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Steico Thermozell statt Zellulose

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  •  holzfan15
20.5. - 4.7.2016
6 Antworten 6
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Hi zusammen,

wir haben nun für unseren Dachstuhl folgende Dämmung angeboten bekommen: "Steicozell"
http://www.steico.com/produkte/einblas-daemmung/steicozell/ueberblick/

Uns wurde gesagt, dass es das gleiche ist wie Zellulose, nur etwas schwerer (Besserer Hitzeschutz!?) und es aber für den selben Preis geliefert werden kann.
Auf die Nachfrage hin, ob wir nicht STeinwolle oder ähnliches verwenden können wurde uns gesagt, dass eine Einblasdämmung in unserem Fall besser wäre, da es viele vertikale Lattungen gibt, die sich tlw. Queren und man soviel schneiden müsste, dass es immer Plätze geben wird, die nicht ausgefüllt werden etc.
Nun gut, dann bleiben wir mal bei der Einblasdämmung.
Uns wurde beiliegendes Foto gezeigt, wie es dann bei uns aussehen kann.

Kennt das jemand? Wenn ja, wie seit ihr zufrieden? (Hitzeschutz etc)
Irgendwie sind wir noch nicht ganz überzeugt, wie kann ich je wissen, wieviel da reingeht bzw. wie hoch es gemacht wurde etc.
Hmm....

Danke für jeden Erfahrungsbericht!

  •  holzfan15
20.5.2016  (#1)
..es heißt übrigens STEICOzell nicht Thermozell - War ein Fehler meinerseits!;)
http://www.steico.com/produkte/einblas-daemmung/steicozell/ueberblick/


2016/2016052031154.JPG

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  •  AnTeMa
21.5.2016  (#2)
Steicozell - Die techn Eigenschaften, Hitzeschutz etc sind praktisch identisch mit Zellulosedämmung,
wobei bei Zellulose mehr eingeblasen wird und aufgrund des höheren Gewichts der Hitzeschutz besser sein muß
-c-Wert bei beiden Materialien 2100 J/kgK

In jedem Fall technisch in fast jeder Hinsicht besser als Mineralwolle
Was die Einblasmenge und das Gewicht betrifft muß man sich auf die Firma verlassen können-
wer die Rendite erhöhen will findet immer einen Weg.

Ich habe immer mehr eingeblasen als notwendig ist, da dies den Hitzeschutz und die Setzungssicherheit erhöht.

IIch hatte meine Einblasmaschine auch für Selberbauer verliehen und die Materialien günstig besorgt-
dann hat man es selber in der Hand wieviel man einbläst.

Andreas Teich

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  •  holzfan15
21.5.2016  (#3)
Hallo Antema!

DANKE für deine Antwort!

zitat..
AnTeMa schrieb: wobei bei Zellulose mehr eingeblasen wird und aufgrund des höheren Gewichts der Hitzeschutz besser sein muß


Warum wird bei CLT mehr eingeblasen? Meinst du weil Steicozell schon schwerer ist und um den gleichen Hitzeschutz zu erreichen wird mehr Zellulose benötigt?

zitat..
AnTeMa schrieb: Was die Einblasmenge und das Gewicht betrifft muß man sich auf die Firma verlassen können-
wer die Rendite erhöhen will findet immer einen Weg.


Bezgl. Kontrolle könnte man sich ja evtl. helfen dass man sich 50cm Marker auf den Holzsteher macht. Mehr fällt mir nicht ein bzw. könnte man vorher prüfen, wieviel m3 Steicozell geliefert werden - Angeblich wird bis auf das letzte "Flankerl" alles verblasen. Nur sollte ich dann natürlich vorher wissen, wieviel m3 für unseren Dachstuhl bei dieser Höhe verträgt - Das könnte ich ja evtl. direct bei Steico anfragen...
Die Bauaufsicht kann ich dann selbst machen ;)



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  •  AnTeMa
21.5.2016  (#4)
Steicozell -Zellulose - Bei Steicocell werden weniger kg/m³ angegeben als bei Zellulose.
Für die Wärmedämmung mag das genügen-
für einen besseren Hitzeschutz sorgt bei gleicher C-Kapazität ein höheres Gewicht.

Beim lose Aufblasen kann das Gewicht fast nur durch mehr Menge erhöht werden- bei Hohlräumen läßt sich die Verdichtung regeln.

Im Dachbereich würde ich möglichst viel einblasen-
bei flachen Neigungen auch ganz voll.

Es ist immer schwer zu kontrollieren, wenn jemand sparen will- am besten einen seriösen Partner wählen.

Andreas Teich

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  •  holzfan15
21.5.2016  (#5)

zitat..
AnTeMa schrieb: Bei Steicocell werden weniger kg/m³ angegeben als bei Zellulose.


EchT? Tz... Uns wurde das gestern andersrum verkauft, danke für die Info -Das werden wir dann gleich mal vorlegen.

zitat..
AnTeMa schrieb: Im Dachbereich würde ich möglichst viel einblasen-
bei flachen Neigungen auch ganz voll.


Sollte nicht über der Zellulose oder SteicoZell Dämmung ein Luftbereich zum Dach nach oben hin bestehen bleiben -> Ist das nicht der sogenannte bessere hinterlüftete Aufbau zum Abtransport von Kondensat!?
Bei uns werden derzeit 50cm angeboten...Das ist sicher nicht schlecht,oder?!

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  •  holzfan15
4.7.2016  (#6)
Stärke Dachdämmung - Hi Leute,

wir haben ja als spätentschlossene unseren Plan von Ziegel- auf Massivholzbauweise ändern lassen.
Im Holzhaus wurde uns dann allerdings ein relativ hoher Dämmungsaufbau angeboten, der nun zu einer für uns etwas unglücklichen optischen Veränderung der Außenhülle geführt hat. Das Dach ist nun weiter oben und das Haus hat seinen eigentlichen Charakter verloren. Klar ist Dämmung wichtig und Optik nicht alles, aber es soll ja schon gefallen:

Daher die Frage an euch:
Wir haben nun 50cm Dachdämmung mit Steicozell (ähnlich wie Zellulose) - zuvor waren es zirka 30cm mit Mineralwolle.

2016/20160704792903.JPG

Glaubt ihr, würde es genügen, wenn wir die 50cm auf 30cm reduzieren? Uns war der Hitzeschutz recht wichtig, aber ich glaube, dass 30cm mit einer guten Dämmung (Rohdichte ~45kg) auch total ausreichend sind.

Wie seht ihr das bzw. wie dich ist eure Dachdämmung im Holzhaus bzw. mit welchen Material?

DANKE!!!

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