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Terrassen Planung mit Kopfschmerzen

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  •  Snues
21.6. - 26.6.2023
20 Antworten | 10 Autoren 20
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Nabend die Runde 

Nach langen grübeln und Suchen im guten alte Google habe ich momentan mehr Kopfschmerzen über die Terrasse als mit der Haus Planung 😅 wie geht man es am besten an ohne das man im nachhinein Probleme hat.

Meine erste Idee war das ich die Terrasseplatte betoniere und den höhen unterschied Platte und Terrassen Türe mit Stelzlager mache. Problem liegt schon mal beim betonieren der Platte. Da ich einen Lehmboden habe hab ich mich mal informiert wie tief müsste ich mit dem Kranz ohne das da was sich setzt....?

Laut dem Baumeister auf gewachsenen Boden sprich Bodenplatte vom Keller. Weil sich der geschütter Boden erst setzen muss. Na toll sagt dir keine sau beim Kellerbau. Mein Gedanke dazu reicht es nicht 1m abzuheben Frostschutz und diesen richtig zu verdichten ? 2te Frage welche gefällt muss es haben ? 2° pro Meter auf 3,5m wären das 7cm Unterschied sieht mit den Stelzlager und Wpc sicher sehr gut aus die Spiegelseite der Stufe...

Warum ich betonieren wollte ist wegen dem Unkraut das nach Jahren raus wachsen könnte.... oder sollte ich einen Frostschutz machen und darauf ein Vlies gegen das Unkraut? 

Größe der Terrassen 10m x 3.5m 80% überdacht 20% unter freiem Himmel. Vlt hilft mir jemand wegen meinen Kopf Schmerzen  🤣

Mfg Bernd

  •  precision
  •   Bronze-Award
22.6.2023  (#1)
Gerade im Bereich des Arbeitsgraben hast du immer Setzungen (Erde die Millionen von Jahre Zeit hatte zu verdichten, kannst du nicht mit einem Vibrationsstamper vergelichbar verdichten).
Entweder man baut im Arbeitsgraben Pfeiler ein, auf denen die Bodenplatte auflagert. Wenn die Pfeiler nicht gleich gesetzt wurden, ist das mühsam.

Oder noch billiger und einfacher: 
Verlegung der Platten im Kiesbett.
- Plattenbelag 
- Kiesbett
- Vlies
- Schotter

Natürlich kann es auch hier Setzungen geben, aber die sind ganz einfach mit Plattenheber, Kelle, einer Handvoll Kies, Wasserwaage und Gummihammer in ein paar Minuten zu beheben.

Wenn du hingegen Setzungen bei einer betonierten Platte hast, dann brauchst du einen Kleinbagger mit Hydromeisel (oder einen schweren elektrischen Abbruchhammer und viel Zeit) und einer Mulde und kannst nochmal von vorne beginnen.


1
  •  coisarica
  •   Gold-Award
22.6.2023  (#2)
Holzterrasse kommt nicht in Frage?

1
  •  Snues
22.6.2023  (#3)
@precision

Danke für die ausführliche Erklärung dazu. Also werde ich das betonieren sein lassen und es Schotter,Vlies,Kies,Stelzlager machen. Meine Frage noch muss ich mir Gedanken wegen dem Unkraut das es eventuell unter den Dielen wachsen könnte ?

@coisarica

Hmm ehrlich gesagt nein da 20% nicht Überdacht ist denke ich das man mit den Wpc Dielen besser fährt als mit Holz. 

Mfg Bernd

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.6.2023  (#4)

zitat..
Snues schrieb: Hmm ehrlich gesagt nein da 20% nicht Überdacht ist denke ich das man mit den Wpc Dielen besser fährt als mit Holz. 

Guckst du meinen Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-cumaru-terrasse-baujahr-2015/73820
Wenn du das richtige Holz nimmst (nein, Lärche ist nicht das richtige dazu, auch wenn es dir sonstwer erzählt), es NICHT behandelst und vergrauen lässt, hast du jahrzehntelang Ruhe. Und schiefern ist auch kein Thema.
Ich habe bei meinem Cumaru von 30J+ gelesen.

Achja, nochwas: seit ich geschliffen habe, sind die Dielen zwar warm, aber nicht mehr heiß! Ein wesentlicher Faktor, den ich erst seit dieser Woche mit Ganztagessonne berichten kann.

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  •  mani11
  •   Bronze-Award
22.6.2023  (#5)

zitat..
speeeedcat schrieb: nein, Lärche ist nicht das richtige dazu, auch wenn es dir sonstwer erzählt

Hehehe, nicht da gegen Lärche bashen. 😡
Wer ein wenig auf den persönlichen Fußabdruck achten will und nicht den Dschungel roden will (auch wenn es FSC Zertifiziert ist muss das Tropenholz mit dem Schwerölschiff nach Europa) nimmt wie ich heimisches Lärchenholz.
Hab mir noch nie einen Span eingezogen.

btw. WPC Dielen werden sehr heiß, Holz nicht

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  •  weight4light
  •   Bronze-Award
22.6.2023  (#6)
Also wenn ich vor der Wahl stünde, würde ich wohl auch eher Tropenholz nehmen - gerne auch mit Co2 Ausgleichszertifikaten etc., denn Kleinkinder ziehen sich viel leichter einen Span ein und das ist schon ein gewichtiges Argument. Wenn ich mit den Adiletten auf der Holzterrasse spaziere zieh ich mir auch nix ein 😜

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
22.6.2023  (#7)
Mani, das ist kein bashen, sondern Fakt. Mir wäre es anders auch lieber gewesen, nur bringt die Lärche nicht das Ergebnis, das ich mir vorgestellt habe.
Und ja, zu deinem Totschlagargument: da darfst du bitte nie Flugreisen uswusf.....

1
  •  Snues
23.6.2023  (#8)
@speeeedcat 
Deine Terrasse gefällt mir gut und sehr schön gemacht. Aber für mich selbst habe ich ehrlich gesagt keine Lust die Fläche immer abzuschleifen. Da meine Terrassen Überdachung sowie die Eingangsüberdachung aus Holz besteht und hier schon genug arbeit ist diese in Schuss zu halten. Ist bzw war die Überlegung auf WPC Dielen oder Feinsteinzeug. Da meine bessere hälft auch ein Wort zum mitreden hat und Ihr die WPC Dielen besser gefallen. Könnte jetzt noch argumentieren das die WPC Dielen im Sommer sehr heiß werden könnten.....
Denke wenn man helle Dielen nimmt dann werden diese nicht so heiß wie die Dunkleren oder ? 

Mfg Bernd 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#9)

zitat..
Snues schrieb:
Aber für mich selbst habe ich ehrlich gesagt keine Lust die Fläche immer abzuschleifen.

Ich glaube, Du hast da etwas missverstanden. Alex hat die Terrasse nur 1x abgeschliffen, um die Lasur abzutragen und sie zukünftig vergrauen zu lassen. 

WPC wäre für mich ein absolutes No-Go. Es wird heiß, altert auf eine hässliche Art und Weise und mit der Haltbarkeit ist es auch nicht weit her.

Zur Thematik Lärche möchte ich einwerfen: Die Erklärung für die unterschiedlichen Erfahrungen, die hier im Forum zu lesen sind, ist, dass es sehr starke Unterschiede bei den angebotenen Qualitäten gibt. Unterm Strich ist Lärche hinsichtlich Haltbarkeit und der Neigung zum Splittern/Schiefern und Verziehen aber natürlich weit weg von Cumaru. Was Herkunft und Ökologie betrifft, würde ich mich bei Lärche nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.


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  •  Snues
23.6.2023  (#10)
@­MissT
Also laut google müsste man Cumaru jedes Jahr einölen um den glanz bei zubehalten ob das wirklich so ist kann man nur erfragen der die verbaut hat.... zusätzliche arbeit und kosten. Wobei das öl ja kein Vermögen kosten kann. ("3L zu 50€") Zum schleifen habe ich mich verlesen das war Miike der 3x geschliffen hat. 

Von der Haltbarkeit der WPC Dielen kann ich auch nur google zur rate ziehen. Die Dielen ohne Hohlraum haben eine Haltbarkeit von 30j laut dem Hersteller. Thema Hitze gebe ich dir recht da es ja aus Kunstoff gefertigt wird werden die auch sehr heiß...

Feinsteinzeug wäre noch eine Überlegung 1x im jahr mit dem Kärcher drüber und sehen wie neu aus. Die Meinungen dazu ? 

Ich bin sehr dankbar für euern imput.  

Mfg Bernd

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  •  MissT
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#11)
Bei Holz stellt sich die Frage, was Du willst: Darf/soll das Holz vergrauen oder nicht? Wenn nicht, dann musst Du jedes Holz mit einer Lasur streichen - im überdachten Bereich idR 1x/Jahr, im frei bewitterten Bereich 2x/Jahr.

Dass WPC 30 Jahre hält, glaube ich nie und nimmer. Zeig mir mal jemanden, wo das Zeug nach 10 Jahren noch in Ordnung ist. Es bleicht aus, wird spröde und brüchig.

Feinsteinzeug ist hinsichtlich Pflege sicher die einfachste Lösung. Barfuß ist das in mehrerlei Hinsicht natürlich etwas anderes als Holzdielen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#12)

zitat..
MissT schrieb: Alex hat die Terrasse nur 1x abgeschliffen, um die Lasur abzutragen und sie zukünftig vergrauen zu lassen. 

👍


zitat..
MissT schrieb: Zur Thematik Lärche möchte ich einwerfen: Die Erklärung für die unterschiedlichen Erfahrungen, die hier im Forum zu lesen sind, ist, dass es sehr starke Unterschiede bei den angebotenen Qualitäten gibt. Unterm Strich ist Lärche hinsichtlich Haltbarkeit und der Neigung zum Splittern/Schiefern und Verziehen aber natürlich weit weg von Cumaru. Was Herkunft und Ökologie betrifft, würde ich mich bei Lärche nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Kann ich nur unterstreichen. 


zitat..
Snues schrieb: Also laut google müsste man Cumaru jedes Jahr einölen um den glanz bei zubehalten ob das wirklich so ist kann man nur erfragen der die verbaut hat.... zusätzliche arbeit und kosten.

Genau das will ich ja nicht mehr, deshalb lasse ich die Dielen nun vergrauen.

WPC wird sicher enorm heiß, das waren auch die Cumaru-Dielen mit der (nachgedunkelten) Lasur. 




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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#13)
Ich hab versucht für mich persönlich einen Kompromiss zu finden und hab für einen Holzstreifen rund ums Haus gebraucht einen Haufen IPE gekauft... mal sehen wie das wird und ob wir es gleich grau lassen so wie es jetzt schon ist :)

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Hallo Snues,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Terrassen Planung mit Kopfschmerzen

  •  Snues
23.6.2023  (#14)

zitat..
MissT schrieb:

Dass WPC 30 Jahre hält, glaube ich nie und nimmer. Zeig mir mal jemanden, wo das Zeug nach 10 Jahren noch in Ordnung ist. Es bleicht aus, wird spröde und brüchig.

Wie gesagt sind nur Google infos dazu ich selbst hab ja keine Erfahrungswerte in diesem Bezug. Möchte nicht einfach irgend etwas machen wo ich mich in nachhinein ärgere. Kostet ja gleich ein kleines vermögen wenn man was machen will. 

Mfg


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#15)
WPC sind für mich auch ein no-go.
Unerträglich heiß in der Sonne.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#16)

zitat..
Snues schrieb: Zum schleifen habe ich mich verlesen das war Miike der 3x geschliffen hat. 

Richtig. Wobei du es vielleicht immer noch nicht genau genug gelesen hast. Ich habe auch nur deswegen geschliffen, weil ich die Dielen zuvor mit Öl behandelt habe. Dieses versuche ich nun durch schleifen los zu werden und da ha  

Hinsichtlich Ökologie usw. spielt der Griff zum Tropenholz aus meiner Sicht eine untergeordnete Rolle.

Nach dem Ausschlussverfahren würde ich zuerst WPC weglassen (no-go), dann FSZ welches auch sehr heiß wird im Sommer. Wir haben 3 Terrassen, 1x Quarzith, 1x Thermoesche und 1x Western Red Cedar. Am meisten taugt mir der Naturstein. Thermoesche ist auch super; meine Empfehlung wenn es kein Tropenholz sein darf - Montage mittels SenoFix. Beim Feinsteinzeug bleibt meiner Beobachtung nach am längsten Regenwasser stehen (meist geschüsselte Platten). Unsere Holzdecks trocknen super schnell ab und sind auch im Winter relativ angenehm barfuß zu betreten.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
23.6.2023  (#17)
Da im Arbeitsgraben offensichtlich keine Schalsteinsäulen dgl. hochgezogen wurden und es da definitiv ein Setzungsproblem geben wird, fällt eine nachträglich betonierte Platte die dann auch nicht ans Haus angeschlossen ist, weg. Da wäre die Sanierung in 10 Jahren vorprogrammiert, auch wenn du jetzt 1m abträgst. 

Ich würde es wie folgt lösen. Einzige setzungsfreie Möglichkeit die ich sehe ist abgraben bis zur Kellerdecke und dort einen entsprechend dimensionierten Holzbalken auf länge der geplanten Terrasse zu montieren. Geht super mit Gewindestangen und zB Hilti Hit 2k. Am anderen Ende der Terrasse Auflagepunkte herstellen (Schalsteine frostfrei) und einfach mit Konstruktionsholz ein Deck herstellen. Wir haben das bei einem Teil unserer Terrasse - bedingt durch die Hanglage unseres Grundstücks - auch so realisiert. Eingedeckt mit OSB und eine EPDM drauf. Dann Belag nach Wahl/Wunsch. 

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  •  Snues
24.6.2023  (#18)
@­Miike

Für mich sind jetzt 2 Optionen für den Belag der Terrasse in die engere Auswahl gekommen muss nur noch meine bessere hälfte davon überzeugen. Terrassenplatten oder die Tropenhölzer wobei ich mal schauen werde wo man preislich umgeht. 

Die Überdachung steht ja auch auf 2 Betonsäulen mit je 25cm Durchmesser. Besteht hier die möglichkeit das ich die Platte 1x an der Aussenmauer verankere und an den Säulen? 

Hast du da welche Fotos wie du das bei dir gemacht hast ? 

Mfg

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
24.6.2023  (#19)
Thermoesche - bin begeistert

1
  •  Miike
  •   Gold-Award
26.6.2023  (#20)

zitat..
Snues schrieb: Die Überdachung steht ja auch auf 2 Betonsäulen mit je 25cm Durchmesser. Besteht hier die möglichkeit das ich die Platte 1x an der Aussenmauer verankere und an den Säulen? 

Drauf verankern wird schon gehen. Nur hilft dir das wenig, wenn du direkt am Haus keine Säulen hochgezogen hast. Der kritische Bereich ist der ehemalige Arbeitsgraben.


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