« Hausbau-, Sanierung  |

Toleranzen beim Dach

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
  •  roger2703
1.9. - 7.9.2011
6 Antworten 6
6
Hallo! Meine Frage bezieht sich auf "Toleranzen" beim Bau. Genauergesagt in Bezug auf das Dach. Wir haben ein Walmdach (Dachschräge lt. Einreichplan bzw. lt. BAufirma: 25 Grad). Nun möchten wir eine Photovoltaikanlage installieren lassen. Bei der Besichtigung unseres Hauses(Daches) der damit beauftragten Firma wurde uns mitgeteilt, dass unsere Dachneigung nur 22 Grad beträgt, was als Auswirkung auf die Photovoltaikanlage einen verminderten Ertrag nach sich zieht. Habe ich eine Möglcihkeit, die ausführende Baufirma für die Abweichung von 3Grad Dachneigung zur Verantwortung zu ziehen oder fällt dies in den Bereich der "Bau-Toleranzen". Vielen Dank für Postings und Hilfestellungen. LG Roger

  •  nymano
  •   Gold-Award
2.9.2011  (#1)
kann mir nicht vorstellen - dass so etwas als "toleranz" durchgeht. bei 3° abweichung und einem 10m breiten dach reden wir hier immerhin von 30cm (!) unterschied in der dachfirsthöhe...

lg nymano.

1
  •  noesro
  •   Bronze-Award
2.9.2011  (#2)
ja, was Toleranzen betrifft ist es auch nicht immer ganz klar... z. B. Innenputz ist sogar auf 2 Meter länge 5mm Toleranz erlaubt und das kann man mit Augen sehr gut sehen... Bei Dach kann man mit Augen nicht sehen ob es mit 22 Grad oder 25 Grad Winkel ausgeführt wurde...

Also wegen 3 Grad kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man mit der Photovoltaikanlage einen niedrigeren Etrag hat... Wennst 100% Ertrag haben willst, dann lass die PV Anlage mit der Sonne mitschwenken...

1
  •  BachManiac
  •   Gold-Award
2.9.2011  (#3)
.Die Sonne steht am 21. Juni zu Mittag auf 60°, würde also genau senkrecht auf ein 30°-Dach scheinen.
Am 21. Dezember steht sie auf 19°, da bräuchtest ein 71°-Dach für 100%.

Natürlich nur zu Mittag.

Soll heißen, die Ausbeute bei PV-Anlagen auf einem Dach montiert ist ohnehin immer ein Witz, da du wegen der nicht senkrechten Ausrichtung sehr viel verlierst, vor allem weil die Sonne den Rest des Tages wieder viel flacher zum Dach ist.

Wenn du ein flacheres Dach hast, ist sogar die Ausbeute am Abend besser, weil die Sonne länger draufscheint, also kann man das ohnehin nicht leicht berechnen.

Guck mal hier:
http://www.google.at/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CEMQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.solarserver.de%2Fservice_tools%2Fonline_rechner%2Fpv_anlage_online_berechnen.html&rct=j&q=pv%20anlage%20ausbeute&ei=MaRgTr2hEs2dOrvzpEk&usg=AFQjCNGBSuqeGjyLdwLJ55oEL9exaE9_Mw&cad=rja

dort kann man Berechnungen machen und man sieht, dass zwischen 30° und 15° Dachneigung extrem wenig Unterschied in der Ausbeute liegt.

Ich glaube, du kannst das ganze Thema mit deinen 3° ruhen lassen. ;)

1


  •  roger2703
7.9.2011  (#4)
Herzlichen Dank f.d. ausführlichen Infos.
lg roger

1
  •  mark1928
7.9.2011  (#5)
Mal abgesehen vom möglichen Einbußen bei einer PV-Anlage, die Baufirma hat nach Plan zu bauen! Wenn das Haus auf einmal um 30 cm niedriger ist (ich hoffe nymano hat richtig gerechnet), dann ist nicht akzeptabel (ev. verringerte Raumhöhen, eingeschränkte Nutzbarkeit eines Dachbodens, ...)! Wenns höher wäre hast ja vielleicht dann auch noch ein Problem mit der Baugenehmigung (Einhaltung von max. Höhen).

Also ich würde das nicht akzeptieren, da muss die Baufirma dafür gerade stehen!

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
7.9.2011  (#6)
Dachneigung - Sei froh, Gartenzwerg-Zipfelmützen-Dächer schauen eh peinlich aus

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: kaminofen anschluss