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bei - allen problemen, die wir mit unserem massivholzhaus haben, dieses haben wir nicht. wir haben ohne folien 0,2 blowerdoortest, es ist alles dicht.
es wäre mir allerdings beim aufstellen nicht aufgefallen, dass irgendwo ritzen sind. im gegenteil. hat schon so ausgesehen, wie wenns fertig wäre. ich würde sofort stoppen und einen sachverständigen zuziehen. sofort eingeschrieben rügen. die sichtqualiät wird oft überschätzt. wir haben aus dem grund keine genommen. lass dich nicht ärgern, wenn du zu lange zuwartest wird es nicht besser! alles gute! |
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Massivholzbauteilen in der Gebäudehülle werden mit dem Argument vermarktet, dass es sich um eine besonders hochwertige Konstruktion handelt. Das eingangs beschriebene Beispiel entspricht der Realität. Ich bezweifle, dass man einen Qualitätsplus mit einer Massivholzwand hat. Die beschriebenen Spaltbildungen sind nie ganz zu vermeiden und stellen die Funktion der luftdichten Gebäudehülle in Frage. Eine diffusionsoffene Abdichtung auf der Innenseite der Massivholzelemente ist unumgänglich.
Die optimalere Lösung ist eine Holzrahmenkonstruktion mit konventionellen Dämmstoffen (Zellulose, Mineralwolle, Holzweichfaserplatte etc.) und mit wesentlich besserem Wärmedämmwert bei gleichem Wandquerschnitt. Einerseits hat man über diesen Weg einen energiesparenden Wandaufbau, andererseits bietet eine außenliegende 80 mm starke Holzweichfaserplatte als Putzträger den gleichen Schallschutz und einen sehr guten sommerlichen Hitzeschutz. Gruß Thomas Heufers |
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Dichtheit - CLT ist stoßverleimt und daher ziemlich dicht, KLH z.B. ist nicht stoßverleimt und bei 3.schichtigem Aufbau nicht zwangsläufig dicht.
bei unserer Hütte (KLH) ist außen herum auf der Holzwand eine Dampfbremse (Ampatex DB90, keine "Folie" im eigentlichen Sinn sondern eine ziemlich robuste gewebeähnliche Struktur) zur Sicherstellung der Dichtheit, der Anschlüsse im Ecken/Deckenbereich und bei den Fenstern; dann 2*12 cm Holzweichfaser, dann ein Windpapier, dann erst die Holzfassade. n50: 0,3 bzgl. Sicht: ursprünglich wollten wir auch, jedoch hat dann der Zimmerer speziell beim Aufbau Bedenken gehabt, dass es hier ganz ohne Beschädigungen abgeht, so wurde eine einfache Fichtenschalung auf die KLH in "Nichtsicht) innen aufgebracht; die Deckenuntersicht ist aber "Industriesicht" und das passt uns gut. .. Hütte ist trotzdem kein "Plastiksackerl" (wobei das ist sowieso ein missbrauchter polemischer Begriff ..) |
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Bzgl. Massivholzwand - Also ich würde eine Massivholzkonstruktion nach wie vor einer Holzriegelbauweise vorziehen, alleine schon wegen der fast 10cm dicken Holzwand, welche meinen unmittelbaren Lebensraum ständig umgibt. Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Zur Dichtheit: Unsere Platten sind 5-schichtig, also in Querrichtung zum Plattenaufbau sollte die Dichtheit schon gegeben sein, das Problem liegt vielmehr darin, das sich zwischen den Brettern der äußersten Schichten Fugen ohne Leim befinden und hier natürlich eine Dichtheit bei Wandanschlüssen nicht mehr gegeben ist. Ich werde vermutlich um eine aussenliegende variable Dampfbremse nicht herumkommen, aber das muß nun ein Sachverständiger entscheiden. Abgersehen von diesen sehr unangenehmen Problemen - das Raumgefühl ist jetzt bereits super und es riecht überall wunderbar nach frischem Holz. Ich hoffe halt nur, die Sache halbwegs kultiviert regeln zu können. VG, Schorsch. |
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Gibts Fotos von den Platten? |
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Fotos..So sieht's aus:
Außenseite: Ist leider kein Einzelfall: ..Soviel zum Thema luftdicht. |
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Abkleben -
Am besten du klebst die Stirnfläche von der Deckenplatte außen mit einem geeignetem Klebeband oder einer feuchtevariablen Papierdampfbremse zb. DB+von pro clima ab.Du musst sicherlich nicht die ganze Fläche mit einer Folie überziehen. Ich würde an deiner Stelle die Stirnflächen abkleben und danach einen Luftdichtheits Test machen. Da brauchst du nicht gleich zu resignieren, Kopf Hoch LG ENB |
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Resignieren..werde ich sicher nicht, entspricht nicht meiner Natur. Allerdings möchte ich für mein Geld auch das bekommen, was ich bestellt habe bzw. was mir versprochen/gezeigt wurde. Wie erwähnt, gibt es neben den Dichtheitsproblemen auch noch Kontroversen bzgl. der Sichtqualität. Aber die Probs sind auf jeden Fall lösbar, jetzt ist halt die Frage, wie professionell sich der Produzent der Holzelemente verhält. Fehler können immer passieren, jedoch muss eine seriöse Fa. m.E. auch dazu stehen. Mal sehen.......
Das Ironische an der Sache ist, das ich mit meiner ausführenden Baufirma/Zimmerei mehr als zufrieden bin, da wird wirklich Arbeit auf TOP Niveau geleistet. Hier wurde halt scheinbar auf den falschen Sub-Lieferanten gesetzt. Auf jeden Fall lasse ich mir dadurch die Freude am Holzhaus nicht nehmen. @ENB: Die Variante mit dem lokal beschränkten Abkleben der Stöße ist eine gute Idee. Mal sehen, was dann der Luftdichtheitstest ergibt (wird auf jeden Fall durchgeführt). VG an alle. Der Schorsch. |
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Bilder - .. ist relativ "normal" bei nicht stoßverleimten Holzelementen; nur bei CLT (und Binderholz/ex Santner) schaut das anders aus.
Sind die Außenwandelemente auch 5-schichtig? Folie über die Verbindungsbereiche (Deckenanschluss, auch Ecken) ziehen und verkleben dürfte bei 5-schichtigen Wandelementen auch reichen; bei 3-schichtigen wäre ich etwas vorsichter. Beim Fenstereinbau würde ich mir auch entsprechend etwas übelegen. |
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"Normal" - @Josef:
Ich verstehe schon dass solche Fugen entstehen können, wenn die Bretter der äußersten Schichten nicht stoßverleimt sind. Nur sollte dann kein Wandaufbau ohne zusätzlichen Folien (Dampfbremse) angeboten und verkauft werden. Zum Teil natürlich auch meine Schuld, ich hätte mir eben auch Holzelemente in "Rohform", sprich im unverbauten Zustand ansehen sollen. Dann hätte ich vermutlich gleich abgeblockt. Aber hinterher ist man natürlich immer klüger. Die Wände sind übrigens auch 5-schichtig und die Fenster werden auf 13cm hohen Holzrahmen montiert. Eine entsprechende Abdichtung an den Eckverbindungen und den Fensterelementen dürfte also ausreichend sein. |
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Schorsch -
Die Deckenstöße werden bei KLH immer außen zusätzlich abgeklebt. Ich sehe da da kein Problem, das Gebäude nicht luftdicht zu bekommen.Richte deine Aufmerksamkeit lieber auf den Giebel und Mauerbank Anschluss, da passieren die meisten Fehler. |
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@ENB: - Danke für die Info, dass bei KLH grundsätzlich die Eckverbindungen außen abgedichtet werden müssen, wußte ich ehrlich gesagt nicht. Ich werde also alle Ecken mit Dampbremse + Dichtband abdichten, dann sollte die Sache erledigt sein. Giebelbereich ist kein Problem, da kalter Dachboden. D.h. die Wärmedämmung endet außen oberhalb der Erdgeschoßdecke. Die Mauerbankabdichtung erfolgt soweit ich weiß mittels Dichtband, welches vom Sockel zum Wandfuß gezogen wird. |