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das größere Problem beim Trinkwasser als die Wasser-"Standzeit" in der Leitung ist die grundsätzliche Trinkwasserqualität... da bräuchten wir Lösungen! |
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@MinMax
Hier geht es darum die Wasserqualität durch eine intelligente Verteilung im Haus nicht zu gefährden. Nur diese Frage wollte ich durch die Threaderöffung aufwerfen. Die Installateure machen sich diesbezüglich im EFH kaum Gedanken. Im Wohnbau sind die Auflagen, bei gleicher Probematik, viel strenger. Hier wird vom Planer ein Konzept für die Wasserhygiene vorgegeben. Im EFH wird oft noch das veraltete T-Stück Konzept umgesetzt. |
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Sehr interessant! Danke dafür! |
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Stagnation - Trinkwasserleitung - http://www.its-stueckemann.de/stagnation-die-groesste-suende-wider-die-hygiene/
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Trinkwasserqualität? - kein Interesse? - Ich wundere mich, daß hier kaum jemand (außer @stretch4u)dieses Thema aufgreift.
Wir investieren Unsummen in Knx und Lüftung ect., aber die Wasserqualität scheint kein Anliegen zu sein. In Deutschland ist man uns hier um Längen voraus. Daher nochmals der Versuch das Thema in den Blickpunkt zu rücken. http://www.viega.at/xbcr/de-de/IKZ-Haustechnik-122010-Trinkwasser-Installation-Trinkwasserhygiene.pdf Ich glaube mehr wie 99% der errichteten Einfamilienhäuser haben T-Stück Anschlüsse, obwohl mit wenig Aufwand eine zeitgerechte Installation möglich wäre. Die östereichischen Installateure hinken hier offensichtlich der hygienischen/technischen Entwicklung hinterher. |
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wo ich bei so einer installation immer das "problem" sehe .... wenn sich meine dusch temp ändert nur weil wer aufs klo geht, oder sich die hände wäscht dreh ich durch ;)
btw wird in den links auch immer von den kaltwasserleitungen gesprochen .... welches hygienische problem hab ich denn dort? |
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@Hauslbauer
Bei einer Ringleitung ist das Temperatur/Druckproblem entschärft, da der Wasserzulauf praktisch von 2 Seiten erfolgt, damit sind auch kleinere Leitungsquerschnitte möglich mit dem Vorteil des besseren Wasseraustausches. In den Links ist auch die Warmwasserleitung gemeint. Auch beim Kaltwasser sollte keine Stagnation auftreten. Zusätzlich ist auf die Leitungsverlegung (Dämmung, Installationskanal,Abstände etc.) zu achten damit keine Erwärmung erfolgt. |
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Für mich ist das ein klassischer Fall aus der Bibliothek der Rebound-Effekte... und am Ende ist der Insti der Gewinner, er hat mehr Leitung und Dienstleistung verkauft. |
wenig Aufwand? nahezu alles muss doppelt verlegt werden... mit etwas Planung lassen sich bei normalen Installationen auch Stagnationen vermeiden: wenn ich z.B. Wasser in der Küche entnehme (Warm oder kalt) so wird die gesamte Leitung "gespüllt"... die Außenwasserstellen sind separiert (haben eigene Zuleitungen) und liegen im Nebengebäude wo es immer deutlich kühler ist. ||
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@MinMax
Bei T-Stück Inst. wird die Anschlußleitung (kurzes Leitungsstück vom T-Stück zur Entnahmestelle, hier besteht Verkeimungsgefahr) nicht durchspült, nur bei Verwendung von Doppel-bzw. U-Wandscheiben. Nichts muß dopp. verlegt werden, nur andere, intelligentere Leitungsführung. Außerdem gibt es damit keine Verbindungsstellen unter dem Estrich. Außenwasseranschluß ist anderes Thema. Steht in dieser Leitung längere Zeit das Wasser so kann gesamte Hausinstallation verkeimt werden. Dafür gibt es auch andere Lösungen, z.b. Anschluss Ringltg über Venturi Ventil. Aber alles ist sehr gut und verständlich in den Links beschrieben. Wie gesagt, im Wohnungsbau ist die Ringleitung Standard. Nur im EFH wo kein Planer eingebunden ist wird häufig nicht normgerecht ausgeführt. Mit Kosten udgl. oder Zubrot für den Installateur hat das nichts zu tun. Der Mehrwert durch eine fachgereche Trinkwasserinstallation entsteht beim EFH Errichter. |
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Ich sehe hier beim EFH auch keinen Handlungsbedarf. Das übertriebene Hygiene auch nicht das ware ist hat sich Mittlerweile ja rumgesprochen ;)
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@Ramhard
Die Fachleute sehen das anders. Hier den Begriff, zu verwenden, ist sicher nicht angebracht wenn nicht sogar gefährlich. Ich dachte immer die westlichen Bundesländer wären hier schon weiter. Beispielsweise werden in Tirol und Vorarlberg schon häufig Edelstahlrohre in der Verrohrung verwendet, im Osten von Österreich hingegen viel weniger oft. |
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Hmmm... Zu Tode gefurchten ist auch gestorben. Ob Nirostaleitungen ggü PVC zu bevorzugen sind wage ich auch zu bezweifeln... Man verzeihe mir die Mundart! |
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Quelle: Uponor hier nochmal die Frage: für wen ist diese Lösung "intelligent"? Und wo wir schon dabei sind, die Lösung ist dadurch (mehr Material- und Ressourcenaufwand) sicher auch nicht umweltfreundlichER; mal doch mal eine Karte, kenn mich jetzt nicht mehr aus wo die intelligenteren Menschen wohnen ;) |
? tatsächlich, schau dir Bilder wie dieses an und zähle 1.... 2.... was aufgefallen?
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@bautech
nach meiner Information wird in Ostösterreich fast nur PE-X (mit mit Alumkern, 5-Schicht Rohr wie bei der FBH FBH [Fußbodenheizung]) verwendet, in Westösterreich ist Edelstahl keine Ausnahme. PVC wird, soweit mir bekannt, in der Trinkwasserinstallation nicht eingesetzt. @MinMax ein gutes Bild von Uponor. Bis auf die kurzen Stichleitungen keine zusätzlichen Leitungen. Dafür entfallen die T-Stücke unter dem Estrich bzw. FBH. Stagnation ausgeschlossen. Wird die Installation in der Vorwand ausgeführt, so wird die gesamte Leitungslänge wohl kaum länger gegenüber der T-Stückinstallation. |
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das war noch ein übersichtliches Bild, die anderen sehen viel krasser aus...
am Ende hat man sicher fast die doppelte Länge verbaut... und: konsequenter Weise muss du die Trennung soweit wie möglich führen... auch in der Armatur selbst kann Stagnation auftreten... du wirst das Problem nie 100% los, der Aufwand+Materialeinsatz wird exponentiell Wachsen. |
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@MinMax
Meine Absicht war einen fachlich relevanten Beitrag zu bringen. Das Einfügen von Bildern ohne Bezug und Quellenangabe bringt nichts. Dein Beitrag verwirrt nur und trägt nichts zum Thema bei. Wenn das Thema jemanden interessiert soll er sich die Fachartikel am Beginn des Threads durchlesen und eine eigene Entscheidung treffen. Ich halte die Neuerungen in der Trinkwasserinstallation für gut und finde eine seriöse sachliche Auseinandersetzung für angebracht. Im Übrigen wird, nach Auskunft der Installateure, diese Art der Installation in Zukunft auch in Österreich umgesetzt. Seltsam: nun ist dein, im letztem Posting eingefügtes Bild, ohne Bezug und Quellenangabe verschwunden, soll sich jeder selbst ein Bild über deine Argumentation machen...... ....ist auch besser so, diese Art der unfachlichen Diskussion bringt nichts und hilft keinem User. |
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PPR heißt das ZauberwortDie Autokorrektur hat mich abends erwischt, PVC is natürlich Schmonzes in der Wasserinstallation.
Aber KeKelit sollt mWn nix Schlechtes verkaufen... |
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Hallo Ziegelrot, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Trinkwasserhygiene Reihen-od.Ringleitung |
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hmmm, wie seriös soll es denn werden? Gegenargumente schmetterst du mit Totschlagargumenten bzw. suggestiv Anmerkungen wie un-fachlich diese sind, einfach ab. Ähnlich kann ich das auch:
wer hat das wann wo geschrieben... Quelle? das habe ich. Meine Entscheidung lautet: völlig unnötig, nicht umweltschonend da großer Rebound-Effekt, nicht 100% umsetzbar (Armaturen!), keine unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen mit langjähriger vorher/nachher Analyse in einer signifikant großer Stichprobe (EFH)... so könnte ich es weiter machen, aber es wird langsam unergonomisch hier für mich ;) |
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Trinkwasserinstallation - So neu ist das nicht- ich hatte vor über 15 Jahren bei Viega in D an Seminaren teilgenommen,
bei denen solche Installationen empfohlen wurden. Es ist generell sinnvoll sich mehr Gedanken zum Thema Installationen zu machen- Am besten wäre die Erstellung eines genauen Leitungsplanes- nur fraglich, ob der Kunde das immer bezahlen will. Das fängt aber schon bei der Raumplanung an: kurze Leitungswege ermöglichen durch nahe beieinanderliegende Naßräume Das spart Installationskosten, vermeidet Zirkulationsleitungen, reduziert Wärmeverluste, ermöglicht den Anschluß von Waschmaschinen und Geschirrspülern an Warmwasserleitungen. Ggf Installationsschächte vorsehen Vorwandmontagen wo sinnvoll Kalt- und Warmwasserleitungen dämmen und nicht dicht zusammen verlegen Schallschutz beachten Andreas Teich |
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Also ich habe die verlinkten Artikel sehr interessant gefunden.
Die Zeiten ändern sich. Normalerweise baut man sich in einen Neubau auch keine Ölheizung mit Heizkörpern an den Wänden ein. Vor nicht allzu langer Zeit hat man auch noch gemeint ein Passivhaus zu bauen wäre völlig sinnlos und übertrieben. Da würde man ja dann ersticken in so einem Haus weil man KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat und die Fenster nicht aufmachen darf und dergleichen anderer Märchen mehr. Heute ist ordentliches Dämmen und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Stand der Technik würde ich mal sagen. So ähnlich sehe ich das auch mit der Sanitärinstallation. Auch die ist halt mal im Wandel. Allerdings meine ich auch, dass man die Kirche im Dorf lassen muss. Auch wenn ich gerade kurz vor der Sanitärinstallation stehe, werde ich nicht alles mit Reihen- oder Ringleitungen verlegen lassen. Bei Verbrauchern die eh ständig benutzt werden ist meiner Ansicht nach ein ausreichender Durchfluss vorhanden, und somit eine entsprechende Hygiene gegeben. Bei einzelnen Anschlüssen kann es aber zu Problemen kommen. So habe ich im EG zum Beispiel ein kleines WC/Bad in dem Waschtisch, WC und Dusche sind. Da weiß ich jetzt schon, dass die Dusche nur äußerst selten benutzt werden wird. Dort werde ich die Anschlüsse mit Waschtisch in Reihe legen. Also: Man muss nicht die komplette Installation im Ring verlegen, man kann auch entsprechend dem Nutzungsverhalten einzelne Anschlüsse "entschärfen". lg |
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Eine intelligente Leitungsverlegung mit kürzesten Leitungslängen samt einer genauen Dimensionierung nach der DIN_ 1988-300 bringt schon die Basis für eine verbesserte Hygiene. Ob ein Ringsystem oder eine konventionelle T- Abzweigung sinnvoller ist ergibt sich auch die die Wasserinhalte in den Systemen. Ein wichtiger Komfortpunkt ist auch die Ansprechzeit bis WW WW [Warmwasser] oder KW kommt. Eine genaue Berechnung mit den fabrikatsbezogenen Wiederstandswerten der Fittinge bringt hier schon etwas.
Leider ist die Praxis das kaum Installateur überhaupt die DIN 1988-300 kennt und entsprechend sehen auch die Installationen aus. Im Extremfall sind bis zu 60% der Leitungslängen nicht erforderlich. |