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Styrodur ist ein Markenname für xps. Warum man jemals Markennamen und nicht die Normgemäßen Produktbezeichnungen in Einreichpläne reingeschrieben hat verstehe ich nicht. Bei unserem Entsorger gehört Xps in den Restmüll, EPS hingegen extra gesammelt (ist günstiger, eps wird recycelt, xps verbrannt). Wenn dein Entsorger sagt, alles in Restmüll, würde ich mich nicht dagegen wehren. |
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Ja eh, ist mir nur Recht. Wundere mich nur, weil Leute mit denen ich darüber gesprochen habe, haben gemeint, das muss man sicher extra bezahlen, weil angeblich FCKW drinnen ist usw. Und jetzt frage ich mich halt ob es da ein Gesetz gibt, gegen das ich verstoßen könnte, weil wer weiß ob die Info des Abfallverbands tatsächlich korrekt ist. Bzw. müsste ich ja auch erst mal feststellen, welches Material es nun wirklich ist. Kann ja sein, dass es gar kein Styrodur ist. Lässt sich das auf Basis der oberen Beschreibung sagen? |
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Nein ist sie nicht und ich kann irgendwie nicht glauben, dass die solche Aussagen fällen. Im Normalfall sind die gut geschult und wissen Bescheid. https://www.stark-gmbh.at/wp-content/uploads/Styropor_XPS_EPS.pdf |
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also der Name Styrodur würde also auf XPS schließen lassen. Rein optisch erkenne ich keine klassischen Styroporkugeln, somit auch eher XPS. Farbe grün. Angeblich saugt sich XPS aber stark mit Wasser an und wird dann schwer. Das ist aber bei meinem Material definitiv nicht der Fall. Die Dinger sind sehr leicht. Ja die Aussage, dass Styropor- und Styrodurplatten in den Restmüll entsorgt werden sollen habe ich quasi "schriftlich" (elektronisch). Es steht allerdings nicht XPS bzw. EPS, aber diese Kürzel verbergen sich ja dahinter. |
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Nein, eigentlich nicht. XPS nimmt kein Wasser auf, ist daher als Perimeterdämmung zugelassen. EPS nimmer Wasser auf und daher nicht. Nach dem was du schreibst, wird es wohl XPS sein. Styroporkugeln erkennt man beim XPS auch keine. ||
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und inwiefern ist XPS wegen FCKW gefährlich? Ist damit umweltgefährlich oder gesundheitsgefährlich gemeint? |
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Also FCKW ist ein Gas und war früher nur das treibmittel um die Platte zu produzieren. Genauso wie in Spraydosen früher. Dieses Gas befindet sich bei der entsorgung nicht mehr in der Platte. Xps bedeutet extrudiertes Polystyrol. Gibt es je nach hersteller in verschiedenen Farben. (ich glaube styrodur sind blau?) Eps bedeutet expandiert polysterol. Ist meistens Weiss und wird umgangssprachlich Styropor genannt. (in der Schweiz sagex) sind beides markennamen so wie tempo für papiertaschentücher. @querty habe gerade mehrere 100 kg Xps eines alten umkehrdaches entsorgt! Wenn es "absäuft" nimmt es sehr viel Wasser auf! |
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also doch nicht gefährlich? Ich hab mal gelesen es kostet angeblich schon ein paar Euro das fachgerecht zu entsorgen. Glaub irgendwo ca. 5 Euro pro kg gelesen zu haben. @wolfgang1 hat man dir nicht gesagt, ob es XPS oder EPS ist, wenn jemand meinte es wäre problematisch zu entsorgen. |
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Nimm doch einfach ein Stück und geh damit zum Mistplatz. Die kennen den Unterschied und sagen dir dann wo dus entsorgen kannst und was es kostet. |
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@heinzi ok, glaub ich dir schon, wäre mir persönlich aber nicht aufgefallen, hab auf der nicht überdachten Terrasse im OG paar XPS Platten als Unterlage herumliegen seit 1/2 Jahr und das liegt ständig draußen und hat nichts aufgenommen. Siehe auch: http://xps-spezialdaemmstoff.de/eigenschaften/ "Die geschlossenzellige Struktur von Extruderschaum sorgt für die Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit. Wie wasserfest XPS ist, zeigt sich schon daran, dass es ursprünglich für die Herstellung von Schwimm- und Auftriebskörpern entwickelt wurde." Ist jetzt aber nicht mehr zum Thema des Fragestellers, daher nicht so wichtig. |
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nein hat man mir nicht konkret gesagt, nur dass man schauen muss wie man das entsorgt. Naja beim Mistplatz haut man einfach alles in den Bauschuttcontainer, da schaut niemand so genau. Aber laut Auskunft Abfallverband brauch ich es ja gar nicht auf den Mistplatz führen, sondern nur in den Restmüll hauen. |
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Bei unkorrekter Entsorgung würdest du gegen das Abfallwirtschaftsgesetz (AWG 2002) verstoßen. ||
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... zum Absaufen von XPS-Platten. Die Wasseraufnahme von XPS (vor allem mit Schaumhaut) ist zwar deutlich niedriger als von EPS, aber Diffusion kann auch XPS-Platten mit Wasser füllen. Eine XPS-Platte im Boden vergraben (umliegende Feuchte bei 100%) kann sich gegen den Diffusionsstrom nicht wehren und säuft ab, dauert aber. Wenn ein Temperaturgefälle da ist, treibt dieses das Wasser aus der Platte (also z.B. unter der Bodenplatte) und diese bleibt trocken(er). Bei Umkehrdächern ist die Diffusion oft nach beiden Seiten stark behindert (unten Abdichtung, oben Beton), wenn dann noch gefällelos gebaut wird, hat man den Salat. 1 |
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Mach mit einem Teelöffel einen kleinen Krater rein. Ist es fasrig, so ist es XPS. Ist es kugelig, wenn man es mit den Finger zerreibt, so ist es EPS. So machen es die Miterabeiter bei uns im Recyclinghof, wenn man versucht eingefärbte Dämm-Plattenreste richtig sortiert dort abzugeben. Nachdem es Grün ist und dieser Hersteller oft als Synonym für XPS früher als Bezeichnung hergehalten wurde, gehe ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es XPS ist. EPS wurde früher selten im Aussenbereich für waagrechte Verlegung verwendet. |
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wo kann man derartige XPS Platten abgeben, falls sie der Bauhof nicht nimmt? Kennt jemand passende Unternehmen im Industrieviertel/NÖ? |
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Kann es sein, dass sich diese Info XPS in den Restmüll nur auf Kleinstmengen bezieht und der Rest sonst ordnungsgemäß entsorgt werden muss? Oder darf man nicht einmal Kleinstmengen (zb <1kg) in den Restmüll? kann man das dann wieder trocknen zb in der Sonne liegen lassen, sodass es weniger wiegt? Oder hilft das nix? |
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Natürlich wird extrem nasses Material dabei trockener (bis zur Ausgleichsfeuchte, d.h. absolute Feuchte innen und außen gleich), allerdings Sonne und XPS verträgt sich nur bedingt, weil ihm UV-Strahlung nicht bekommt. Einseitig (zur Sonne) abdecken und unten offen lassen (in dünnen Lagen) funktioniert. Und das dauert relativ lange, weil der Diffusionswiderstand relativ hoch ist. Im Winter trocknen die Platten an der Luft dann noch weiter, weil die absolute Feuchte der Umgebung niedriger ist und UV ist da auch weniger Problem (beidseitig offen, aber überdacht). Bei UV-Einwirkung verteilst du Mikroplastik in deiner Umgebung |