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Sole-WP, KWL … Verbräuche <-> PV Dimensionierung Batterie

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  •  tepee
20.2.2022 - 22.11.2023
44 Antworten | 9 Autoren 44
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Hallo,

wir sind nur wenige Monate entfernt von der Fertigstellung unseres EFH in der Dreiflüssestadt in direkter Nachbarschaft zu AT AT [Außentemperatur] :) 

Mache mir finale Gedanken über Haustechnik und PV, eigentlich geht's nur noch um den Batteriespeicher. Aufgrund von Förderung muss er sein.

Hausdaten: 165qm ohne Keller, kfw40+ Standard, Heizlast ca. 4-4,5kw, nahezu zur Nibe F1255 baugleiche Sole-WPWP [Wärmepumpe] von Novelan mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor], zentrale Lüftungsanlage.

PV-Anlage mit 30kWp in finaler Planung, quasi alles was geht und die (Walm-)Dächer von Haus und Garage rundum hergeben. 1x 10kW Hybrid-Wechselrichter + 1x 17kw String-WR.

Solarteur sagt ich soll einen 10kWh Speicher nehmen, da unter Beachtung von DOD, Degradation usw. eh nur etwa 8kwh nutzbar sind. Ich hätte eigentlich eher einen möglichst kleinen Speicher bevorzugt mit um die 7kwh, evtl sogar 5kwh.

Meine Gedanken: Speicher soll effizient passend dimensioniert sein, also z.B. Sommer-Abendverbrauch abdecken und in Winter nicht arbeitslos sein. 
Mache mir Gedanken wegen der Wärmepumpe, die im Winter den Strom tagsüber verschlingen könnte, bevor etwas für abends gespeichert werden könnte. Würde die WPWP [Wärmepumpe] möglichst tagsüber arbeiten lassen, was heizen und Warmwasser angeht. Allerdings hat sie nur 180l integrierten WW WW [Warmwasser]-Speicher.

Habe hier und da schon Beiträge zu WPWP [Wärmepumpe]-und generell zu Stromverbräuchen aufgeschnappt. Was meint ihr zu meinen Gedanken, habt ihr Tipps, was würdet ihr für einen Speicher nehmen?

Sind zu viert, 2 Erw. + 2 Kleinkinder. Stromverbrauch aktuell in einer halb so großen Wohnung ca. 2300kwh. Rechne im Haus mit 2000kwh für WPWP [Wärmepumpe] und gut 3500kwh für Haushalt inkl. KWL (ca. 10kWh/Tag im Schnitt).

Danke schon mal für eure Meinungen.
Gruß, tepee

  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.2.2022  (#1)
Ich kenne meine Heizlast leider ncht genau aber hier mal meine Situation als Anhaltspunkt:
140m2 Bungalow "mittelmäßig" gedämmt, 6kW Erdwärme, 10kWp auf steilem Satteldach Richtung Süden und 14kWh Speicher.

Zum Speicher: Für lange Lebensdauer sollte man nur 80% der Kapazität nutzen, in der Praxis nutzt man ihn dann glaub ich meistens trotzdem mit über 90%.
Und natürlich: Mit den Jahren nimmt die Kapa auch ab.

An den schönen Februar-Tagen hat meine 10kWp jetzt am Tag bis zu 53kWh produziert.
Da kommen wenn die Sonne drauf scheint im Schnitt fast durchgehend um die 8kW runter.
Wenn ich vollgas Warmwasser mache (hab eine Nilan, da geht das über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) kann ich grob 500W abzweigen.
Wärmepumpe läuft immer so zwischen 40-60% mit so grob 600W.
Mit Homeoffice-PC dazu mag ich also so 1400W "abzweigen", der Rest geht in den Speicher der zu Mittag meist schon voll ist und der Rest vom Rest dann den ganzen Nachmittag ins Netz.

Mit 14kWh komm ich gerade so komplett durch die Nacht, je nachdem wie kalt es draußen ist und wie viel am Abend noch gekocht wird oder PC/TV läuft.
Im Sommer wird sich mein Speicher großteils langweilen und läuft daher nicht kosten-effizient - macht mir persönlich jetzt nichts aus da es bei mir ein günstiger Selbstbauspeicher ist und meine Anlage Notstromfähig ist, der Speicher ist also auch mein "Notstromaggregat" wenn mal nicht die Sonne scheint....

Anfang Februar wie es noch kälter war brauchte ich im Schnitt so 20kWh pro Tag.

Jetzt hast mal grob einen Anhaltspunkt.
Was heißt "Aufgrund der Förderung muss er sein"?
Das heißt du MUSST einen Speicher machen auch wenn du keinen willst?
In dieser Ausgangslage wäre ein Speicher so klein und günstig wie nur möglich die sinnvollste Lösung. Mit diesem hast du im Jahr die meisten Voll-Zyklen und somit die beste ökonomische Nutzung.
Je größer er wird desto mehr werden die Tage an denen du die Kapazität nicht nutzen kannst und sich der Speicher langsamer abzahlt.....
Du kannst dich hier jetzt zum Schreibtisch setzen und den Sweet-Spot ausrechnen oder einfach mal das kleinste Speicher-Modul kaufen und beobachten (die meisten Speicher sind erweiterbar).

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Hallo tepee,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sole-WP, KWL … Verbräuche <-> PV Dimensionierung Batterie

  •  tepee
21.2.2022  (#2)
Danke dir!

Ja genau, ich muss einen Speicher bauen, allerdings nur 3-4kwh.

Meine Überlegung ist ja eben, wo ungefähr der Sweet Spot sein könnte. Wobei etwas Polster drauf sicher nicht verkehrt ist.

Wobei die Frage auch ist, soll ich mich dabei nur am Haushalts-Strom orientieren oder soll ich die Wärmepumpe auch mit einbeziehen? 

Einfach den kleinsten Speicher kaufen ist übrigens nicht so einfach. Habe einen 3phasigen WR WR [Wechselrichter] mit Hochvolt Batterieanschluss und Spannungsbereich 180-600V. Die kleineren HV-Speicher haben oft zu wenig Spannung oder liegen bestenfalls an der unteren Grenze. Also mit 5kwh geht nahezu nichts, lediglich die BYD HVS 5.1 liegt mit 204V Nennspannung gerade so an der unteren Grenze, wobei der Spannungsbereich 160-230V ist. Also müsste ich eher schon zum HVS 7.7 greifen. Den finde ich eh nicht so verkehrt...?

Aber zum selben Preis bekomme ich auch eine Pylontech Force H2 10.66kwh...

Mein Solarteur würde mir eine BYD HVS 10.2 verbauen. Die bekommt er noch einigermaßen her, weil momentan ja auch die Lieferzeiten völlig verrückt sind.

Also meine Überlegungen bewegen sich im Bereich 7-10kWh brutto Kapazität.

Was hast du für einen Selbstbau Speicher? Wahrscheinlich 48V? Und wie eingebunden in die PV Anlage?

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.2.2022  (#3)
Genau 48V mit Victron-Anlage.
Ja einen 10kWh Speicher wirst auch im Sommer je nach Ausmaß der Haustechnik und abendlichen Verbräuchen auch noch gut nutzen wobei hier sicher schon "ungenutzte" Kapazität dabei ist.....fördert auch die Lebensdauer 😄
Wenn du ihn eig. gar nicht willst: 5kWh
Wenn lieferbar und gleich/minimal teuerer dann natürlich 10kWh

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  •  tepee
21.2.2022  (#4)
Ah Victron ... wahrscheinlich mit Pylontech US2000 oder 3000? 
Und über AC angebunden?
Hatte ich auch schon mal auf dem Schirm als Speicherlösung als ich noch auf dem Solaredge Trip war. Thema 4 Dachrichtungen beim Walmdach. Am Ende bin ich jetzt bei 2 WR WR [Wechselrichter] rausgekommen.

Ehrlich gesagt, anfangs wollte ich den Speicher nicht oder nur kleinstmöglich.
Mittlerweile sehe ich ihn nicht so eng und irgendwie reizt er mich sogar schon etwas.

Außerdem bekomme ich neben der Hausförderung noch etwas Speicherförderung in Bayern (bei 10kWh 1200€, bei 7kwh 900€).

Anhand von typischen Daten, die ich u.a. hier so gefunden habe, hätte ich mir folgende Abendverbräuche ausgerechnet (WPWP [Wärmepumpe] vorzugsweise tagsüber in Betrieb so weit wie möglich):

Sommer: 4-5kwh (HH 4 + WPWP [Wärmepumpe] 0,5-1)
Winter: 12kwh (HH 7 + WPWP [Wärmepumpe] 5)
Durchschnitt: 7-8kwh (HH 5 + WPWP [Wärmepumpe] 2-3)

Da würde der 7 oder 10kWh Speicher relativ gut passen, oder? Der 7er wäre besser ausgenutzt, aber der 10er hätte mehr Reserven.

Wenn ich den 10er Pylontech bekomme, dann wäre der mein Wahl glaube ich, weil er genau so viel kostet wie der 7er BYD. 


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  •  alpenzell
  •   Gold-Award
21.2.2022  (#5)
Hallo,
wir haben 160m² Wohnfläche, EWP mit Ringgrabenkollektor, KWL, KNX, 
14kWp PV (ca. 14MWh Ertrag), 12kWh BYD HV Speicher an 10kW Kostal Plenticore
1 BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] (8000km/Jahr) ein zweites wird spätestens nächstes Jahr angeschafft und ersetzt den Verbrenner (eher 15000km/Jahr)

Wie dimensioniert man einen Speicher richtig???? Kommt wohl auf die Kriterien drauf an.
Aus rein wirtschaftlicher Sicht mach das Teil so klein wie sinnvoll möglich. Mit der Kostal App kann man sowas auch simulieren, geht aber auch mit den PV Tools der Hersteller, z.B sunny design web. Da kannst du deinen Stromverbrauch hinterlegen. Ich glaub du wirst unter 5000kWh/anno liegen. Wir haben im Sommer ohne Heizung aber inkl. Kühlung und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eine Grundlast unter 250W fürs Haus mit allen immer laufenden Geräten. Im Winter liegen wir zwischen 600 und 750W.

Ich wollte immer weitgehend autark sein. Wir haben letztes Jahr inkl. BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] ca. 7000kWh verbraucht, davon aber nur 1400KWh beziehen müssen. 
Nähere Infos hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-pv-speicher-bev-wallbox-anlagenvorstellung-diskussion/60866_3

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
21.2.2022  (#6)
Wo du schreibst unter DOD nutzbar.
Wahrscheinlich kannst du bei BYD nach 3000 zyklen auf 65-70% Kapazität hoffen und dann solltest die 10kwh schon haben, sonst bleibt für die Nacht nix mehr über.

1
  •  passra
  •   Gold-Award
21.2.2022  (#7)

zitat..
tepee schrieb: Außerdem bekomme ich neben der Hausförderung noch etwas Speicherförderung in Bayern (bei 10kWh 1200€, bei 7kwh 900€).

Bist du dir da sicher? Der Speicher wird ja schon über KfW40+ gefördert, da noch eine 2. Förderung zu ziehen, sehe ich kritisch, Stichwort "Doppelförderung".
Ist ja auch bei der Förderung der PV-Anlagen über das BEG so; wird diese in Anspruch genommen, gibt es keine Einspeisevergütung mehr.


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  •  tepee
21.2.2022  (#8)
@­alpenzell: Danke, sehr interessante Details! Wegen der inzwischen hohen Strompreise bei uns in DE ist die Wirtschaftlichkeit etwas besser (aktuell um die 40Ct/kwh keine Seltenheit).

@uzi10: Ja, allerdings sollten 3000 Zyklen auch schon fast 15 Jahre bedeuten. 

@­passra: Haben noch alte kfw40+ von vor 7/2021. Bei der bayr. Speicherförderung ist mir kein solcher Ausschluss bekannt. Habe extra nachgesehen.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
21.2.2022  (#9)

zitat..
tepee schrieb: @uzi10: Ja, allerdings sollten 3000 Zyklen auch schon fast 15 Jahre bedeuten. 

Wie kommst darauf? Ein Jahr hat 365 Tage, das würd bei mir keine 9 Jahre heissen. Oder rechnest du damit das du jedes Jahr im Winter 3monate nicht ladest?

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.2.2022  (#10)

zitat..
uzi10 schrieb:

──────
tepee schrieb: @uzi10: Ja, allerdings sollten 3000 Zyklen auch schon fast 15 Jahre bedeuten. 
───────────────

Wie kommst darauf? Ein Jahr hat 365 Tage, das würd bei mir keine 9 Jahre heissen. Oder rechnest du damit das du jedes Jahr im Winter 3monate nicht ladest?

Im Gegenteil, im Winter wird er mit 30kWp, WPWP [Wärmepumpe] & KWL den Speicher fast jeden Tag voll und wieder leer kriegen.
Im Sommer wird er dann keinen Vollzyklus pro Tag mehr schaffen wenn nur mehr wenige hundert Watt für Kühlgeräte, KWL usw. anfallen.
Hier z.B. wird von 100-200 Vollzyklen im Jahr geschrieben:
https://pvaustria.at/pv-speicher/#:~:text=Batterien%20im%20Zusammenhang%20mit%20PV,gesamte%20Lebensdauer%20der%20Anlage%20aus.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
21.2.2022  (#11)
Ok ja verstehe deine Rechenweise. Aber auch Halbzyklen wirken sich irgendwann aus also ganz so ist das auch nicht. 

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
21.2.2022  (#12)

zitat..
uzi10 schrieb:

Ok ja verstehe deine Rechenweise. Aber auch Halbzyklen wirken sich irgendwann aus also ganz so ist das auch nicht.

Klar da spielt viel mit:
Ganzer Zyklus ist voller Verschleiß
Halber Zyklus ist halber Verschleiß
Hoher Strom ist mehr Verschleiß als niedrieger
Hohe/Tiefe Temperaturen sind mehr Verschleiß als immer Raumtemperatur
80% SOC-Nutzung ist viel weniger Strass als andauernd 2,5-3,65V die Zelle
Kalendarische-Alterung
ect. ect.

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  •  tepee
21.2.2022  (#13)
Natürlich rechne ich niemals mit 365 Volladungen, das ist quasi unmöglich.

Was ich bisher so gehört und zusammen gelesen habe, kann man froh sein wenn man auf 200-250 Volladungen kommt. Manchmal auch weniger. Ich habe mal 200 angenommen.

Mein Ziel wäre die WPWP [Wärmepumpe] so wenig wie möglich über Batteriestrom laufen zu lassen. Möglichst viel tagsüber in Estrich heizen und Warmwasser bereiten. Leider habe ich nur 180l WW WW [Warmwasser]-Speicher, kann evtl mit höherer Temperatur etwas rausholen. Habe allerdings weder mit ersterem als auch letzterem praktische Erfahrung.

Also 5kwh würde ich ausklammern, bei 80% Nutzung schon etwas knapp und auch von der Spannungslage ganz am unteren Limit des Wechselrichters. Dann bleibe noch das 7,7kwh Gerät mit um die 6kwh nutzbar bei 80% als goldene Mitte? Oder 10,2-10,6kwh mit 8-8,5kwh nutzbar mit etwas mehr Reserve...?

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
22.2.2022  (#14)

zitat..
tepee schrieb:

Natürlich rechne ich niemals mit 365 Volladungen, das ist quasi unmöglich.

Was ich bisher so gehört und zusammen gelesen habe, kann man froh sein wenn man auf 200-250 Volladungen kommt. Manchmal auch weniger. Ich habe mal 200 angenommen.

Mein Ziel wäre die WPWP [Wärmepumpe] so wenig wie möglich über Batteriestrom laufen zu lassen. Möglichst viel tagsüber in Estrich heizen und Warmwasser bereiten. Leider habe ich nur 180l WW WW [Warmwasser]-Speicher, kann evtl mit höherer Temperatur etwas rausholen. Habe allerdings weder mit ersterem als auch letzterem praktische Erfahrung.

Also 5kwh würde ich ausklammern, bei 80% Nutzung schon etwas knapp und auch von der Spannungslage ganz am unteren Limit des Wechselrichters. Dann bleibe noch das 7,7kwh Gerät mit um die 6kwh nutzbar bei 80% als goldene Mitte? Oder 10,2-10,6kwh mit 8-8,5kwh nutzbar mit etwas mehr Reserve...?

Ich würd den 10kWh nehmen, vor allem zum gleichem Preis.
Wenn nicht lieferbar, teurer und im Grunde eh nicht soooo wichtig für dich dann halt den 7,7.

Ich hab auch nur 180L WW WW [Warmwasser]-Speicher, der reicht für uns 2 locker.
Normal lade ich auf 47°C, da gestern bewölkt war hab ich ihn vorgestern mit der Sonne auf 55 geladen, so sind wir gestern durch den ganzen Tag gekommen ohne Nachladen.....jetzt lachen die Strahlen schon wieder durchs Fenster und in 2 Stunden wenn der jetzt leere Speicher seine Frühstücks-Häppchen abbekommen hat wird wieder WW WW [Warmwasser] geladen :)

Wennst schön Speichermasse hast funktioniert das super mit dem aufladen am Tag und abschalten/reduzieren in den Nachtstunden.
Ich hab rein nur Estrich und Innenputz als Speichermasse, Rest ist bei mir aus Holz, da ist es mir jetzt wenn fast jeden Tag die Sonne scheint und bei wärmeren Tages-Temperaturen eig. schon zu warm geworden wenn ich am Tag die VL VL [Vorlauf]-Temp. erhöht habe...

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  •  ztjuu
22.2.2022  (#15)
Hi

Ich kann dir auch noch infos bieten. Jetzt 1,5Jahre im EFH 130qm Wohnfläche +60qm keller beheizt. Nibe S1155 mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Bei WW WW [Warmwasser] bei 45 Grad wird 2x am tag geladen Verbracuh ca 1,4kW. Heizung zwischen 600 und 700W je nach AT AT [Außentemperatur].

Grundlast ist 250-300W im Haus. KNX, 2Kühlgeräte (wobei eine Kühl/Gefrierkombi 1,25kwH pro tag benötigt), Netzwerkschrank, ...

2,7kwP Richtung Süd und 2,2kwP nach Westen. Im Dez und Jän nur 4h sonne SW-W aufgrund der Berge. (Kärnten). Am Tag wird bei sonnenschein das WW WW [Warmwasser] auf 50Grad geheizt, geht sich meistens für einen Tag aus.


2022/2022022222646.jpg
links ist der Verbrauchte Strom der WPWP [Wärmepumpe] bzw Produzierte Strom der PV (man erkennt den tollen Feb)
rechts die Heizleistung (WW, Heizung, und Addiert)
ganz rechts der errechnete COP 
alles auf 24h

Mean ist der Durchschnitt der letzten 70 Tage (nachezu der gesamte Winter)

Ich werde bezüglich Speicher noch warten und dann wird es eine 3phasen Victron mit Salzwasser batterie. Der Victron ist Notstromfähig und unterbrechungsfrei. Mein Ansatz ist eigentlich so groß wie nötig um über die nacht zu kommen inkl Heizung. Dezember bis mitte Feb kann ich vergessen, da nur 3-4h Sonne. Meistens auch Schnee auf der halben PV.

Oder ich wechsle auf den Fronius gen 24plus. 3ph Notstromfähig aber keine USV

2
  •  tepee
22.2.2022  (#16)
@puitl: Danke, so werde ich es denke ich machen. Je nach Verfügbarkeit auch.

Mein Favorit wäre aber die pylontech mit 10.66kwh weil "nur" ca. 4K€ netto.

Habe Massivbau, aber leider keine Betonkernaktivierung. Bin mal gespannt wie weit es mit dem Estrich aufheizen tagsüber funktioniert. Bzgl. WW-Speicher, wir sind zu viert, mal sehen wie es hinhaut. Mein Plan wäre aber wie bei dir möglichst viel tagsüber mit PV aufheizen.

@ztjuu: Danke auch dir, sehr interessante Daten, muss ich mir mal in Ruhe anschauen.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
22.2.2022  (#17)

zitat..
ztjuu schrieb: 2,7kwP Richtung Süd und 2,2kwP nach Westen.

Bevor über Speicher nachgedacht wird, welcher sich im Winter langweilt: PV Ausbau nicht möglich?


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  •  ztjuu
23.2.2022  (#18)
@ds50
Doch, werde auf die West Carportwand nochmals 2,2kwP Module schrauben und die parallel zum Dach schalten. Somit hab ich trotz Schnee dann 2,2kwp auf der west seite

Beim Walmdach ist es nicht mehr sinnvoll, außerdem ist da im Winter immer Schnee. Und wenn muss ich optimal die W oder SW seite nutzen, damit ich im Winter Maximal nutzen kann.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
23.2.2022  (#19)
Wenn es um den Eigenverbrauch und die Unterstützung im Winter geht, und wenn da wirklich immer so viel Schnee oben ist, kann ich es verstehen.
Wenn es um die Amortisation geht, welche v.a. durch das Einspeisen geschieht, nicht. Da "zahlen" sich alle Seiten eines Walmdaches aus (Norden benötigt zwar etwas länger als Süden, aber rechnet sich auch hier).

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  •  tepee
3.8.2022  (#20)
Hallo wieder mal - wir wohnen nun seit Ende Juni im Haus, endlich :) 

PV ist schon großteils montiert (gut 20kWp, also 10 kommen noch), aber auf den Speicher warte ich noch - tja die aktuellen Lieferzeiten. Sollte eigentlich schon da sein, jetzt soll es bis Mitte August so weit sein.

Ich beobachte unseren aktuellen Stromverbrauch: ca. 7-8kWh/Tag, davon ca. 2kWh/Nacht. Ist jetzt natürlich Hochsommer, die Nächte noch kurz und der Verbrauch am niedrigsten. Wobei die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch jetzt 24h läuft. Die WPWP [Wärmepumpe] dagegen kaum, macht ja nur etwas WW WW [Warmwasser]. Das wird sich natürlich ändern. Der reine Haushalts-Stromverbrauch wird aber max. 10-20% höher, so weit ich das früher bei uns und bei anderen schon beobachtet hatte. Ich gehe davon aus, dass der HH-Nachtverbrauch somit vielleicht 3-4kWh wird.

Obwohl der 10.66kWh Speicher bestellt ist, könnte ich immer noch wählen und 1 Modul weglassen, somit dann 7.1kWh. Vorsichtig benutzt rechne ich lieber mit nur 80% DOD, ergibt 8,5kWh bzw. 5,7kW.

Nur den HH betrachtet, würde doch der kleinere Speicher auch locker reichen und hätte noch etwas Reserven. Vor allem, wenn ich nicht den Winter, sondern die Übergangszeit im Herbst oder Frühling für die ideale Dimensionierung heranziehe. 

Die Frage ist, ob ich die WPWP [Wärmepumpe] mit betrachten soll. Würde so weit es vernünftig geht, tagsüber WW WW [Warmwasser] bereiten und in Estrich heizen. Aber das hat auch seine Grenzen und will mich nicht ständig damit beschäftigen. Also muss die WPWP [Wärmepumpe] zumindest teilweise auch nachts arbeiten. V.a. mein integr. 180l WW WW [Warmwasser]-Speicher ist ja nicht riesig. Kann tagsüber mit PV etwas wärmeres Wasser machen als die üblichen 45 Grad, aber das war's schon. Hier hätte der größere Batteriespeicher seine Vorteile, aber lohnt es sich nur auf die Haupt-Heizungsmonate gesehen? Etwas Reserve für die WPWP [Wärmepumpe] hätte auch der kleinere Speicher, wenn auch nicht so viel.

Am Ende läuft es wohl wieder darauf hinaus, dass monitär betrachtet der kleinere Speicher besser ist (mehr Vollzyklen), der größere aber mehr Freiraum und Bequemlichkeit bietet?

Wie seht ihr das, was würdet ihr empfehlen?

P.S.: Leider haben sich kurz nach meinen ersten Beiträgen hier im Februar die Speicherpreise ziemlich geändert. BYD ist extrem teuer geworden. Und der eigentlich günstigere Pylontech 10kWh Speicher ist auch nicht mehr ganz so günstig. Sonst hätte ich eh einfach den günstigeren 10er Speicher genommen und fertig.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
3.8.2022  (#21)
Was die Entscheidung (aktuell) beeinflussen könnte: Was zahlst derzeit für Bezug und was bekommst fürs einspeisen?
Notfalls: 7,1kWh nehmen und schaun ob man damit glücklich wird, wenn nicht dann halt später das eine Modul dazu schnallen....
...um die Förderung von dem einem Modul fällst dann aber um oder?

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