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Ups, das ist natürlich umgekehrt. Mit 1,3 kg Styropor wird 1 kg Heizöl eingespart. |
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Ich frage mich, warum das immer wieder hinterfragt wird. EPS ist grundsätzlich recyclingfähig. Im verschmutzen zustand (also nach Abriss der Fassade mit Klebemörtel/Putz/Gewebe-Resten) wird es gehäckselt und als Estrich-Schüttung verwendet. Im reinen Zustand kann es sogar wieder als besonders gut dämmende Schüttung verwendet werden und anteilsmäßig auch in neue EPS-Platten eingearbeitet werden. Passiert ja schon. Es gibt auch automatische Entsorgungsprozesse, wo Bruchstücke von EPS-Platten abgeschält werden, d.h. vom mineralischen Mix befreit werden und der Rest wird voll recyclet. Was ich mich frage, warum EPS so schlecht geredet wird. Gibt viele Threads wo mit voller Angst behauptet wird EPS hält nur 50 Jahre usw. Das ist ja das Alter erster EPS-Fassaden, die jetzt bei Sanierung aufgedoppelt statt abgetragen werden. UV-geschützt altert EPS kaum und UV-geschätzt ist so ziemlich jede Fassade nach wenigen Wochen. Wenn jemand einen anderen Dämmstoff kennt, der bei gleicher Dämmstärke und geringen Primäerenergiebedarf mithalten kann, soll diesen nennen. Wer Schafwolle mit Bor-Salzen zwecks Brandschutz versetzt (bzw. HOlzweichfaser mit Zement oder Salzen versetzt) sollte nicht über Alter von EPS-Fassaden urteilen. Und die Schwere der Platten von alternativen angeblich Öko-Dämmstoffen kosten dem LKW mehr Treibstoff. Man möge staunen, wieviel Kubikmeter EPS man aus einem solch ersparten Liter Öl (weil leichterer Dämmstoff transportiert wird) hergestellt wird. Aber es gibt genug YT-Videos über EPS-Herstellung wer sich selbst ein Bild machen will. 2 |
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Das klingt ja alles sehr schön und beruhigend. Irgendwann wird der Kunststoff aber trotzdem verbrannt (=CO2) oder in der Umwelt landen, weil was einmal im Kreislauf ist ... Auch die mögliche Verwertung mit Mehlwürmern setzt CO2 frei, abgesehen davon, wieviele Mehlwürmer benötigt man dafür? Polystyrol ist ein Rohstoff der aus Erdöl gewonnen wird und daher genau so zu hinterfragen, wie alle anderen Erdölprodukte, die über kurz oder lang durch andere nachhaltigere Rohstoffe ersetzt werden können. Da die Aufbereitung von EPS, XPS, etc. nur zentral erfolgen kann, sind für den Transport des Rohmaterial und des aufbereiteten Materials aufgrund der niedrigen Dichte von EPS sehr hohe spezifische Energiemengen für den Transport notwendig. Irgendwann sollten wir doch an Kreislaufwirtschaft denken, statt Downcycling. Ich habe die Infos mit Vorbehalt von wikipedia entnommen (Recycling und Entsorgung) Dieser Beitrag ist nicht als Kritik an Menschen zu sehen, die sich für EPS im und am Haus entschieden haben, sondern soll nur zum Nachdenken über die Problematik anregen. |
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Wir hätten gerne eine Dämmung mit Hanffaserplatten gehabt, aber doppelte Kosten im Vergleich zur EPS Dämmung waren bei einem so großen Posten nicht drin. Bei 350m² Wand und 20cm Dämmstärke sind das 70m³ bzw. 1200kg EPS, also eine ganze Menge. Andererseits sparen wir (zugegeben, auch durch andere Maßnahmen) ~2000l Heizöl im Jahr. Die Bilanz in Sachen Rohstoffe ist also schon nach einem Jahr recht positiv. Eine Hanfdämmplatte mit deutlich höherer Dichte (130kg/m² lt. Baumit Daten) und ~10% Kunststoffanteil für die Bindung (ja, gibt inzwischen auch andere) wären ca. 900kg Kunststoff - also nur 25% weniger als die EPS Fassade bei etwas geringerer Dämmleistung. Beim Recycling sehe ich das reine EPS im Vorteil gegenüber der Hanfplatte. Mit Hanf hätten wir besseren Schallschutz, ob es wirklich ökologischer bzw. besser zu recyceln wäre bin ich mir nicht sicher. |
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Ich hab mit Hanfdämmplatten gedämmt. Ob es am ende des Tages dann recyclebar ist oder nicht, ist für mich hier nicht entschiedend. "Zur Not" brennt es wirklich ausgezeichnet und das CO2 neutral. Dran haftende kleberreste entsorgt man dann mit der Asche. Hanf wächst nach, nimmt dabei auch wieder CO2 auf.... recycling von EPS, XPS etc ist schön und gut.... dabei wird aber auch wieder CO2 ausgestossen... Ich bin bei gott kein Grünwähler, aber der Hanf ist hier sicher Ökologischer als jedes Ölbasierte Alternativprodukt, egal wie oft man das recyclet |
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na hoffentlich nicht, wiel es eben mit Bor-Salze oder anderen Brandschutzmaterialien zugesetzt wurde, damit es überhaupt eine Zulassung als Fasasdenmaterial bekommt. D.h. wenn es eines Tages in der Müllverbrennungsanlage landet, wird die Anlage automatisch extra umso mehr mit Gas befeuert werden weil dieser MÜllberg nicht viel Eigen-Brennwert liefert. |
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Nach dem hier noch immer geschriebn wird, für alle interessierte. Unser Thema geht in die nächste Runde. Mittlerweile war ich stinksauer, da die Baustelle so wie am Bild ins Wochenende verlassen wurde. Wir sind dann Privat mit den Industriestaubsauer drüber gegangen um den schlimmsten Dreck zu beseitigen. |
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muss man eine EPS F-Plus mit Protect Beschichtung auch abreiben?? |
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