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Terrasse betonieren - Überlegungen

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
4.3. - 3.11.2020
7 Antworten | 6 Autoren 7
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Hallo,

im März oder spätestens April möchte ich mit der Errichtung meiner Terrase starten und überlege wie ich das am vernünftigsten angehen soll.

Die Terrasse soll betoniert werden und später wird wohl Feinsteinzeug drauf kommen. Die Terrasse wird zu einem späteren Zeitpunkt zu 4/5 überdacht werden.

Momentan ist die Fläche ausgehoben und mit ca. 20 cm Grädermaterial verdichtet, das war im Herbst 2018 wenn ich mich recht erinnere.

Folgende Schritte schweben mir vor:

1) Frostschürze mit 15 cm Schalsteinen betonieren
2) Trennung zwischen Sockeldämmung und Terrase mit 2 cm XPS
3) Einbringen von Rollschotter
4) PE Folie
5) Schalung mit einem Gefälle von 2% herstellen
6) Rigol bei Terrassentür einbringen und Sickerschacht anschließen
7) Bewehrung mit einer AQ50 oder AQ55 einbringen
8) Betonieren mit Lieferbeton C25/30 B2 von 21 cm auf 15 cm (das Abziehen des Betons lasse ich von nem Arbeiter des Baumeisters machen, damit das ordentlich wird)
9) Abdichtung Bodenplatte mit 2K Beschichtung
10) Feinsteinzeug 2 cm in Drainmörtel verlegen

Passt von den Schritten her alles? Habe ich was vergessen oder ist etwas unnötig? Wieviel Platz würdet ihr von der fertigen Bodenplatte für den Drainmörtel und das Feinsteinzeug vom fertigen Niveau lassen?

Vielen Dank.

LG Mario

  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
4.3.2020  (#1)

zitat..
Baumau schrieb: 5) Schalung mit einem Gefälle von 2% herstellen
6) Rigol bei Terrassentür einbringen und Sickerschacht anschließen

Du machst das Gefälle zur Terrassentür?

welcher Bereich wird überdacht?
Für Drainagemörtel sollte man zumindest 3 cm rechnen. Fliesen für draußen sollten schon 2 cm Stärke haben. Die können zumeist auch auf Plattenlager gesetzt werden da Spart man sich den Drainage beton. Betonplatten sind ca 4 cm stark. Wenn man mit plattenlager arbeitet kann man hier flexibler bleiben was den endgltigen belag betrifft

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#2)

zitat..
Beachflyer77 schrieb: Du machst das Gefälle zur Terrassentür?

Nein, natürlich nicht. Da die Terrassentür aber auf dem selben Niveau wie die Terrasse und der Rasen sein werden, ist ein Rigol sinnvoll. Vor allem wenn die Überdachung erst in 2-3 Jahren kommt. Schaden tut es ja nicht.

Die Türe wird auch überdacht, halt erst später.

Es war eh gemeint, dass die Fliesen 2 cm haben.

Ich hab die Threads zu den verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten gelesen, tendiere aber eher zu Drainmörterl, weil die Fliese da 100% aufliegt und dies wohl robuster ist. Außerdem habe ich da ja ne Fuge oder nicht?

Vorteil bei den Stelzlagern wäre wohl, dass man dies auch selbst machen kann.


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  •  Andi1979
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#3)
je nach Fläche und Genauigkeit kann das Feinsteinzeug schneiden eine Herausforderung werden. Das war eigentlich der Hauptgrund warum wir uns trotz Stelz/plattenlager jemanden geholt haben der damit Erfahrung hat und sauber arbeitet.

Diese Arbeit hat man somit bei beiden Varianten :) Es sei denn man war so perfektionistisch(wir nicht) und hat die BodenPlatte genau so vorbereitet dass es sich auf Ganze ausgeht *g*

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
4.3.2020  (#4)
Warum nicht nur Feinsplitt sauber abziehen unter den Platten und diese mit Abstandshaltern verlegen?
Viel einfacher, günstiger und jederzeit zu ändern oder zu reparieren - ökologischer ist's auch noch.
Meine Terrasse auf dem Bild

2020/20200304221405.jpg
hab ich auch so verlegt (mit 30 mm Granitplatten)

Andreas Teich 

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  •  BK1982
  •   Gold-Award
5.3.2020  (#5)
Wir hatten bei unserer Terrasse auch keine frosttiefe Gründung sondern nur ca. 40cm Steine/Schotter in allen Größen (alles was beim Bau irgendwo übrig geblieben ist wurde da hingeschüttet). Haben dann mehrere Punktfundamente gemacht - PE Folie - Schalung im Gefälle - Bewehrung - Beton. Trennung zwischen Sockeldämmung und Terrasse nur mit Folie reicht. Rigol haben wir bei der Terrassentür keines gemacht, da das Jahr drauf eh eine Überdachung kam. 
Wir haben die Feinsteinzeugplatten erst nach der Überdachung gemacht, somit haben wir die Betonplatte nur im vorderen bewitterten Bereich abgedichtet. Feinsteinzeugplatten wurden dann nur geklebt (ohne Drainagemörtel) und verfugt. Beim nicht überdachten Bereich (Terrasse ist zu 3/4 überdacht) haben wir die Platten auf Plattenlager verlegt. Auch weil wir in diesem Bereich einen Kanalschacht haben, der notfalls zugänglich sein muss. Dort gibts halt offene Fugen - fällt aber kaum auf. LG

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
6.3.2020  (#6)
Also für mich überwiegen die Nachteile der Stelzlager, siehe:
https://www.ceratrends.com/blog/vorteile-und-nachteile-von-stelzlager/

Ursprünglich wollte ich die Platten im Splittbett verlegen lassen, aber das Angebot mim Unterbau vom Baumeister waren so bei EUR 80/m2 ohne Platten und wenn ichs selbst mache wird das nicht zufriedenstellend.

Die Frostschürze, Rollierung, Bewehrung, Schalung, etc traue ich mir zu. Das Abziehen der Bodenplatte und das Verlegen der Terrassenplatten in Drainmörtel lasse ich dann mach.

Vorteil der Bodenplatte ist, dass ich sie nutzen kann, auch wenn noch kein Belag oben ist und ich mir nicht jetzt schon Gedanken machen muss, wo die Überdachung mal genau montiert wird. Ich bin also deutlich flexibler.

Die Schalsteine und die Bewehrung habe ich gestern bestellt, jetzt muss ich nur noch arbeiten emoji.

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  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
3.11.2020  (#7)
Ich habe keine klassische Betonplatte gemacht, sondern Drainagebeton genommen und dann mit Drainagemörtel die Platten raufkleben lassen. Somit kann auch unterhalb des Drainagemörtels kein Wasser stehen bleiben und gefrieren

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