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Dann bist du eher bei einer Heizlast von 4-5 kW |
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Glaube ich kaum, dass das dabei rauskommen wird. |
335 m² beheizte Fläche mit 50er Ziegel und U-Wert 0,19. ||
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Wie kommst du da bitte drauf? |
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Ich geh jetzt von 3 Geschossen aus (inkl. Keller). Bungalow wäre natürlich weitaus schlechter. Bodenplatte wird vermutlich besser als 0,19 sein. Nehme jetzt mal 0,15 an, da <= 1,5 Meter unter Erdreich mit einem Korrekturfaktor von 0,5. Restliche Bodenplatte 0,15 Kellerwand wird der U-Wert auch besser sein, 30 cm Stahbeton + 20 cm xps. Also U-Wert = 0,17. Da die Hälft unter 1,5 Meter und die andere darüber, Korrekturwert 0,7 AW U-Wert 0,19 Fenster leider unbekannt, üblicherweise ist die Bilanz der Fenster durch die solaren Erträge positiv. Daher nehme ich diese aus der Rechnung raus. Einliegerwohnung = 4*9,2*2,8*0,17*0,7= 12,26 W/K + 85 * 0,15*0,5 = 6,38 W/K = 18,63 W/K EG+OG = 4*11*5,6*0,19 = 46,816 W/K Boden = (115-85) * 0,15 = 4,5 W/K Dach = 115*0,12 = 13,8 W/K = 65,11 W/K Kältebrückenzuschlag = 15 W/K. Ist bei mir z.B. 0, kommt aber auf die Bausweise an. Gesamt = 98,63 W/K Lüftungsleitwert = 46 W/K = 144,63 W/K Auslegetemperaturdifferenz 35 Kelvin Heizlast ohne berücksichtigung der inneren Gewinne= 144,63 * 35 = 5062 Watt Innere Gewinne ca. 700 Watt = -700 = 4362 Watt Mögen es am Ende des Tages auch 5,5 kW sein, so weit hergeholt sind die Werte nicht. |
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46 W/K für die Lüftung? Das ist aber ohne Wärmerückgewinnung oder? würde jetzt davon pauschal 20% ansetzen, also ca 9W/K. |
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Bei 12 - 16 KW würdest eh keine Baugenehmigung bekommen, weil dann dein Energieausweis einen HWB jenseits von gut und böse auswerfen müsste. |
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Nochmal, wir reden hier von einem Haus, das ca. doppelt so groß ist wie die meisten hier bauen. Es baut vielleicht nicht jeder ein Passivhaus im milden Flachland. |
Wieso? Ein sehr großes Haus an einem kühlen Standort kann doch realistisch 12 kW haben. ||
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Nein das passt schon so ist mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] berechnet, ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] würde er bei ca. 120 W/K liegen. Aber nur dann wenn das A/V-Verhältnis sehr schlecht ist. Doppelte Fläches ist nicht doppelte Heizlast, deswegen kannst du mit einem großen Haus leichter ein Passivhaus erreichen. Ein 11x11x10 Haus hat 300 m² Wohnfläche (50 Ziegel) und 682 m² Hüllfläche. Ein 9,6x9,6x6,5 Haus hat 150 m² Wohnfläche und 434 m² Hüllfläche. Die Wohnfläche würde sich verdoppeln aber die Transmissionsverluste nur um 57 % ansteigen. Frangipani hat so wie ich es lese drei Geschosse, ist fürs A/V-Verhältnis bei diesen m² schon mal nicht schlecht. Kellerwohnung ist sowieso ideal, da unter dem Erdreich die Temperatur über 0° liegt, deswegen sind ja Korrekturwerte im EA EA [Energieausweis] dafür vorgesehen. |
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Aber dann gehst du ja nur von ca. 60% Wärmerückgewinnung aus. Ist das nicht etwas wenig? |
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wunder mich immer wieder über so manchen post ums thema wie wichtig ein genauer energieausweis ist. dass aber das individuelle nutzerverhalten plus/minus 20% bei der heizlast ausmacht scheint hier niemanden zu interessieren. dafür wird jede noch so geringe kältebrücke zu einem drama gemacht. die heizlast im energieausweis ist mit sicherheit nicht mehr wert wie die spritverbrauchsangabe eines autos im hochglanzprospekt. |
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Da sind die Falschluftrate und die Verluste für die Außen- und Fortluftleitung schon inkludiert, sind aber die Werte mit Rotationswärmetauscher. Kann natürlich mit z.B. CO2-Sensor noch optimiert werden. Stimme dir zu, der Vergleich mit dem Hochglanzprospekt hinkt aber. Der Energieausweis wird teilweise pessimistisch gerechnet, z.B. wird kaum jemand mit Fensterlüftung eine Luftwechselrate von 0,4 erreichen. Der EA EA [Energieausweis] ist halt ein guter Anhalt für Optimierungen oder die Heizlast. Reserven sind bei der WPWP [Wärmepumpe] sowieso vorhanden, gibt ja keine Geräte ohne Heizstab. Bevor ich einem Installateure vertraue, rechne ich mir das durch. |