« Hausbau-, Sanierung  |

Sturm/orkanböen Erfahrungen und Tipps

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
29.10.2018 - 2.10.2020
26 Antworten | 15 Autoren 26
26
Vorgestern hatten wir über die Nacht und teilweise auch länger, Böen mit bis zu 130km/h. Diesmal aber nicht frontal auf die großen Glasflächen und bei den "normalen" Fenster hats halt
ordentlich gepfeifft und an Schlaf war auch kaum zu denken. Nur der Junior ist durch gemützelt.
Siehe auch: https://www.energiesparhaus.at/forum-fixverglasung-welche-windlast/44580

Gsd keine Schäden bei uns (ausser 4 Bäume in unserem kleinen Wald) aber in der Nachbar Ortschaft hats doch einige Schäden gegeben.
Haben sonst kaum Wind (ausser bei Südföhnlagen und >60 km/h nur bei Föhnsturmfronten).
Über 100km/h aber eben nur bei extremen Lagen und ganz wenigen Tagen im Herbst/Winter. Z.b. Dez 2017 gabs durch Yves bei uns wieder so eine "extreme" Nacht.

Kennt ihr auch solche Windstärken? Ausser Raffstore oben lassen und alles wegräumen kann man ja eh nix machen. Nur wegen den Pfeiffgeräuschen überlegen wir in der Nacht im EG zu schlafen in einem Raum mit wenig/kleinen Fenstern auf der Lee Seite. Oder gibts sonst noch Tipps um zumindest das ganze halbwegs stressfrei auszusitzen? In meinem Elternhaus nebenan war das ganze nie so "laut" im Haus oder waren die Föhnlagen auch nicht so stark oder wir nicht so sensibilisiert als "Besitzlosen" vorher ;). Den 1Meter Steinwänden und kleinen undichten Fenstern geschuldet.
Heute eben wieder bis 130km/h vorrausgesagt...emoji

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.10.2018  (#21)
nAbend

Neulengbach, teilexponiert, ham gestern nacht  4x geglaubt, jetzt regnets Dachziegel.
erster Task vorm morgendlichen Klogang war eine Dachziegelinventur, gsd alles noch wos hingehört.
Der liebe Wind verbläst halt die üblichen Sachen auf der Terrasse, Schlapfen, Solarlamperl, Laterne, Pflanzen in Töpfen, usw...

Bei uns dürft der Wind durch den Rauchfang - Frischluftzufuhr - pfeifen ein - Zitat Weib: "ungutes Geräusch".

Meine persönliche Einschlafhilfe dagegen: Cuba Libre ohne Cola....

lg Wolfgang

1
  •  _ulat_
31.10.2018  (#22)
Bei uns - Zentralraum OÖ - eigentlich keine Probleme, obwohls ordentlich gepfiffen hat. Bei den Nachbarn waren die Raffstors mehrheitlich oben.

In diesem Zusammenhang: Was bei uns immer wieder auffällt, sind Pfeiffgeräusche über die Abluft des EG-WCs - mangels Fenster ist hier ein Limodor mit Abluft über Dach. Über diesen pfeifts desöfteren (muss kein Orkan sein). Gibts da irgendwelche Tipps, wie man das minimieren oder abstellen kann? Kann da eine falsche Dachhaube vl schuld sein?
Bei richtig heftigem Wind meine ich das auch beim Dunstabzug was zu hören (ebenso Abluft über Dach).

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
29.9.2020  (#23)
Wir hatten heuer schon einmal knapp hundert km/h (bergfex Wetterstation) aber dafür war der Spuk nur tagsüber und in paar Std. auch wieder vorbei. Bis auf einen Obstbaum und paar Fichten im Umkreis waren kaum Schäden vorhanden. Ansonsten sind wir eher begünstigt und 
schwere Gewitter, Starkwind,.. die Ausnahme.
Am Samstag ist nun wieder was "gröberes" prognostiziert und sind nun mal in einer "exponierten Südföhnlage" und wird mit der Klimakrise nicht besser. Bisher hat die Hütte alles unbeschaded überstanden und in der Nachbarschaft sind Pult- bzw. Blechdächer schon flöten gegangen aber was steht eigentlich genau in der Norm für welchen Windsog Dächer ausgelegt werden?
z.b. Flachdach mit mechanischer Befestigung. Irgendwie werd ich aus ÖNORM_B_3691 nicht schlau. 1kN/m2 das Minimum und Windsogbelastung keine regionalen Auflagen wie z.b Schneelasten? Machen das die Dachfirmen nach "Erfahrung" wie breit sie die Bahnen machen und wie oft mechanisch befestigt wird?
Natürlich sind wir gut versichert und Sturmschäden gsd. gedeckt aber man macht sich halt so seine Gedanken wenns draussen über Std. ordentlich wirbelt.

1
  •  MalcolmX
29.9.2020  (#24)
An sich werden Windlasten auch regional gerechnet, und die Umgebung, Gebäudeform etc. spielt auch eine grosse Rolle.

1
  •  david1989
29.9.2020  (#25)
Die Windlasten werden meines Wissens nach gem. 1991-1-4 ermittelt. Dabei sollten sich auch Angaben zum Sog nach Dachneigung finden. Die Dachfirmen machen das meiner Meinung nach, nach Erfahrung. Von daher wärs praktisch sich jemanden aus der Region zu nehmen, der ja auch mit den herrschenden Windlasten vertraut ist.

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
2.10.2020  (#26)
Mein Dachdecker des Vertrauens hat mir auch nur seine Erfahrungswerte geschildert aber keine Zahlen. Die machen sich nur Sorgen um ältere Blech und Pultdächer, bzw. leichte Dachauskragungen und hätten auch noch nie von einem abgedecktem Sarnafil Flachdach gehört. Mechanische Befestigung in der massivbeton Decke, Rundschnur in den Ecken etc. sollte dem Sog in unseren Breitengraden standhalten und es gäbe auch keine zusätzliche Sturmsicherung.
Das einzelne Attikableche mal verloren gehen kann schon passieren aber das Dach ist dann ja auch nicht undicht.

Hat am meisten Sorge um die Baustellenplanung falls der Sturm mal wieder alles durcheinanderbringt. 😀
Vergisst nicht heute alles zu verstauen und ob der Nachbar wohl auch das Trampolin richtig verankert hat.😉

1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Hilfe Type alte Ölheizung!