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Tauwasserproblem im KG

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  •  Gast Uwe Brehl
22.6. - 23.6.2006
3 Antworten 3
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Hallo Zusammen,
beim Energienachweiserstellung ist meinem Statiker aufgefallen das im KG beim 49´,0 cm Poroton mit Landa 0,12 + 8,0 cm Perimeterdämmung in WLG 035 ein Tauwasserproplem auftauchen könnte.
Wie bekomme ich das im Griff ?
Der Keller wird mit einer Raumöüftungsanlage von pluggit mit WRG ausgeführt, das ganze Haus ist ein KfW 60 Haus. EIne Heizung ist nicht vorgesehen !

Wenn jemand einen Rat weiss, bitte meldet euch.

Danke.

uwe

  •  chris
23.6.2006  (#1)
Wie soll das gehen? - 1. Wieso wird Dein Keller mit Poroton aufgebaut? Wohnkeller in Hanglage?
¶2. Wie kommt der Statiker zu dem Schluß? Der Wandaufbau ist fast passivhaustauglich, wo soll da Tauwasser entstehen? Und wie kommt er beim Energieausweisberechnen drauf, da werden idR. keine Oberflächentemperaturen berechnet?
¶Wir haben im Keller Betonwände mit 8cm XPS und kein Tauwasserproblem.

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  •  baumasta007
23.6.2006  (#2)
Diffusionsgefälle - Rein rechnerisch hat der Statiker recht. Es ist aber praktisch unmöglich ein Ziegelhaus mit den heutigen EPS-Dämmstärken zu bauen ohne diesen Diffusionsgefälle-"Fehler" zu begehen. In 20 Jahren werden wir dann wissen ob das wirklich ein Fehler war oder nicht... Wenn es rechnerisch korrekt sein soll, dann sind Betonwände, dünnere Ziegelwände, Dampfbremsen oder diffusionsoffene Fassaden die Lösung. Wobei sich natürlich die Frage stellt warum jemand überhaupt einen Keller mit 50er Ziegeln baut...

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  •  TiM
23.6.2006  (#3)
da hat baumasta recht - Der Statiker verwendet sehr wahrscheinlich ein Programm, das auf dem "Glaser-Verfahren" beruht, somit über die gesamte Heizperiode mittelt und nicht dynamisch (also mit Stundenwerten) rechnet. Das macht aber eher niemand. Dieses Glaser-Verfahren ist sicher halbwegs geeignet, um Tauwasseranfall auszuschließen. Bei negativen Ergebnis heißt das aber noch nicht, dass sicher Tauwasser auftritt. Außerdem ist geringfügiger Tauwasseranfall eigentlich egal, wenn der Aufbau wieder austrocknen kann.

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