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Tips für Bewilligung Gasheizung NOE

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  •  Clemens1
14.12. - 16.12.2016
10 Antworten 10
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Hallo zusammen,
Meine Architektin meinte eine Gasheizung alleine wäre in NOE nicht mehr bewilligungsfähig, sondern es muss ein Teil erneuerbarer Energie dabei sein, oder so etwas.
Das muss dann aber speziell angesucht werden, da der Gasanschluss natürlich erst verlegt werden muss.

Hat hier jemand Erfahrung, bzw. Tips wie das ganze funktioniert.
Ich mein bevor ich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mache, kann ich ums gleiche Geld eine Gasheizung machen und eine Photovoltaikanlage aufs Dach.
PS: Es geht nicht um die Energiekosten - ich weiß die sind hier deutlich teurer, aber eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist mit persönlich zu laut, Grabenkollektor bzw. Erdkollektor zu wenig platz + Hanglage, Tiefbohrung zu teuer.
Pellets etc kommt nicht in Frage.
Im Idealfall eine Gasheizung + Photovoltaik am Dach.

  •  MRu
  •   Gold-Award
14.12.2016  (#1)
Wir haben grad gebaut und NUR Gas. Bezirk Mödling.
Wir hatten den Gasanschluss jedoch bereits am Grund.

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
14.12.2016  (#2)
Die Baubehörde will nur einen "Nachweis über die Prüfung des Einsatzes alternativer Energiesysteme", wozu z.B. eine Pelletsheizung zählt. Mein EA EA [Energieausweis]-Berater hat die Gasheizung und die Pelletheizung gegenüber gestellt (den Einsatz geprüft) und gut wars.... den Text kann ich dir separat zukommen lassen.

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  •  coisarica
  •   Silber-Award
14.12.2016  (#3)
bei uns in OÖ muss gas aus 30% erneuerbaren energieträgern bezogen werden, dann bekommt man auch die förderung ohne solar oä. (zumindest bei EKZ <10).

wie diese 30% nachgewiesen werden sollen ist allerdings nicht so richtig klar.

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  •  hoth
  •   Bronze-Award
15.12.2016  (#4)
also bei Gas würde ich eher eine thermische Solaranlage machen anstelle von Photovoltaik. Ansonst machst im Sommer erst Recht wieder WW WW [Warmwasser] mit Gas.
Photovoltaik ist mMn nur sinnvoll in Verbindung mit einer Wärmepumpe egal welcher art!
Lasse mich aber auch gerne eines besseren Belehren emoji

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  •  Twenty
  •   Silber-Award
15.12.2016  (#5)
Was stört dich daran das im Sommer ww mit Gas gemacht wird


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  •  P****
  •   Bronze-Award
15.12.2016  (#6)
@ hoth - Wie kommt man nur darauf, dass eine PV nur in Verbindung mit einer WP WP [Wärmepumpe] Sinn macht?
Es soll hier keine Diskussion Pro und Kontra starten, aber mit einer thermischen Solaranlage kann ich mir nur WW WW [Warmwasser] machen, mit Strom vom Dach kann man 70% der Geräte im Haushalt betreiben und auch noch WW WW [Warmwasser] bereiten. Beide funktionieren natürlich nur bei Sonnenschein...

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#7)
eine thermische Solaranlage aufm Dach ist mittlerweile so ziemlich out, da sie ja nur in der warmen bis heißen Jahreszeit warmes bzw. heißes Wasser liefern kann. In der kalten Jahreszeit schafft sie es schlicht nicht ausreichend.
Dafür kostet sie einpaar Tausender, sagen wir mal 5k.
summiert man die WW WW [Warmwasser]-Kosten die z.B. mit einer Gastherme entstehen, so belaufen die sich im Jahr bei 4 Personen-Haushalt auf etwa 200,-.
eine Solaranlage für WW WW [Warmwasser] amortisiert sich also in rund 25 Jahren... falls sie ohne Probleme durchläuft, was sehr unwahrscheinlich ist.
Damit ist sie sinnfrei.

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  •  Twenty
  •   Silber-Award
15.12.2016  (#8)
Wie sagt ein befreundeter installateur
"Solar-Thermie rechnet sich nie " emoji

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
15.12.2016  (#9)

zitat..
Clemens1 schrieb: Das muss dann aber speziell angesucht werden, da der Gasanschluss natürlich erst verlegt werden muss.


Meinst dass das klug ist? Der Anschluss wird ja auch was kosten und du bist gebunden.

zitat..
Clemens1 schrieb: Pellets etc kommt nicht in Frage.


Warum wenn ich fragen darf?


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
16.12.2016  (#10)
@clemens - Da du mit Architektin planst, gehe ich mal davon aus, dass es sich um einen Neubau handelt.
Ich würde da eher ein bisl mehr Zeit noch in die Planung investieren und dein Haus energietechnisch besser auslegen (PH Niveau).
Damit stellt sich dann die Frage nach einer Gasheizung ohnehin nicht mehr, weil die dann für die niedrige Heizlast im PH Bereich ungeeignet ist (würde sich zu Tode takten).
Ausserdem kostet dich dann das ganze Drumherum mehr als die tatsächlichen Heizkosten (Rauchfangkehrer, Thermenervice, Abgasmessung, Kamin, Gasanschluß).

Im Idealfall reichts, dann, wennst die Soleleitung zweimal ums Haus wickelst im Arbeitsgraben und mit einer effizienten Sole WP WP [Wärmepumpe] heizt, mit der du im Sommer dann auch noch passive Kühlung hättest.

Bez. Bewilligung (ich nehme an, du meinst Baubewilligung) wüsste ich nicht, warum eine Gasheizung nicht bewilligungsfähig sein soll...in der Bauordnung steht jedenfalls nix gegenteiliges drinnen.

Du könntest jedoch Probleme mit der Förderung bekommen, falls du damit baust...

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