|
|
||
hallo hopfgarten,
ist natürlich völlig richtig. es gibt ja auch profile wo sogar mehrere kürzere bohrungen effizienter sind bei mächtigen wasserführenden schichten in geringerer tiefe. mich stört nur der ansatz von vornherein 2 kurze bohrungen anzubieten. dies sollte plan B sein. plan A jedoch die tiefe bohrung. wenn diese steckenbleibt kann man auf mehrere kurze umsatteln, umgekehrt wirds wohl nie geschehen ... es ist halt schade die effizienteste variante quasi vorzugeben. und die gutgläubigen bauherren denken daß 2 x 100m -> 1 x 200m entspricht ... ;-( ganz abgesehen von den nachteilen bei hydraulik (turbulenz) und mittlerer quelltemperatur... planen sollte man immer die beste lösung - bauen die bestmögliche... |
||
|
||
altbau oder mehrfamilienhaus? |
||
|
||
Neubau, Maba - Yellow Flower - Liapor
Baubegin im Mai lg |
||
|
||
bachner ist gut, dieses konzept der energiesäulen hat auch was, besonders dann wenn die ersten 10 m aus lockergesteinsablagerungen bestehen, die gut wasserführend sind und danach fels folgt. in kleineren alpentälern mit wildbachschutt sehr gute lösung, auch neben bächen, wenn die wasserqualität schlecht ist (weinviertel). jede methode hat halt ihr optimum. stimmt natürlich, bei größeren projekten ist das aber deshalb schwierig, weil die bohrfirmen das material bestellen und dann riesige mengen wieder tauschen können und dann fängt die streiterei an. als planer denkt man an beide, an den endkunden als auch an den ausführenden. man wägt in einer mehrzielplanung ab. und oft muss man den endkunden zum glück zwingen und nicht alles sagen, was man weiß, weil der nur an die kosten denkt und dabei dann übersieht, dass er sich den eigenen ast absägt. kunden sind oft wie kinder, schreien bei jeder gelegenheit und müssen geführt werden. hahaha. aber das ist manchmal so. zunehmend komme ich zur erkenntnis, dass die turbulenz eigentlich nicht mehr das alleinige ziel sein soll, ich lege die anlagen großteils laminar aus, man braucht zwar mehr laufmeter, aber man kann dann auch mit niedriegem volumenstrom fahren und es bauen sich kaum widerstände auf. bei großanlagen ist das deshalb vorteilhaft, weil die firmen nach meinem job eh alle das machen, was sie wollen, daher lege ich auf der sicheren seite aus und wenn sie klug sind, optimieren sie das system und wenn sie nichts denken wollen, was ja die meiste so handhaben, dann funktioniert die anlage trotzdem, ohne zu unterkühlen. ein guter ingenieur bemisst vorausschauend und denkt an die verantwortungslosigkeit der anwender, man darf keine blödheit ausschließen und mus das in versteckten reserven einplanen. ich bin bis dato immer mit diesem konzept gut gefahren und habe kaum streitigkeiten, weil meine anlagen alle tadellos funktionieren, und da sind großanlagen bis 1500 kw dabei. 1 |
||
|
||
wie immer eine sehr sehr gute antwort!
ich darf mir als idealistischer hobbyplaner ja leisten dem theoretischen optimum das wort zu reden ... |
||
|
||
natürlich haben sie recht. es gibt halt viele wahrheiten. |
||
|
||
Gibt es schon eine Bohrung/Entscheidung?
@ S.g. Hr.Hopfgarten Haben Sie Erfahrungen mit Bohrungen in Graz im Bezirk Straßgang/Webling? Bodenbeschaffenheit? |
||
|
||
Leider ist Hopfgarten nicht mehr aktiv! |
||
|
||
Schade
Danke Richard!! |
||
|
||
Von unserer Seite, JA. Wir haben eine Wasser/Wasser Wärmepumpe gemacht. Grundwasser bei 3,6 Meter Tiefe. lg |
||
|
||
Auch nicht schlecht..
Danke! |