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unser haus hat ähnliche daten wie euers. wir haben 7 stk. flachkollektoren (á 2,5m²) unter ~ 45°C auf dem satteldach. (mehr ist sich nicht ausgegangen - siehe galerie)
sind anfang aug. eingezogen und hatten bis ende sep. warmwasser ohne ende. 1000l puffer 500l ww. sobald die fbh dazukommt sieht man deutlich wie sie den puffer auszuzelt. heizen kann man mit ww machen nicht vergleichen. da wird schon wesentlich mehr energie benötigt (ekz 50). so wie es diese woche aber war (außen t max 15°C aber viel sonne). kommt man ohne gas aus. dazu tragen aber auch die solaren gewinne in den südlichen räumen bei. heizung war auf 21°C eingestellt und im wz hatte wir 23-24°C grad, eben durch solare gewinne. lg fruzzy |
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@fruzzy: Danke für dein Erfahrungsbericht! Auf welche Seehöhe liegt dein Haus?
Gestern am Abend war ein Installateur bei mir und hat mir auch zu einem 1000l Puffer und 400 bis 500l Warmwasserbolier geraten. Darf ich dich fragen, warum ihr für eine separate Warmwasserbolier entschieden habt und nicht für eine größere Kombispeicher mit so eine Art Spirale für WW WW [Warmwasser]? Ich bin derzeit am überlegen, ob ich mir eine 1500l Kombispeicher nehme oder eine 1000l simple Puffer + 400l WWbolier... lg roman |
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seehöhe "nur" 206m
1. 1000l kombispeicher hätte soviel gekostet wie 1000l schichtspeicher + 500l ww boiler. 2. so habe ich im sommer 500l mehr speichervolumen. 3. wenn einer eingeht muss nur der getauscht werden 4. platz war nicht das problem beide varianten haben sicher vt und nt. lg fruzzy |
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Solarrechner - Hallo !
Einer der besten Solarrechner ist GetSolar, z.Zt. in der Version 9; den gibts eingeschränkt m.W. nach als Freeware. Meine eigen Solaranlage habe ich damit berechnet und geplant: Bildquelle: http://i54.tinypic.com/2u9phr5.jpg Bei Bedarf gibt's einen Erfahrungsbericht mit Ergebnissen. |
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Nutzungsgrad - Besten Dank für die interessanten Links. Ich habe mit dem Online-Valentin-Tool ein bisschen herumgespielt: Der Ertrag stimmt relativ gut mit der Realität überein. Was mich aber sehr überrascht hat, ist der Nutzungsgrad (Systemertrag/Einstrahlung) von nur 15%!!! Auch mit Röhrenkollektoren kommt man gerade mal auf 20%.
Kann jemand sagen, wo die restlichen 80-85% der Einstrahlung verloren gehen? |
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Ok mike2000,
ich probier's. Beginnen wir beim Kollektor. Es gibt keinen Kollektor, der 100% der einfallenden Globalstrahlung in Wärme umwandeln kann. Gute Kollektoren mit selektiven, gesputteten Absorbern schaffen Konversionsfaktoren (eta0 in der Kollektorgleichung) von rund 0,8. Das heißt, sie können rund 80% der einfallenden Globalstrahlung in Wärmeenergie umsetzen. Davon abzuziehen sind die Verluste der Konvektions-, Transmissions- und Strahlungsverluste. Die beiden ersteren verhalten sich direktproportional zum Unterschied der Umgebungstemperatur zur mittleren Kollektortemperatur. Die Strahlungsverluste steigen mit dem Quadrat der Differenz von Außentemperatur zu mittlerer Kollektortemperatur. Bis hierher haben wir nur den Kollektor an sich ins Kalkül gezogen. Ziehen wir weiters die Verluste der übrigen Hydraulik in Betracht, kann bei realen Anlagen von einem Gesamtwirkungsgrad von etwa 60% im HU-Betrieb bei NT-Systemen und von rund 50% für WW WW [Warmwasser]-Anlagen bzw. HU-Anlagen mit HT-Systemen (Radiatoren) ausgegangen werden. Weiters muss man bedenken, dass der reale Wirkungsgrad einer Solarthermieanlage mit zunehmender Globalstrahlung steigt. Sprich, die oben genannten 50-60% gelten bei guten Strahlungswerten von >500W/m². Bei niedrigen Strahlungswerten sinkt auch der Gesamtwirkungsgrad, sodass von den ohnehin schon geringen eingestrahlten Energiemengen auch nur ein geringerer Anteil verwertbar ist. Letztendlich muss man auch bedenken, dass es Tage gibt, an denen die Strahlungswerte dermaßen hundsmiserabel sind, dass sie die Anlagenverluste nicht übersteigen, dh. zu keinem verwertbaren Ertrag führen. Insgesamt erscheinen mir daher die von Dir genannten 15-20% realer Anlagenwirkungsgrad als durchaus plausibler, nicht schöngerechneter Wert. Sonnige Grüße Gerhard |
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@ Elektronics: Anlagenwirkungsgrad - Besten Dank für die ausführliche Erklärung. Ich bin fälschlicherweise von den Konversionsfaktoren von ca. 80% ausgegangen und habe daher gedacht, dass der Gesamtnutzungsgrad einer Solarthermischen Anlage viel höher liegt, als die einer Photovoltaik-Anlage. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Ich habe in keiner einzigen Informationsbroschüre über Solarthermie etwas über die 15-20% gelesen. Frage: Dieser niedrige Anlagenwirkungsgrad kann doch nicht das Ende der Technologie sein, oder? |
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mike2000, die schlechte Nachricht ist, dass die theoretischen und technischen Grundlagen der Solarthermie seit Jahrzehnten ergründet sind und aus heutiger Sicht keine bahnbrechenden Errungenschaften erwartet werden können.
Die gute Nachricht ist, dass bei entsprechenden Voraussetzungen weit höhere Wirkungsgrade zu erzielen sind, wie dieser Anlagenvergleich eines überaus engagierten "Solarkollegen" aus Tirol zeigt: http://www.solartirol.at/anlagenvergleich.html Wenn die Globalstrahlungsintensität stimmt, sind monatsbezogene (ich meine hier Jänner 2011, wobei der Jänner erfahrungsgemäß zu den eher besch...eidenen Monaten zählt) Wirkungsgrade um die 50% (bei Einsatz einer Wärmepumpe sogar knapp unter 60%) machbar. Der große Hoffnungsträger für die Zukunft wird zweifellos die Photovoltaik sein, wo wir derzeit bei (technisch möglichen aber kaum finanzierbaren) Wirkungsgraden um die 40% liegen und nach oben hin noch etwas Spielraum ist. Sonnige Grüße Gerhard |
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@ Electronics - Kann man kurz sagen, was der Trick bein Ihrem Tiroler Solarkollegen ist? 50% ist ja schon was anderes als 20%...
Heute auch sonnige Grüsse, Mike |
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@mike2000 - Einen Trick alleine gibt es meiner Ansicht nach nicht. Es ist die Kombination von Hydraulik, niedrigen Systemtemperaturen, Lade- und Verbrauchsstrategie sowie Anlagenstandort.
Sonnige Grüße Gerhard |
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Ertrags und Renditerechner - Auf http://www.soolux.com/photovoltaik gibt es noch einen Ertragsrechner und Renditerechenr. Man kann sich auch ein Angebot geben lassen. Mir hat es bei der Berrechnung sehr geholfen |