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Superädifikat [W]

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  •  chrys
  •  [W]
  •  [Wien]
17.8. - 26.8.2021
21 Antworten | 12 Autoren 21
21
Hallo,
meine Freundin und ich sind seit 2 Jahren erfolglos auf der Suche nach einem EFH.
Nun wurde uns von meiner Schwiegermutter angeboten, ihr Haus (welches ein Superädifikat auf einem Fremdgrund ist) zu kaufen. Um einen Preis (360.000) der sich zwischen der tatsächlichen Hausbewertung (320.000) selbst und dem Verkehrswert (450.000) befindet.

Einerseits hab ich ein ungutes Gefühl quasi nur Mieter auf einem Grundstück zu sein.

Außerdem rechtlich, was dann in 60 Jahren passiert, sobald der Vertrag ausläuft - können die ihn einfach nicht verlängern oder dann eine unbezahlbare Pacht verlangen?

Und von Wertanlage weiß ich auch nicht, ob das nicht "rausgeschmissenes Geld" ist. Das wertsteigernde ist doch sicher hauptsächlich der Grund und der gehört mir ja nicht.

Gibts Erfahrungen und Tipps hier? Viel finde ich nicht, deswegen meine Annahme, ob Superädifikat eine Art heißes Plaster ist.

ALTERNATIV würden wir gerne neu bauen, aber mir wurde von einem Bekannten in der Baubranche gesagt, unter 600.000 werden wir schwer kommen.
220.000 Belagsfertig (massiv)
30.000 Bodenplatte
50.000 Schlüsselfertig
50.000 Außenanlage
150.000 Grundstück
50.000 Grundstücksnebenkosten + Aufschließung
+ weitere Nebenkosten, Garage, Unerwartetes, usw
Das alles ergäbe leider den Status Unbezahlbar für uns - daher klingt ein Superädifikat als unser notwendiges Übel?

  •  sandboden
17.8.2021  (#1)
Wem gehört denn das Grundstück?  Jemand fremden? oder hast du gemeint, dass jetzt Grundstück und Haus der Schwiegermutter ghört und sie nur das Haus verkauft?

1
  •  Ghamor
  •   Silber-Award
17.8.2021  (#2)
Ja, wenn das Superädifikat ausläuft (und es keine weiteren Verträge gibt die das Auslaufen regeln), seid ihr auf den Eigentümer des Grundstücks angewiesen. Im besten Fall einigt man sich auf eine Verlängerung - da wird man aber natürlich den aktuellen Wert des Grundstückes wieder neu ermitteln und dementsprechend den Preis anpassen. Im schlimmsten Fall muss das Haus von euch weggerissen werden. 
Ich kenne dein Alter nicht, ist in 60 Jahren das Haus für dich noch relevant?

Die Frage nach den Baukosten würde ich hier ganz rausnehmen - erstens im Baurechtsbereich eh falsch, zweitens gibts haufenweise "kann man um X ein Haus bauen"-Threads, und kaum einer hat den Threaderstellern wirklich geholfen.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#3)
Würde ich nicht machen, siehe oben.

zu bedenken: finanzierungstechnisch ein heißes Pflaster, keiner meiner Kooperationbanken finanziert mehr Superädifikate ... 

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  •  mirabell
  •   Bronze-Award
17.8.2021  (#4)
Superädifikat plus verwandtschaftliches Verhältnis birgt aus meiner Sicht viele Quellen für Probleme und Unmut.

1
  •  OneRocket
  •   Silber-Award
17.8.2021  (#5)
Klingt nach einem wirklich guten Geschäft...  für den Grundeigentümer... emoji Ich würde sagen: Finger weg!

Da ist es noch gescheiter, ihr legt die 360k in einen ETF und finanziert davon einen Teil der Miete eines Hauses. Da bleibt euch am Ende meiner Einschätzung nach mehr übrig, beispielsweise für Eure Kinder.

Das Haus am Superädifikat ist nach 60 Jahren wohl wertlos... bzw. im Gegenteil... wenn's drauf ankommt, muss du vielleicht sogar die Entsorgung bezahlen. Dann bist in keiner guten Verhandlungsposition, wenn es darum geht die zukünfitge Miete zu verhandeln. Du (oder deine Kinder/Erben) bist/sind dann dem Goodwill des jeweiligen Grundstückeigentümers (und der kann sich bis dahin noch x-mal ändern) völlig ausgeliefert. 

Superädifikate machen meiner Meinung nach dort Sinn, wo Mietdauer des Grundstückes (zB 99 Jahre) und wirtschaftliche Nutzungsdauer des Gebäudes (zB Gewerbe o.ä.) zusammenpassen.

Aber, niemals bei einem (nach österreichischen Standards gefertigten) EFH!

1
  •  cc9966
  •   Gold-Award
17.8.2021  (#6)

zitat..
chrys schrieb: Einerseits hab ich ein ungutes Gefühl quasi nur Mieter auf einem Grundstück zu sein.

Ich denke es ist das Wichtigste beim Eigenheim, genau dieses Gefühl nicht zu haben. Beide Partner sollen gleichberechtigt sich als Eigentümer ohne Abhängikeiten zu Pachtgebern, Dienstbarkeitsgebern, älteren Generationen mit Wohnrechten usw. in das Projekt gehen und sich im Grundbuch nur gegenüber der Bank belasten. Das Thema Pflege und Wohnrecht und Übergabe von Immobilien wird auch gern vermischt, auch wenn das bei dir nicht der Fall ist. Wenn man das ZIel hat ein Haus für sich zu haben, sollte man mal das Thema Haus angehen. Die anderen Themen fürs Leben sollte man unabhängig davon regeln und nicht verquicken wie es gerne wohlhabende Eltern sich es so im Leben vorstellen.

1
  •  sandboden
18.8.2021  (#7)
Nachtiele und mögliche Problme sind ja eh schon aufgelistet wurden.  Aber nochmal ganz generell:

Das

zitat..
mirabell schrieb: Superädifikat plus verwandtschaftliches Verhältnis


widerspricht ja dem:

zitat..
chrys schrieb: ihr Haus (welches ein Superädifikat auf einem Fremdgrund ist)

oder?

Ich hätte den Eingangspost nämlich so gelesen, dass es ein Grundstück gibt (das wem auch immer gehört)  und da hat die Schwiegermutter mit Superädifikat ein Haus drauf. Dieses soll jetzt dem TE verkauft werden.  Schwiegermutter wäre somit nach Abwicklung aus dem Spiel.

Aber das wird ja ohne Zustimmung des Grundstückeigentümers gar nicht möglich sein nehme ich an.
Zusätzlich Grundstückskauf ist kein Thema / nicht möglich? Schon angefragt?




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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
18.8.2021  (#8)
Würde ich niemals machen.

bankentechnisch nur Nachteile und am Ende frisst du die Krot für alles.

Dann kauf dir lieber ein halbwegs erhaltenes Objekt fix fertig woanders. 
Würde sogar lieber mehr aufnehmen um das zu stemmen, als mich auf diese Reise ohne Wiederkehr zu verlassen...


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  •  chrys
22.8.2021  (#9)

zitat..
sandboden schrieb:

Nachtiele und mögliche Problme sind ja eh schon aufgelistet wurden.  Aber nochmal ganz generell:

Das

──────
mirabell schrieb: Superädifikat plus verwandtschaftliches Verhältnis
──────

widerspricht ja dem:

──────
chrys schrieb: ihr Haus (welches ein Superädifikat auf einem Fremdgrund ist)
──────

oder?

Ich hätte den Eingangspost nämlich so gelesen, dass es ein Grundstück gibt (das wem auch immer gehört)  und da hat die Schwiegermutter mit Superädifikat ein Haus drauf. Dieses soll jetzt dem TE verkauft werden.  Schwiegermutter wäre somit nach Abwicklung aus dem Spiel.

Aber das wird ja ohne Zustimmung des Grundstückeigentümers gar nicht möglich sein nehme ich an.
Zusätzlich Grundstückskauf ist kein Thema / nicht möglich? Schon angefragt?

Genauso ist es. Bei dem Kauf gehen wir Mal von einer Zustimmung aus.

Grundstückskauf kein Thema da natürlich ein bestimmtes Stift Eigentümer ist.

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  •  chrys
22.8.2021  (#10)

zitat..
OneRocket schrieb:

Klingt nach einem wirklich guten Geschäft...  für den Grundeigentümer... Ich würde sagen: Finger weg!

Da ist es noch gescheiter, ihr legt die 360k in einen ETF und finanziert davon einen Teil der Miete eines Hauses. Da bleibt euch am Ende meiner Einschätzung nach mehr übrig, beispielsweise für Eure Kinder.

Das Haus am Superädifikat ist nach 60 Jahren wohl wertlos... bzw. im Gegenteil... wenn's drauf ankommt, muss du vielleicht sogar die Entsorgung bezahlen. Dann bist in keiner guten Verhandlungsposition, wenn es darum geht die zukünfitge Miete zu verhandeln. Du (oder deine Kinder/Erben) bist/sind dann dem Goodwill des jeweiligen Grundstückeigentümers (und der kann sich bis dahin noch x-mal ändern) völlig ausgeliefert. 

Superädifikate machen meiner Meinung nach dort Sinn, wo Mietdauer des Grundstückes (zB 99 Jahre) und wirtschaftliche Nutzungsdauer des Gebäudes (zB Gewerbe o.ä.) zusammenpassen.

Aber, niemals bei einem (nach österreichischen Standards gefertigten) EFH!

Finanziell geht das kaum. 360k sind ja nicht in Bar da sondern müssten teilweise fremdfinanziert werden.
Und ein Haus in der Gegend kostet allein schon 1000€ Miete - ähnlich wie die zu erwartende Kreditrate

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  •  chrys
22.8.2021  (#11)
Grundsätzlich bestätigen die Posts hier mein Bauchgefühl, wobei es traurig ist, weil finanziell gesehen dieser Kaufpreis stemmbar ist.

Sind mit unserem Latein am Ende wo wir in Wien Umgebung etwas um 450.000€ herbekommen sollen (mit einer entsprechenden Erwartung, dass das keine Bruchbude oder ein Bastler Projekt sein darf)

1
  •  Rotkehle
22.8.2021  (#12)
Ich glaube viele die hier geantwortet haben,  sind leider mit den speziellen Verhältnisse in Wien nicht vertraut. Sehr viele Gründe sind im Eigentum eines Stiftes und die haben keine Veranlassung zu verkaufen und dürfen das auch gar nicht. Auf der anderen Seite hat ein Stift auch kein Interesse daran die Leute übers Ohr zu hauen. Im Gegenteil - sollte der Pächter katholisch sein und in Not geraten, kann er sogar auf die christliche Nächtstenliebe der Kirche vertrauen. Die Pachtpreise werden transparent kalkuliert und kommuniziert und sind als marktüblich anzusehen. Ich kenne einige Leute die mit Superädifikat gebaut haben (finanziert von BA) und sehr sehr glücklich damit sind. Bei 60 Jahren Restlaufzeit wird sich der TE definitiv keine Sorgen über eine Verlängerung machen müssen. Man kann es auch so sehen 360k Anschaffungspreis durch 720 Monate ist eine nicht indexierte Miete von 500 Euro monatlich für die nächsten 60 Jahre die bereits im Vorfeld bezahlt wurde und gegebenenfalls auch verkäuflich ist. Ich kenne derzeit in Wien kein Haus das um 500€ im Monat + Pacht und BK zu mieten ist. 

Probleme gibt es nur beim vererben, wobei davon ausgegangen werden kann, dass eine Verlängerung überhaupt kein Problem darstellen wird. Wenn es auf dieser Welt eine Institution gibt, die sich erfolgreich über Jahrtausende behauptet hat, ist es jedenfalls die Kirche :-D.

Als alternative kannst Du noch immer in ein Reihenhaus in der Gegend von Wiener Neustadt ziehen die kosten derzeit um die 420k.

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Hallo chrys,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Superädifikat

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.8.2021  (#13)
Der Punkt ist @Rotkehle, dass die BA keine mehr finanziert. Deren Richtlinie hat sich dahingehend geändert. Das habe ich mit meinem Posting zum Ausdruck gebracht.

Ich habe vor ein paar wenigen Jahren selber einige finanziert.

1
  •  Rotkehle
22.8.2021  (#14)
@speeeedcat ich kenne Deine Kooperationspartner leider nicht deshalb kann ich auch nicht sagen ob keine Bank es mehr macht. Wenn ich mir die Vielzahl an Esterh...y-Gründen ansehe die jedes Jahr den Pächter wechseln, denke ich mir,dass es zumindest einige gibt die es noch machen. Letztendlich ist es immer eine individuelle Entscheidung, ob der Lebenszweck in der Vererbung von Vermögen oder im Konsum liegt. Sollte die Befriedigung des Wohnbedürfnisses im Vordergrund stehen ist in Wien ein Superädifikat auf Stiftsgrund jedenfalls eine Option.  

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  •  chrys
22.8.2021  (#15)

zitat..
Rotkehle schrieb:

Ich glaube viele die hier geantwortet haben,  sind leider mit den speziellen Verhältnisse in Wien nicht vertraut. Sehr viele Gründe sind im Eigentum eines Stiftes und die haben keine Veranlassung zu verkaufen und dürfen das auch gar nicht. Auf der anderen Seite hat ein Stift auch kein Interesse daran die Leute übers Ohr zu hauen. Im Gegenteil - sollte der Pächter katholisch sein und in Not geraten, kann er sogar auf die christliche Nächtstenliebe der Kirche vertrauen. Die Pachtpreise werden transparent kalkuliert und kommuniziert und sind als marktüblich anzusehen. Ich kenne einige Leute die mit Superädifikat gebaut haben (finanziert von BA) und sehr sehr glücklich damit sind. Bei 60 Jahren Restlaufzeit wird sich der TE definitiv keine Sorgen über eine Verlängerung machen müssen. Man kann es auch so sehen 360k Anschaffungspreis durch 720 Monate ist eine nicht indexierte Miete von 500 Euro monatlich für die nächsten 60 Jahre die bereits im Vorfeld bezahlt wurde und gegebenenfalls auch verkäuflich ist. Ich kenne derzeit in Wien kein Haus das um 500€ im Monat + Pacht und BK zu mieten ist. 

Probleme gibt es nur beim vererben, wobei davon ausgegangen werden kann, dass eine Verlängerung überhaupt kein Problem darstellen wird. Wenn es auf dieser Welt eine Institution gibt, die sich erfolgreich über Jahrtausende behauptet hat, ist es jedenfalls die Kirche :-D.

Als alternative kannst Du noch immer in ein Reihenhaus in der Gegend von Wiener Neustadt ziehen die kosten derzeit um die 420k.

Für mich ist ein Problem, dass ich die 60 Jahre (hoffentlich) noch erleben würde und ich mich auf diese alten Tage nicht mehr um eine Verlängerung (die ja dann auch von der Pachthöhe angepasst werden würde) bemühen müssen möchte.
Außerdem kann ich die Immobilienwertsteigerung nicht verstehen. Das Haus wird ja nicht um die % steigen wie andere auf Eigengrund. Also kA wieviel das Haus dann (in gepflegtem Zustand) in 60 Jahren wert sein wird. Mehr als jetzt? Weniger?


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  •  Rotkehle
22.8.2021  (#16)
@chrys die Hoffnung stirbt zuletzt - sollte in 60 Jahren das Alter unter 85 sein, wäre auch bei der Finanzierung von anderen Objekten ein Problem gegeben, da Banken bei Kreditwerber in ihren frühen 20er eher skeptisch sind. Die Verhandlungsmöglichkeit mit dem Stift ist auch eher eingeschränkt,da die Pacht sich nach einem fixen Prozentsatz vom aktuellen Verkehrswert richtet - daher transparent und anchvollziehbar sind.

Bezüglich Hausbewertung - die Annahme ist, dass das Haus in 60 Jahren einen Wert von 0 hat. Sollte etwas zu erzielen sein, wäre jeder Euro super., wobei wie gesagt sich maximal die Erben oder das Pflegeheim über den Gewinn freuen würden.

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  •  chrys
22.8.2021  (#17)

zitat..
Rotkehle schrieb:

@chrys die Hoffnung stirbt zuletzt - sollte in 60 Jahren das Alter unter 85 sein, wäre auch bei der Finanzierung von anderen Objekten ein Problem gegeben, da Banken bei Kreditwerber in ihren frühen 20er eher skeptisch sind. Die Verhandlungsmöglichkeit mit dem Stift ist auch eher eingeschränkt,da die Pacht sich nach einem fixen Prozentsatz vom aktuellen Verkehrswert richtet - daher transparent und anchvollziehbar sind.

Bezüglich Hausbewertung - die Annahme ist, dass das Haus in 60 Jahren einen Wert von 0 hat. Sollte etwas zu erzielen sein, wäre jeder Euro super., wobei wie gesagt sich maximal die Erben oder das Pflegeheim über den Gewinn freuen würden.

In 60 Jahren bin ich in den 90ern :P hab deinen ersten Absatz nicht verstanden.
Mir geht's nicht um die Pachthöhe jetzt, sondern wenn ich dann in 60 Jahren neu ausverhandeln muss.
JETZT würde ich nur gerne den Vertrag auf 80-99 Jahre erweitern

1
  •  Marylu
  •   Bronze-Award
22.8.2021  (#18)
Eine Frage am Rande. Deine Schwiegermutter würde Dir das Haus verkaufen und ausziehen? Was hat sie dann mit dem Geld vor? Wieso möchte Dir Deine Schwiegermutter das Haus nicht zum Preis der Hausbewertung verkaufen? Deine Frau würde außerdem ja sowieso was erben etc...
Ich kann mir auch vorstellen, das ein Haus dessen Superädifikat in 60 Jahren ausläuft  so gut veräuflich wäre, dass der Verkehrswert soviel höher liegt.

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  •  chrys
22.8.2021  (#19)
Darum geht es. Verkehrswert 450k. Anbieten um 360k weil Familie. Hausbewertung selbst bei 320k.

Warum nicht zur Hausbewertung selbst vermutlich aus "Fairness(?)" ihr bzw den Geschwistern gegenüber.

Warum verkaufen? Mag sich selbst ein kleineres Haus kaufen

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  •  herbiw
25.8.2021  (#20)
Ist in dem Verkehrswert die "kurze" Pachtzeit berücksichtigt? Wenn es da keine Garantie gibt wird der reale Wert von Jahr zu Jahr weniger. Die meisten bauen in den 30ern wenn es noch 10 Jahre steht werden die meisten Interessenten eine Lebenserwartung über der Pachtdauer haben, dann kann der Verkehrswert auch unter den Hauswert sinken.

1
  •  logos
26.8.2021  (#21)

zitat..
Rotkehle schrieb: Man kann es auch so sehen 360k Anschaffungspreis durch 720 Monate ist eine nicht indexierte Miete von 500 Euro monatlich

Das ist allerdings ohne jeglichen Zinssatz gerechnet, der leider (wegen Fremdfinazierung)
trotz niedrigster Zinsen bestenfalls schöngerechnet werden darf.
Somit steigt die "äquivalente Miete" leicht auf das Doppelte oder Vielfache.

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