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  •  Harald40
30.12.2022 - 3.1.2023
19 Antworten | 10 Autoren 19
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Hallo zusammen,
möchte gerne auf meinem Grundstück eine Tiefenbohrung machen. Die "Löcher"  würden 2  mal 90 Meter sein. Beide Nachbarn besitzen eine Grundwasserwpp. in einem Abstand von ca. 50 Meter. Können mir hier Probleme entstehen?. Das Bohransuchen im Raum Villach wird im Jänner erstellt lt. Bohrunternehmen kein Thema. Ringgrabenkollektor funktioniert leider nicht, da dass Grundstück zu klein.Vielleicht war schon einer einmal mit dem selben Thema konfrontiert. Vielen Dank im Voraus für die eine oder andere Antwort.

  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
30.12.2022  (#1)
Warum machst du eine Tiefenbohrung und nicht wie deine Nachbarn eine Grundwasser-WPWP [Wärmepumpe]?

1
  •  Harald40
30.12.2022  (#2)
Ein anderes Haus hat die Tiefenbohrung schon bin davon sehr überzeugt...

1
  •  Glenfiddich01
  •   Silber-Award
30.12.2022  (#3)
Tiefenbohrung ist nicht schlecht, aber das Grundwasser wird dir höhere VL VL [Vorlauf]-Temperaturen bescheren. 

1


  •  dyarne
  •   Gold-Award
30.12.2022  (#4)

zitat..
Harald40 schrieb: Beide Nachbarn besitzen eine Grundwasserwpp...

wie tief ist denn der wasserspiegel?

zitat..
Harald40 schrieb: Beide Nachbarn besitzen eine Grundwasserwpp. in einem Abstand von ca. 50 Meter. Können mir hier Probleme entstehen?

denk nicht.
die wasserwärmenutzung ist horizontal, die sonden nutzen vertikal. das ergänzt sich gut...

du wirst vielleicht die grundwasserbrunnen beweissichern müssen, dh vor und nach deiner bohrung den wasserspiegel messen.

wenn es in der nachbarschaft beides gibt dann ist das schon der proof-of-concept für deinen standort...

1
  •  Fino
  •   Bronze-Award
30.12.2022  (#5)
Ich wäre für tiefenbohrung oder wenn möglich für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Grundwasser wäre mir zu heikel. Wie klein ist das Grundstück? 

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
30.12.2022  (#6)
Hi

zitat..
Fino schrieb: Ich wäre für tiefenbohrung oder wenn möglich für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Grundwasser wäre mir zu heikel. Wie klein ist das Grundstück?

+1

LG

1
  •  Harald40
30.12.2022  (#7)
Das Grundstück  ist 600 m² aber grossteils wie üblich verbaut

1
  •  Harald40
30.12.2022  (#8)

zitat..
dyarne schrieb:

──────
Harald40 schrieb: Beide Nachbarn besitzen eine Grundwasserwpp...
───────────────

wie tief ist denn der wasserspiegel?

──────
Harald40 schrieb: Beide Nachbarn besitzen eine Grundwasserwpp. in einem Abstand von ca. 50 Meter. Können mir hier Probleme entstehen?
───────────────

denk nicht.
die wasserwärmenutzung ist horizontal, die sonden nutzen vertikal. das ergänzt sich gut...

du wirst vielleicht die grundwasserbrunnen beweissichern müssen, dh vor und nach deiner bohrung den wasserspiegel messen.

wenn es in der nachbarschaft beides gibt dann ist das schon der proof-of-concept für deinen standort...

 


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  •  Harald40
30.12.2022  (#9)
Keine Anhnung vom Grundwaserspiegel bin neu hergezogen..  Beweissichern muss dies ein "unabhängiger" machen

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
31.12.2022  (#10)
das macht normalerweise der tiefenbohrer mit. einfach vorher/nachher das echolot reinhängen...

aber solche lokalen randbedingungen stehen dann eh in der bewilligung drinnen...

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
31.12.2022  (#11)
Hi

zitat..
Harald40 schrieb: Das Grundstück ist 600 m² aber grossteils wie üblich verbaut

Naja rein theoretisch könnt sich ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausgehen, ham schon auf kleineren Grundstücken erfolgreich an RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegt, Malcolmx zum beispiel. Meins ist mit 700m2 auch ned viel grösser....

Müsst ma sich halt anschauen....

Lg


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  •  Muehl4tler
  •   Bronze-Award
31.12.2022  (#12)
Was spricht gegen Grundwasser WPWP [Wärmepumpe]?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
31.12.2022  (#13)
die details...
- offenes system
- brunnenpumpe
- zwischentauscher
- wasserqualität
- wasserkennwerte
- wasserspiegel

die festen errichtungskosten (2stk brunnen) skalieren großartig für großanlagen.

beim efh ist eine grundwasser-wp ein nischenthema...

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#14)
Was heißt zu klein für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]?
Bist du im Bestand oder im Neubau?

Wir haben auf einem 440m² Grundstück den Ringgrabenkollektor letztlich relativ problemlos untergebracht... musste halt etwas kreativ sein/werden...

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  •  weight4light
  •   Bronze-Award
1.1.2023  (#15)
OT @Malcom: kannst du mir den Plan deines RGKs schicken? Wir haben 478sqm und bei uns war er nicht möglich... 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#16)
hier hab ich 3 superkompakte beispiele dargestellt, auch das vom @­MalcolmX  und dem @kraweuschuasta ...

https://www.energiesparhaus.at/forum-ringgrabenkollektor-gegenwart-der-erdwaerme/65789_11#705862

...um den faden nicht zu kapern...

1
  •  Marty
  •   Bronze-Award
1.1.2023  (#17)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Was heißt zu klein für RGK RGK [Ringgrabenkollektor]?
Bist du im Bestand oder im Neubau?

Wir haben auf einem 440m² Grundstück den Ringgrabenkollektor letztlich relativ problemlos untergebracht... musste halt etwas kreativ sein/werden...

Ist oft keine Frage der Kreativität. Im Falle des Threaderstellers wirds wohl auch daran scheitern, dass der Boden zu schottrig ist. Meistens wenn man Grundwasser in den oberen Schichten erreicht (in Flussnähe), ist der Boden nicht sehr RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-sympathisch. Es geht schon, keine Frage, aber man wird halt viel mehr Platz brauchen. Bei mir wären es laut meiner Spielerei im Berechnungstool zB ca 120m Grabenlänge geworden. Bei uns is ab 80cm Tiefe alles voll mit Murnockerln. Da braucht man kein Mathematiker sein, dass sich das auf den heutigen 600qm Standardgrundstücken nicht ausgeht.
Bei mir war halt der Brunnen schon da, darum war die Entscheidung leichter.

Grundwasser kann man erschließen wenn:
- Wassertiefe max 8m
- Wasser kein Eisen/Mangan in Verbindung mit gelöstem Sauerstoff
- Ergiebigkeit
- Wassertemperatur immer hoch genug ist. In Schmelzwassergegenden mit dünnen Grundwasserkörpern muss man aufpassen, dass die Temperatur im Frühling dann nicht mal um ein paar Grad absackt.
- Die Behörde mitspielt

Wenns ein völlig neues Grundstück ist, ist die Tiefenbohrung einfacher. Insgesamt ist sie pflegeleichter als Grundwasser. Da muss man halt etwas mehr "dahinter" sein, zB ab und zu den Vorfilter reinigen, weil hin und wieder halt etwas Sand angesaugt wird. Die Brunnenpumpe ist halt ein weiterer Teil im System, der kaputt gehen kann.

Ich hätte darum auch die Tiefenbohrung bevorzugt, wenn sie für mich nicht so viel teurer gewesen wäre. Die Anschaffungskosten fürs Grundwassersystem waren bei mir nur Brunnenpumpe/FU, Edelstahlplattenwärmetauscher samt Verschraubung und ein Pumpversuch zur Berechnung der nötigen Kennzahlen. Das Behördenbrimborium habe ich selber gemacht. Die Außenleitungen vom Brunnen, zum Sickerschacht teilen sich die Gräben fast ausschließlich mit anderen Leitungen. Den Sickerschacht brauchte ich auch sowieso. Lediglich die Position wäre anders geworden. Sogesehen blieb ich dabei <3000eur Anschaffungskosten, die Tiefenbohrung hätte 10000eur mehr gekostet.

2
  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.1.2023  (#18)
servus Marty,

zitat..
Marty schrieb: Meistens wenn man Grundwasser in den oberen Schichten erreicht (in Flussnähe), ist der Boden nicht sehr RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-sympathisch...

ja, typisch in flußnähe oder bei schotterteichen kippt das system erdwärme zu neuen favoriten.
ich finde das schön, wenn das eine schwieriger wird kommt dafür das andere ins spiel... emoji

bis zum grazer stammtisch?

1
  •  Andreas90
  •   Bronze-Award
3.1.2023  (#19)
Zur Tiefenbohrung wenns irgendwie geht auf eine lange Bohrung statt 2 setzen

Wenn die Zugleitung lang ist könnte man auch noch ein Stück RGK RGK [Ringgrabenkollektor] dran machen ;) 

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