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Stahl in Keller

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  •  Divo
18.6. - 19.6.2009
9 Antworten 9
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Hab mir einige Angebote für einen 45m² Keller und ca. 90m² Bodenplatte von einigen Firmen anbieten lassen. Im Beton kommen alle auf 1m³ auf die gleiche Summe, jedoch ist bei den Bewehrungen ein riesen Unterschied. Eine Firma kommt mit insgesamt 1,5 to Bewehrungsmatten aus (f. Bodenplatten u. Kellerplatte u. Kellerwände), andere mit ca. 2 to und einer hat sogar 4 Tonnen kalkuliert. Klar ist es eine Statiksache, aber könntet ihr mir bitte das Gewicht eurer Bewehrung für euren Keller mal sagen, damit ich ungefähr einen Anhaltspunkt habe? Ich möcht nicht nach der Vergabe dastehen und tausende von Euros draufzahlen müssen, weil man viel mehr Stahl braucht als kalkuliert.. ach ja, Hanglage ist keine falls das auch nocht nützlich ist.
Danke für eure Infos!

  •  rantamplam
18.6.2009  (#1)
Habe - keine 1,5to Stahlmatten eingebaut, sondern die Bodenplatte aus Stahlfaserbeton hergestellt. War viel einfacher und hält genauso wie doppelte Stahlmatten. Aber die Stahlindustrie muss natürlich auch leben.
lg Ran

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  •  wolfi69
18.6.2009  (#2)
Richtwert - im Hochbau ist 80kg/m3. Weisse Wanne: 120kg/m3. Sparsam: 40kg/m3. Faserbeton hat sich übrigens nicht so richtig durchgesetzt.

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  •  pointi001
18.6.2009  (#3)
Stahlfaserbeton...auch wenn es sich nicht durchgesetzt hat, ich hab diesen Beton genommen und geniese es, wenn ich ein Loch in den Beton bohren muss ohne mit dem Schlagbohrer auf eine Eisenmatte zu treffen :)

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  •  Divo
19.6.2009  (#4)
80 kg/m³??? - Erst mal danke für die Infos. Also angeboten haben alle um die 77 m³ Beton. Wenn ich meine Pläne anschaue errechne ich mir ca. 50 m³, da sind dann aber die Fundamente, Frostschürzen und die Stiege nicht drin, also werden die 77 m³ schon irgendwie passen. Aber wenn ich das auf die 80 kg umlegen dann bin ich ja über 6 Tonnen! Auch die "sparsame" Ausführung hätte dann immer noch 3 Tonnen und mindestens 3 Anbieter hatten nur zwischen 1,5 und 2 Tonnen im Angebot....Keine Ahnung was ich davon halten soll, entweder kann man pauschal nicht die 40-80 kg/m³ hernehmen, oder die rechnen absichtlich zu niedrig um den Auftrag zu erhalten.
Kann mir sonst keiner Eckdaten über seinen Keller geben??

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  •  AndiBru
19.6.2009  (#5)
HiIch weiß leider nicht wie groß dein Haus ist aber bei Freunden kam in den Boden eine Lage AQ 50 in die Wände NICHTS (25cm Stärke) in den Sturz beim Garagentor 4x14 und in die Decke wiederum eine Lage AQ50.
Die Stiege hat unten eine Matte und Steckeisen alle 18cm in die Wand und über 2/3 der Breite.
das Haus hat ca 8x9m schätze ich und in der Mitte eine Tragende Wand.

In meinem Haus hat mir eine Firma AQ 60 die andere AQ 50 angeboten - eine in den 30er Wänden einlagig, die andere zweilagig ...

Wir haben Grundwasser und haben uns dann für 2 lagig AqQ 50 in den 30er Wänden entschieden - warum: weil in so einer breiten Wand eine lage irgendwie ein "schass" ist - da die Bewehrung irgendwie "verlohren wirkt - so haben wir schön 5cm von aussen zwei lagen.

Decke detto - wobei ich eine "größere Statik" habe als die meisten "normalen".

Frag einmal wie er die Bewehrung aufteilen würde, ich denke dann bist viel schlauer als wie mit Tonnen.

Ob man in den Wänden eine Bewehrung braucht, klann ich dir nicht sagen - ich dachte immer schon, aber najo ich kenne zumindest einen Keller, der keine hat, und er hat auch keinen Faserbeton - also zumindest habe ich das nicht mitbekommen. :)

lg!

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  •  Benji
19.6.2009  (#6)
Eisen - Bei uns hatte die FUndamentplatte 25m³ und 2000kg Eisen (1700kg Matten + 300 Stabeisen), kommt also ziemlich genau auf die 80kg/m³ hin. In den Kellerwänden warens 27m³ und 2500kg, also in etwa gleich.

Eine Kellerwand *ohne* Bewehrung kann ich mir übrigens nicht vorstellen.

Übrigens sollte man bei der Bewehrung aufpassen, hier wird angeblich gerne "geschummelt" und weniger Eisen eingebracht als angeboten (z.B. dünnere Matten) weil man das als Unwissender schlecht kontrollieren kann (und im Nachhinein schon gar nicht). Allerdings sollte im Vertrag die Art der Matten drinnenstehen, und jede Matte die angeliefert wird hat eine kleine Plakette aufgedrahtet auf der die Art draufsteht. Also einfach mal möglichst öffentlich diese Plaketten kontrollieren....


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  •  nymano
19.6.2009  (#7)
@benji - hmmm, soweit ich mich erinnern kann sind meine kellerwände ebenfalls ohne bewehrung (auch nicht stahlfaser). lediglich als anschluß zur bodenplatte stehen matten ca. 50cm in die kellerwände hinein. ich habe allerdings weder grundwasser noch hanglage.

lg nymano.

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  •  Hansee
19.6.2009  (#8)
ohne...bewehrung glaub ich nicht! Vermutlich ist er kunstfaserbewehrt, dein geschalter Keller. Meiner wurde vor 2 Monaten genauso gemacht wie du beschrieben hast. Anschluss Bodenplatte und bei den Fenstern eisenbewehrt, aufgefüllt mit Kunstfaserbeton.

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  •  Divo
19.6.2009  (#9)
@all - Danke danke für die Infos. Hatte soeben mein Gespräch mit der Baufirma. Es ist so, wie ihr vermutet habt, in den Kellerwänden ist keine Bewehrung (auch keine Kustfasern). Lt. Aussage sei dies unnötig (habe wie nymano auch keine Hanglage bzw. Grundwasser). Und da mein Haus einen Grundriss von 8,5x9 Metern hat ist es auch nicht besonders groß...Mir wurde zugesagt, dass die Menge an Stahl (in diesem Fall waren es 1500 kg) ausreichend sind und nichts mehr hinzukommen würde. Bin ja mal gespannt, was die Baufirma mit den 4 Tonnen im Angebot zu dieser Aussage sagen wird... emoji

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