Farben...

Ach so, ergänzend... ganz wenige User dichten tatsächlich die Spachtelung vom Sockel noch einmal mit 2k Dichtmasse ab. Halte ich für unnötig, bei drückendem Wasser aber vielleicht eine Überlegung wert. Bei mir gibt's kein Hangwasser und 90cm Glasschaumschotter +Rollierung unter der Bodenplatte. 

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  •  ds50
  •   Gold-Award
26.3.2023  (#6)

zitat..
MalcolmX schrieb: ganz wenige User dichten tatsächlich die Spachtelung vom Sockel noch einmal mit 2k Dichtmasse ab.

Ich bin so ein Wahnsinniger, falls hier nach Erfahrungsberichten gesucht wird. emoji

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
27.3.2023  (#7)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Ach so, ergänzend... ganz wenige User dichten tatsächlich die Spachtelung vom Sockel noch einmal mit 2k Dichtmasse ab. Halte ich für unnötig, bei drückendem Wasser aber vielleicht eine Überlegung wert. Bei mir gibt's kein Hangwasser und 90cm Glasschaumschotter +Rollierung unter der Bodenplatte.

Was meinst du mit noch einmal? Vor dem AP meinst du?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.3.2023  (#8)
Na vor dem Sockel dämmen und dann noch einmal danach.

Wie der Aufbau dann ist, frag den User über dir :)

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
27.3.2023  (#9)
Ok, die Sockelabdichtung (unter der Dämmung) ist ja eine 2K Abdichtung, deswegen verstehe ich in dem Zusammenhang "noch einmal" nicht.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.3.2023  (#10)
Naja zum Beispiel der User ds50 hat den Sockel nicht mit Schlämme abgedichtet (was ja der üblicherweise Weg ist aus meiner Sicht) sondern auch mit 2k Dickenspachtelung. Insofern "noch einmal".

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  •  ds50
  •   Gold-Award
27.3.2023  (#11)
Nicht ganz - weil ich hab ja nichteinmal einen Außenputz schon oben...

Bei mir ist der Aufbau bis jetzt folgender: Ziegel - Abdichtung (Botament Zeugs) - XPS - gespachtelt und genetzt.

Jetzt kommts: Über diese letzte Spachtelung hab ich eine 2K Reaktivabdichtung drübergezogen, und zwar bis zum Streifenfundament. Somit ist die vorhergehende Spachtelung komplett geschützt. Sonst würde diese Spachtelung nämlich dank Kapillareffekt dauernd Erdfeuchte ziehen, welche den Außenputz hinterwandert. Da bringt auch die letzte Schicht Schlämme (5cm über GOK) über den Außenputz nix.
Ein Glasfasernetz in der Spachtelung verschlimmert diesen Effekt, weswegen in der Sanierung da gerne mit der Flex ein Trennschnitt gemacht wird, um den Kapillareffekt zu unterbrechen. In meinen Augen ist dies aber nur die Behebung einer nicht sachgemäßen Ausführung.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
27.3.2023  (#12)
Ja aber die Schlämme kann ich ja auch über die Spachtelung drunterziehen.  Das ist der Punkt wo ich den Mehrwert noch nicht ganz verstehen kann 🙃

Bei mir kommt über der Schlämme kein Putz mehr.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
27.3.2023  (#13)

zitat..
ds50 schrieb:
Jetzt kommts: Über diese letzte Spachtelung hab ich eine 2K Reaktivabdichtung drübergezogen, und zwar bis zum Streifenfundament. Somit ist die vorhergehende Spachtelung komplett geschützt. Sonst würde diese Spachtelung nämlich dank Kapillareffekt dauernd Erdfeuchte ziehen, welche den Außenputz hinterwandert. 

Ist halt ein wenig wie Gürtel und Hosenträger oder nicht? Feuchtigkeit kommt von der Spachtelung unter GOK. Deswegen werde ich das nur bis 5cm über GOK ziehen.
Hast du wirklich ~50m² geschlämmt? Ist ja auch kein Schnäppchen...


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  •  ds50
  •   Gold-Award
27.3.2023  (#14)
Ist natürlich kompletter overkill, und dank Hangrückenlage bei mir nochmal übertriebener. Allerdings will ich bei der Fassade hier wirklich auf Nummer Sicher gehen. Ich hab das Zeug außerdem recht günstig bekommen - hat mir ca. 1k€ und 2 Wochenenden gekostet. 🤪

In der stauwassergefährdeten Ebene würde ich das allerdings wirklich so machen.

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
27.3.2023  (#15)
Naja, Mengenrabatt halt 😂


D.h. aber, dass du nach AP noch mal drübergehst dann? Oder lässt du eine Sockelleiste setzen und der AP'ler geht nicht weiter runter?


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  •  prei
27.3.2023  (#16)
Okay, Danke fuers viele Feedback. Gehen wuerde also prinzipiell beides.

Ich habe ums Haus einen Betonstreifen als Traufenpflaster. Im groessten Teil ist dieser auf Kellerniveau und an manchen Teilen etwa 20cm unter Fussboden EG. Fassadendaemmung geht bis hinunter auf den Betonstreifen.
Fassade ist bereits fertig, inklusive Putz.
Ich wuerde einmal ums Haus einen Streifen mit 5cm nach oben und auf den Betonstreifen mit 2K Abdichtung machen, inklusive Minihohlkehle. Macht das Sinn?

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  •  Pulverizer
26.9.2023  (#17)

zitat..
ds50 schrieb:

Nicht ganz - weil ich hab ja nichteinmal einen Außenputz schon oben...

Bei mir ist der Aufbau bis jetzt folgender: Ziegel - Abdichtung (Botament Zeugs) - XPS - gespachtelt und genetzt.

Jetzt kommts: Über diese letzte Spachtelung hab ich eine 2K Reaktivabdichtung drübergezogen, und zwar bis zum Streifenfundament. Somit ist die vorhergehende Spachtelung komplett geschützt. Sonst würde diese Spachtelung nämlich dank Kapillareffekt dauernd Erdfeuchte ziehen, welche den Außenputz hinterwandert. Da bringt auch die letzte Schicht Schlämme (5cm über GOK) über den Außenputz nix.
Ein Glasfasernetz in der Spachtelung verschlimmert diesen Effekt, weswegen in der Sanierung da gerne mit der Flex ein Trennschnitt gemacht wird, um den Kapillareffekt zu unterbrechen. In meinen Augen ist dies aber nur die Behebung einer nicht sachgemäßen Ausführung.

Wir haben leider das Problem mit aufsteigender Feuchtigkeit bei der Fassade.
Gebäude ohne Keller - Streifenfundament mit Bitumenabdichtung - WDVS und Außenputz.
Der Putzer hat Baumit Sockeldicht als letzte Schicht aufgetragen.

Baumeister hat dazu gepflastert. Pflastersteine und Fugensand, direkt zur Verputzten Außenwand.

Das dürfte leider zu wenig sein, es zieht überall Feuchtigkeit auf. Der Fugensand ist ziemlich feucht. 
Soll ich hier zur Sanierung nun Dichtschlämme oder 2K Abdichtung nehmen?


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