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Systemauswahl RGK vs. Grundwasser-WP

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  •  crawwler
13.2. - 25.6.2019
33 Antworten | 11 Autoren 33
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Grüß euch,
ich bin durch das viele erstaunte lesen hier im Forum, ein Neuzugang geworden.

Wir möchten hier unser Projekt vorstellen, und sind für jeden Tipp sehr dankbar!

Es wird ein Massiv-Neubau (50er Ziegel ohne zusätzliche WD) mit etwa 156qm Wohnfläche (Keller (nicht "bewohnt"), EG & DG) auf einem 1150qm Grundstück.
Der Bauort liegt in der Gemeinde Munderfing (5222)
Baubeginn könnte der Herbst 2019 werden - Würde gerne die Fenster über den Winter schon drin haben ;)

Was wir bis jetzt recherchiert haben:
Das Grundwasser hat seit 2005 eine gemessene Mindesttemperatur von 9° und liegt seit 1986 auf einer Maximaltiefe von etwa 15m.
Die Strömungsrichtung liegt von meinem Grund aus gesehen gut, und rundherum gibt es noch keine Grundwasser-WPWP [Wärmepumpe] oder Tiefenbohrung.
Laut Gemeinde spricht für beide Verfahren nichts dagegen. Müsste mich beim Land noch erkundigen, denke aber das es auch hier keine Einwände geben sollte.

Ein erstes "blindes" Angebot hab ich für die Tiefenbohrung oder Brunnen mal angefordert:
Tiefenbohrung 100m -> 7000€
Brunnen für GW-WPWP [Wärmepumpe] -> 12000€

Zum Grundstück kann ich noch sagen, dass der Boden eher ein Schotterboden ist.
Wie genau man das definiert weiß ich leider (noch) nicht ;)

Ich war beim Installateur und einer ersten (sehr groben) Schätzung nach könnte sich die Heizleistung irgendwo zwischen 3-6KW bewegen.
Er muss natürlich den Energieausweis noch abwarten.
Der Installateur vertreibt Pumpen der Firma HOVAL - ob gut oder schlecht können wir ohnehin nicht beurteilen.
Hier im Forum bin ich natürlich auf KNV aufmerksam geworden - laut Aussagen einiger hier - ein sehr gutes Gerät.
Hab mit den Leuten auf der Baumesse in SBG gesprochen und sie meinten -genau so wie der Installateur- eine Luft-WPWP [Wärmepumpe] sollte der letzte Ausweg sein.

Wasseranschluss muss am Ortswasser erfolgen.
Brauchwasser kann über den eigenen Brunnen entnommen werden.
Infos zum Grund im angehängten Bild.

Bitte um zahlreicht Tipps und Vorschläge :)

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lG crawwler

  •  crawwler
19.2.2019  (#21)

zitat..
moef schrieb: Bei mir sind es ca. 1300 bei 200 m2 Wohnnutzfläche,? EKZ 25, RGK


Wow das hört sich ja toll an!
Ist deine Heizung Smart-Grid fähig?

Kann vielleicht jemand eine Einschätzung zum oben gezeigten Boden machen?

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  •  moef
  •   Gold-Award
19.2.2019  (#22)

zitat..
crawwler schrieb: Ist deine Heizung Smart-Grid fähig?


Ja die hier verbreitete KNV 1x55. Derzeit aber Smart Grid nicht genutzt.

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  •  gkra
20.2.2019  (#23)
Also der Boden laut den Bildern schreckt mich nicht. Wir hatten da weitaus schlechteren Boden beim ersten Haus. Zum betonieren aber sehr feines Material. Hätte auch damals eine Kiesgrube eröffnen können statt ein Haus drauf zu bauen.

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  •  crawwler
11.6.2019  (#24)
Soo.. der letzte Beitrag ist ja schon eine Zeit lang her, darum gibts jetzt mal ein Update.

Wir haben die erste "Vorplanung" von KNV zum Grabenkollektor erhalten.
(Ich hab meinem Installateur den Energieausweis vorab zugesandt)

Ich muss aber erwähnen, ich hab dazugesagt ich möcht die Heizung schon soweit vorsehen, dass ich über der Garage mal ausbauen könnte. Im Energieausweis ist das natürlich nicht berücksichtigt.

Natürlich - wie selbst auch schon im Trenchplaner herum probiert - geht es sich mit dem Schotterboden nicht aus!

Mich würde eure Meinung dazu mal interessieren - Zum Energieausweis und zur Auslegung.
Ich hab im Moment auch grad zwei Anfragen laufen zum Bodenaustausch.

Als Alternative, falls ich keinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] baue sondern eine Luft-WPWP [Wärmepumpe] einsetzen möchte hab ich die Topline 2120-16 angeboten bekommen. Hab demnächst einen Termin bei KNV damit ich mir die Dinger mal live ansehen kann.

Vl noch kurz die Eckdaten: 180qm Wohnfläche, 50er Ziegel, 1 OG und Garage direkt am Haus
Ich denke der Bodenaustausch wird so teuer, dass ich jahrelang mit der Luft-WPWP [Wärmepumpe] heizen kann.
Einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hätte ich aber trotzdem lieber - und der kommt nur in Frage wenn die beiden mittleren Streifen wegfallen würden.

Reicht es nur den Aushub auszutauschen oder muss rundherum auch noch etwas "weg"?

DANKE


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  •  tempo85
12.6.2019  (#25)
Dein Haus braucht laut Energieausweiß 7,1Kw um auf Termperatur zu bleiben, das ist aber schon mit sehr viel Sicherheit z.B eine Luftwechselrate von 0,4 pro h, keine Internen Gewinne,... => realistisch ~5kW, also auch wenn die Garage dazu kommt sollte dies kein Problem sein!

Ich würde sagen das ist ein typischer Fall für die kleine 1155 oder 1255 (Heizleistung vollmodulierend kW1,5 - 7,5)

Deine Planung liefert 9,4kW wenn auch sehr positiv, ist es dennnoch nicht nötig vorallem wenn du mal einen Pool wilst. "trockener Sand" ist dein Boden auch nicht also sehe deine Planung eher mit großer Sicherheit, also der Boden schaft mehr als das Tool bei dir ausgiebt.


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  •  crawwler
12.6.2019  (#26)
Hm. Also das hört sich gut an - Ich will aber wie gesagt den Kollektur nur außen rum graben.
Da komme ich auf eine Leistung von ~6kW wenn ich die selben längen außen nehme.

Ist das noch genug? Mit "Sicherheit" kann mir das wohl niemand sagen!?


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  •  crawwler
12.6.2019  (#27)
Noch eine Frage zum Aushub..
Müsste nicht viele mehr Ausgetauscht werden als der reine Aushub zum Verlegen?
Ich stell mir vor, dass gerade die Randbereiche ja auch irgendwie mit nachrückender "Wärme" versogt werden müssen oder nicht?


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  •  crawwler
17.6.2019  (#28)
Hallo,
ich hab jetzt einen ersten Kostenvoranschlag vom Erdbauunternehmen hier in der Umgebung.
Also inkl. Humus abziehen, Ausheben vom Graben, Schotter entsorgen, Kollektorrohre einsanden (evtl. nicht nötig), und bindigen Boden einbauen -> 9600€!
(Annnahme ~300m³, wie vom Grabentool ausgegeben - Er meint, das sollte ca. passen)

Ich würde mal sagen - Wenn das der Zweite nicht massiv günstiger hinbekommt - bleibt mir der Ausweg zur LWP LWP [Luftwärmepumpe]! Haben heute einen Termin bei KNV direkt und sehen uns die Teile bezüglich Lautstärke usw. mal an.

Dankbar für alle Anregungen und Vorschläge!

  

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  •  Brombaer
  •   Silber-Award
17.6.2019  (#29)
Die offensichtliche Art „Nein danke“ zu sagen.

Einsanden beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist natürlich kontraproduktiv weil Ergebnis schlechter bei höheren Kosten. 

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  •  crawwler
17.6.2019  (#30)
Hi,
du meinst vom Unternehmen oder?
Naja das Einsanden kennt er angeblich von den Flächenkollektoren so?! 
Diese Position wären ja nur 400€

Diese Woche kommt noch ein zweiter um ein Angebot zu machen.
3 Monate noch bis zum Baustart!

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  •  fuggarex
17.6.2019  (#31)
Immer nach Zeit abrechnen lassen!
Nie nach m3!

Und den Bagger so groß wie möglich, schön geht es mit einem 20Tonner.

Liebe Grüße Hans

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  •  crawwler
18.6.2019  (#32)
Okay, danke für die Info!
Waren gestern noch bei KNV und es war – naja – weniger aufschlussreich als gedacht.
Wollten uns die außenstehenden Wärmepumpen anhören (vorab natürlich dieses Thema angekündigt) jedoch konnten wir keine im Betrieb erleben.

Der Mitarbeiter dort wird sich die Auslegung nochmal ansehen – Er meint, dass er den Boden eventuell eine Stufe besser klassifizieren wird und mit der Tiefe vl noch was rausholen könnte.
Wirklich als „trockenen Sand“ würde er das nicht bezeichnen UND er hat mir gesagt, dass es reichen wird den Boden direkt um das Rohr herum zu tauschen.
Also 30-50cm unter- und oberhalb der Leitungen damit das Rohr „satt“ angebunden ist. Der Schotter darüber ist dann für die Versickerung eh ganz gut geeignet.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Versickerungsfähigem Asphalt? Den gibt es ja auf Teststrecken auf Autobahnen ja schon lange.
„Rechnet“ sich das für den privaten Häuslbauer? Die Fläche wär ca. 140m² und ich will definitiv keine Steine verlegen.
Wenn unter der ganzen Einfahrt noch Schläuche liegen komme ich sicher aus denk ich.
Danke

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  •  crawwler
25.6.2019  (#33)
So - jetzt sind wir etwas schlauer geworden!
Der Mitarbeiter bei KNV hat sich wie besprochen die Verlegung nochmal angesehen - und siehe da - Es geht sich aus! Und zwar mit Reserven!
Die Heizlast wurde mit 6,8 kW angenommen und der Boden (umgestellt auf lehmiger Sand) 8,6kW Heizleistung.


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Wir sollen beim Zuschütten eine Siebschaufel verwenden - Ein Bodenaustausch ist nicht erforderlich.

Der Herr vom zweiten Baggerunternehmen meinte, dass er lehmigen Aushub gratis besorgen könnte - ich müsse nur die Liefung bezahlen. Ich glaube damit die Rohre eine noch bessere Anbindung an die "Umgebung" haben könnte das schon eine feine Sache sein.

Was meint ihr zum Boden in der Auswahl?
"lehmiger Sand" vs. "Schotter"? Kann unser Schotterboden alleine die Werte erreichen?

Was haltet ihr davon den Boden einfach umzudrehen?
Also Humus-Rohre-Humus-Schotter-Humus?
Davon sollte genug da sein.

DANKE 

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