Den eigenen Elektriker telefonisch zu erreichen ist ein Albtraum! Vielleicht könnt ihr mir helfen!
Folgende Situation: Erdleitung, nächster EVN (pardon, Netz NOE) Kasten 2 Meter von der Grundgrenze entfernt. Die Garage ist baulich vom Haupthaus getrennt, es gibt aber ein in 70 cm Tiefe verlaufendes Polikalrohr um die 2 Meter zwischen Garage und Hauskeller zu überbrücken.
Vorschlag des Elektrikers: Zählerkasten in die Aussenwand der Garage.
Meine Frage: wäre ein in der Garagenwand aussenliegender KÜK mit Zählerkasten innen nicht billiger? Dann brauche ich doch keinen wasserfesten Kasten?
Ich finde den FZNV E/1 einfach so irre teuer... das muss doch anders gehen...
Eine Garage ist ein brandgefährderter Raum. Von daher verstehe ich den Einwand. Wobei ich dazu sagen muss das ich so einen Fall bisher noch nicht hatte. Ich hätte den Zählerverteiler gleich in den Technikraum gesetzt.
ich habe kürzlich ebenfalls von einem Problem erfahren, das zu diesem Thema passt: Bei uns sieht es ebenfalls so aus mit Garage (inkl. Kük) und ab dann auf Privatgrund ins Haus die 4x16 Cu Zuleitung. Bei der Bodenplatte wurde damals ein 100er Kanalrohr unter dem Zählerkasten verlegt. Ich wollte jetzt vom Netz wissen, ob ich noch andere Leitungen (für Terrasse, etc.) in das gleiche Rohr legen darf (also vom Haus ins freie), da wurde mir gesagt wieso wir überhaupt ein Kanalrohr verlegt haben und keinen Schlauch, und das man das so nicht machen kann etc.
Hat da schon wer Erfahrungen gemacht? Gibt es irgendwo Vorgaben (von der EVN?) wie groß die räumliche Trennung sein muss zwischen der Zuleitung und anderen Elektroleitungen? Oder hat die EVN da nur was zu sagen wenn es um die öffentliche Seite bis zum Kük geht?
Die EVN gibt dem Elektriker vor wie er es machen soll. Sprich der Elektriker muss sich dann um das Thema mit der EVN kümmern und das mit denen abklären bzw. abstimmen mit dem Techniker. Im Endeffekt macht das aber dann jeder anders. Ich plane auch immer Polokahlror ein für die Zuleitung da ich da dann eine RDS montieren kann was ich beim Schlauch nicht machen. Aber wenn es die EVN stört kann man ja einen 80 oder 63 Schlauch in das 100 Rohr einziehen und fertig. Wenn ein 4x50 Alu Kabel in das 100 Rohr kommt dann keine anderen Kabeln da ja da die Instanhaltung bei der EVN liegt und das sehen sie nicht gerne. Gibt es einen KÜK und dort kommt nur das 4x16 CU Kabel rein kann man auch andere Kabeln dazuschieben da ist dann nicht so schlimm.
ich habe an der Grundgrenze den EVN Stromkasten. Von da hat mir die Baufirma rote Wellrohre (1x fürs Internet, 1x für Strom) bis zum Garagentor geführt, in 1m Tiefe. Weiter sollte die Stromzuleitung über das Garagenfundament bis zum Zählerkasten (in der Garage) in einem DN100 orangen Leerrohr (6 meter) durchlaufen. Das alles ohne KüK. Ist sowas in Niederösterreich möglich, bzw bewillgt es die EVN. Mein Elektriker meinte, ich brauche entweder KÜK oder Zählerkasten an der Grundgrenze und will mir in Rechnung 3.000€ stellen. Baufirma von Nachbaren ist der Meinung, dass es ein Abzoker ist, und ich darf 4x5 Alukabel ins Fundament der Garage in das vorbereitete oranges (Kanal) Leerrohr. Und so direkt Zählerkasten in Garage mit Stromkasten an Grundgrenze verbinden. Vielen Dank für jede Meinung!