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taktet meine WP zu oft? II

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.11. - 12.11.2016
12 Antworten 12
12

nachdem der TE leider den originalfaden hat schließen lassen und ein paar fragen und technische diskussionen mittendrinnen waren möchte ich die gerne weiterführen...

  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.11.2016  (#1)

zitat..
2moose schrieb: Der kleine ist dann bloss ne überdimensionierte hydraulische Weiche?

genau.

das ist ja DAS klassische hydraulikschema schlechthin und wird in 9 von 10 pufferfällen so eingesetzt.

punkto effizienz gibt es besseres, aber man muß ja auch die eigensicherheit der anlagen anschauen.

was wir hier machen mit parametrieren, optimieren, beobachten und loggen ist ja die ausnahme und nicht die regel.

die regel ist daß die anlage in betrieb genommen wird und das wars...

auch darum ist der schritt zur fernwartung wie dem uplink so wichtig, weil man damit mit minmalstem aufwand plötzlich enorm viel bewirken kann.

ich bin sicher man könnte nur durch optimiertes parametrieren im betrieb im schnitt 10% und mehr einsparen.
das ist ein unglaubliches potential!

jeder sanierer weiß wie schwer das auf der bedarfsseite (hausdämmung) zu holen ist.

unsere autos, an denen man eh nix mehr einstellen kann wie früher schließwinkel, zündzeitpunkt, etc müssen jedes jahr zum pickerl, die heizungen bei denen das potential viel größer ist schaut keiner an.

was für ein fehler!

dafür gehören wartungen gefördert und genutzt!

aber solange kunden sich bei der auswahl ihrer alufelgen weit mehr informieren als bei der heizung haben sie es nicht besser verdient...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.11.2016  (#2)
-> hydraulische weiche im konkreten fall:

man muß sich den (schwierigen) konkreten fall anschauen.

wir haben ja keinen neubau mit pufferestrich, sondern einen unsanierten, ungedämmten altbau mit heizkörpern.

also echt worstcase für die wp.

wenn dann noch ein nutzer kommt, der einzelne räume per thermostatventil automatisiert oder selber direkt zudreht läuft die anlage bei direktheizung in eine hochdruckstörung weil sie gegen die wand fährt.

bei diesem haus wird das abdrehen von ungenutzten räumen sogar sinnvoll sein, weil eben ungedämmter altbau.

da erreicht man mit der weiche eben eine eigensichere anlage...

@ warmwasser, wenn ich richtig sehe gibts hier eine externe platten-friwa?
dann würde das mit dem großen speicher durchaus passen...
leider sehe ich auch die bilder der (sehr sauberen) installation nicht mehr.

versteh nicht wie jemand hierher kommt um sich beraten zu lassen und dann grundlos den faden sperrt?



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  •  dyarne
  •   Gold-Award
11.11.2016  (#3)

zitat..
2moose schrieb: 15min Lauf und 30min Pause wären 30% der Nennleistung, das kommt bei den aktuellen Außentemperaturen halbwegs hin...

das seh ich auch so...

da gibts in der kombination unsanierter altbau plus lwp ja auch ganz andere beispiele...

vielleicht erfahren wir ja wie es mit der optimierung weiter gegangen ist... emoji

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  •  vandini
  •   Gold-Award
11.11.2016  (#4)
EDIT: zu erst sagt man mal HALLO!! (sry)
____

herrgott... nach dem strom thema, möcht ich meine WPWP [Wärmepumpe] auch mal "prüfen" ..
wir haben eine stiebel eltron WPWP [Wärmepumpe] 15 AS.

gibts vl. nen thread der mir hilft auf was ich schauen muss bzw. was ich mitschreiben soll?

wir haben an der heizung rein garnichts eingestellt oder modifiziert, das hat alles der installateur beim aufstellen gemacht.

danke schonmal emoji
ich hoffe ich missbrauche den thread nicht?


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#5)
hallo retour ... emoji

ich hatte sowas irgendwo mal geschrieben, weiß aber nicht mehr wo...

sind nur ein paar dinge:
-> strom(sub)zähler für die wp
-> wärmemengenzähler an der wp

dann am besten monatlich ablesen.
man sieht dann auf einen blick obs der wp gutgeht und die effizienz (arbeitszahl = verhältnis wärme/strom) paßt.

außerdem sieht man den wärmebedarf des gebäudes und kann dies damit auch noch mitkontrollieren...

zu den einstellungen:
-> heizkurve/parallelverschiebung
-> spreizung (differenz vorlauf zu rücklauf)
-> takte (anzahl der starts pro tag)

die heizkurve kann man nur experimentell über den winter ermitteln, es geht darum daß das haus innen immer gleich warm ist, egal ob draußen +5° oder -18° herrschen

die spreizung ist wichtig um die umwälzpumpe richtig einzustellen.
halbe spreizung = doppelter volumenstrom = 4-facher druckverlust = 8-facher pumpenstrom

die takte/starts sind wichtig für die lebensdauer der wp, für schoneden effizienten betrieb. sie werden mit der hysterese eingestellt (dem schaltspiel zwischen ein- u ausschaltwert).
optimale werte sind rund 6-12 starts pro tag, je nach system.

modulierende wp sollten ab bsplw 5° durchlaufen...

wie man das bei dir abliest/einstellt sagt dir die betriebsanleitung, das ist je nach hersteller unterschiedlich.

in der regelung liegen die größten unterschiede zwischen den wp. die dumpinggeräte sind umgebaute klimaanlagen und man kann fast nix einstellen.

sehr gutee reglungen kann man exakt an das eigene projekt (neu-/altbau, heizkörper, fbh, warmwasser, hygiene, friwaspeicher) anpassen...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#6)
jetzt nochmal zum bezugsfaden...
http://www.energiesparhaus.at/forum/43449

zitat..
gufu1 schrieb: und damit das ordentlich funktioniert muss der hydraulisch abgeglichen sein. Also im Idealfall liefert die Umwälzpumpe wärmepumpenseitig genau so viel wie die Umwälzpumpe auf Seite der FBH FBH [Fußbodenheizung] entnimmt. man bekommt das zwar nicht 100%-tig hin und es dauert ein bissl bis man das hat, aber dann funktioniert das und es kommt nicht zum takten...

sorry hab das erst jetzt gesehen.
stimme dir voll zu und hab quasi deine diagnose unbewußt abgekupfert...

zitat..
2moose schrieb: Wozu 2 getrennte Speicher ... wenn im Altbau ohnehin >45 Grad gebraucht werden?

sehr gute frage.
die vl-temp wird gleitend nach der außentemperatur geregelt.

wenn man damit leben kann daß in der übergangszeit nur lauwarm geduscht wird dann könnte man wirklich eine experimentelle hydraulik mit einem puffer für heizung & ww andenken ... emoji
mir würde so ein experiment natürlich gefallen.

aber christopf ist nicht ich und ich bin nicht christoph...

zitat..
brink schrieb: dabei läuft die umwälzpumpe mit 100% in den pufferspeicher...

da würde ich ansetzen...

zitat..
brink schrieb: nach der ladung läuft die umwälzpumpe in den speicher immer noch mit 70%

da auch...

zitat..
gdfde schrieb: ich würd den Puffer mit Frischwasserstation rausschmeissen...

echt jetzt?
ich habe sowas und würde es nicht tauschen wollen.
die high-end luxuslösung

muß man nicht machen, aber wenn mans hat kann man sich doch daran erfreuen ... emoji

zitat..
2moose schrieb: Ich geh irgendwie davon aus, dass des einfach ein Standardschema aus nem Nimm-einfach-eine-LWP-statt-dem-Holzvergaser-Katalog ist...

ja, natürlich ist das das standardschema.
und viiiel besser für wp geeignet als ein kombipuffer in dem die wp heiz- und warmwasser durchsprudelt und vermischt.

obwohl das hier wahrscheinlich sogar funktionieren würde, weil im unsanierten altbau mit heizkörpern die temperaturniveaus kaum auseinanderliegen - wie man auch hier sieht...

zitat..
gdfde schrieb: ...dass es sich anscheinend doch um den Altbau (HWB ca. 200 kwh/m2a auf 160 m2 BGFL) handelt, den man nun mit einer 9 kw LWP LWP [Luftwärmepumpe] beheizen will...

genau.
im neubau würden wir das ganz anders sehen...
bei 12 to pufferestrich würde ich keinen wasserpuffer empfehlen.

hier benötigt ihn die anlage um eigensicher zu sein wenn die 'sparheizkörper' abgedreht werden...

zitat..
bautech schrieb: ...warum 1x FWM-Puffer und daneben 1x HK-Puffer in solchen Dimensionen?

friwa-puffer kann man ziemlich groß wählen, weil es damit kein hygiene-überdimensionierungsthema gibt und durch den großen wasservorrat das delta heizungswaser/ww klein gehalten werden kann.

ich hab selber durch eine gewachsene geschichte irgendwas bei 6-700l friwa-puffer. funktioniert mit richtiger parametrierung wunderbar, sanftes schichtungsschonendes laden und ich kann durch die vertikale ladetiefe von oben nach unten bestimmen wieviel % meines puffers ich nutzen will.
im 2-familienhaus mit schwankender belegung nicht uninteressant...

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  •  VWG 40
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#7)

zitat..
dyarne schrieb: -> wärmemengenzähler an der wp


Auf was muss ich da achten beim Kauf?
Gibt ja anscheinend mehrere.

Habe eine 6kW LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit 1176m Fussbodenheizung

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#8)
der volumenstrom (meßbereich) muß passen.

einmal ins datenblatt der wp schauen, das könnten bsplw bei dir 1500l/h sein.

dann würde ein Qn=1,5 zähler passen...

http://www.selfio.de/waermezaehler-rossweiner-heatplus-1-5-m-h-110-mm.html?gclid=Cj0KEQjwvIO_BRDt27qG3YX0w4wBEiQAsGu3eeAiTuH73UI5DKs6b6vLt31N6N5viuMtg9UBPLQc8QYaAiT-8P8HAQ

man kann auch ruhig gebrauchte zähler mit abgelaufener eichung nehmen, dann wirds sehr günstig...

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  •  VWG 40
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#9)
Danke!

Muss mir das mal überlegen.
Immerhin muss ja wieder ein Installateur ran um das ganze einzubauen.

Vorteil wäre ja eigentlich nur das man sich die Arbeitszahl seiner WPWP [Wärmepumpe] ausrechnen kann oder?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#10)
für mich fällt das unter kontrolle/wartung.

wie beim auto der überschlag auf den verbrauch.

man sieht schnell wenn mit der ewp etwas nicht paßt oder beim haus probleme bestehen...

der einbau ist in einer halben stunde erledigt...

ganz wenige wp haben echte wmz eingebaut (durchflußmesser), viele bessere zeigen immerhin aus dem betrieb errechnete werte an.

diese sind zwar zum vergleichen mit anderen ungeeignet, aber innerhalb des systems fangt man damit schon was an...

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  •  VWG 40
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#11)
Und an welche Stelle setzt man den am besten?

Ich nehme an das Warmwasser wird dann auch mitgezählt.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.11.2016  (#12)
am besten in den gemeinsamen rl von ww und hz unmittelbar vor/an der wp.
dann wird beides erfaßt...

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