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Für mich sieht das so aus als wäre keine Fensterbank bzw. kein Tropfblech entlang der unteren waagerechten Bruchkanten (auf beiden Niveaus) vorgesehen. Oberhalb dieser Kanten wird sich immer Schmutz ansammeln und mit jedem Regen die Fassade runterlaufen. Abgesehen von diesem Aspekt ist aus meiner Sicht auch der optische Aspekt nicht gut umgesetzt. Es sind einfach zu viele verschiedene Ansätze (versch. Fenstergrößen, Lamellen, Glasgeländer, Brüche in der Fassade) entlang einer Seite. Das wirkt sehr unruhig. |
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Danke für die rasche Antwort! Ja, Details wie Fensterbank/Tropfblech fehlen hier auf der Visualisierung - sollen aber natürlich umgesetzt werden. Der Punkt mit den unterschiedlichen Elementen ist richtig - das müssen wir uns noch mal überlegen. Aber was ist grundsätzlich deine Meinung zu diesem "Zurückversetzen" mit 38er Ziegel. Ist das ein großer Mehraufwand/-Kosten (auch bezüglich der zusätzlich benötigten Tropfbleche) bzw. gibt es weitere Nachteile? |
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Ich würde an dieser Seite nur mit einer Ziegelstärke arbeiten. Zum Beispiel 38er. Die Versätze in der Fassade würde ich mit verschieden starken EPS-Platten lösen. Ist sauberer denke ich. Das Mauern wirds nicht ausmachen. Bei der Fassade wirds mehr kosten. Mehr Kantenschutz, mehr Ecken und Kanten, kleine Flächen, Abtrobfbleche usw...keine Ahnung...vl. 2000€ mehr. Kann nicht genau abschätzen. |
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Da hier nach Meinungen gefragt wird hier meine: - Du schaffst dir auch mit gefülltem Ziegel kleine Wärmebrücken an diesen Flächen - Wenn du es so ausführst die es gehört und nicht so wie gezeichnet (Tropfblech etc) dann verliert das an optischem Reiz - Gefällt mir persönlich allgemein nicht und fällt nach 2x hinsehen auch nicht mehr auf. Die Stufen sind einfach zu klein. Die ganze Seite wirkt irgendwie als hätte man all seine Ideen reingepackt.. lg |
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Ich glaub allgemein das dieser Trend, Fensterflächen optisch zu verbinden, nicht so gut altern wird, und in 5-10 Jahren das Schicksal von Fliesentischen, Glasbausteinen oder Schotterbeeten ereilen wird. Ist aber auch eine Typ- und Geschmacksfrage... |
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Hab ja ähnliches hinter mir aber halt Holzfassade/WDVS Rücksprünge und diese auch ums Eck. Es ist halt einfacher einen homogenen Grundwandaufbau zu haben als hier schon in der Rohbauphase zu mischen. Also das ganze dann nur in der Fassadengestaltung umzusetzen. Durchgehende Fensterbänke, Tropfnasen etc. sind schon eine andere Hausnummer und benötigen auch Sonderlösungen und gute Planung. Preislich schwer abzuschätzen aber sowas ist dann locker jenseits >10k wenn man den gesamten Mehraufwand mit einberechnet. Fängt ja schon beim Energieausweis an. Wenns nur farblich anders sein sollte dann wärs viel einfacher das ganze nur an der Putzebene selbst zu lösen. |
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Langfristig schafft man sich damit mehr Probleme als tatsächlich notwendig. Es werden auch so schon genug Überraschungen auf euch warten, würde mir diese "Spielerei" ersparen und es entweder mit dem Putz (Farbe) oder mit Fassadenelementen lösen. |
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Ich finde es interessant und es macht das Bauwerk individueller. Besser als viele Kisten. Man wird aber aufpassen das man es nicht zu kleinteilig macht. Das kann dann zu unruhig wirken und durch die Menge an Kanten usw. auch deutlich teurer werden. Da Ziegel eh nicht ausreichend für die Dämmung sind (auch keine 50er) und auch bzgl der Details (Wärmebrücken) nicht unproblematisch sind, würde ich einen dünneren Ziegel nehmen und ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] oder vorgehängte Fassade vorsehen. Dort kann man dann Vorsprünge durch extra Dämmung und/oder durch den höheren Aufbau einer vorgehängten Fassade erzielen. |
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Zwei Nachbarn haben sowas ähnliches realisiert, haben beide mit 50er-Ziegel gebaut und - soweit ich es von außen gesehen habe - Rücksprung mit 38 gemacht. Einer hat es farblich abgesetzt, der andere zwischen zwei Fenstern flächig in der Fensterfarbe verblecht. Schaut beides lässig aus. Und wenn du sogar einen gestopfeten 38er nimmst würd ich mir um etwaige Wärmebrücken keine Sorgen machen, ich meine um was gehts hier: im EG baut jeder eine fünfmetrige Hebeschiebetür ein und bei diesem Detail gehts dann ums Kleingemachte? Zum Baulichen: zwischen zwei Fenstern geht sowas leicht zu mauern, da nimmst nur das andere Format. Aber beim senkrechten Schlitz werden die Maurer verrückt, wie willst da versetzt mauern? Da musst du den 50er immer überstehen lassen und dann die Kante nachscheiden und abstemmen...falls der 50er als gesetzt gilt. Zum Design: die Visualisierung oben ist mir zu überfrachtet, ich würde das überarbeiten. |
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