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Zu Wasserschaden und Holzriegel findest hier über die Forumssuche genug Meinungen.
Mit Tiefenbohrung kannst du ja bei jeder Bauart entweder Decken oder Wände zum passiven Kühlen verwenden. Wenn du dann noch Verschattungsmöglichkeiten vorsiehst und vernünftig dämmst kannst du bauen wie du willst und hast sicher keine Probleme mit Überhitzung. Ziegel + Zellulose oder Hanf oder Holzfaser geht auch: http://www.hanfdaemmung.at/hanfd%C3%A4mmung/ http://gutex.de/konstruktion/details/mauerwerk-l-015-wmk-mit-gedaemmter-putzfassade/ http://www.lignotrend.de/en/produkte/zertifiziertebauteile/b21-daemmebene-wand-sanierung-auf-mauerwerk-fachwerk/ Zuviel Auswahl? |
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dämmung wird dafür unterbewertet. speziell im dachbereich, hier ist eine (funktionierende) hinterlüftung viiiel wichtiger als schwere dämmung... masse machts nur träger - das aber in beide richtungen. aber sicher nicht per se wärmer oder kühler ... |
speichermasse wird mmn weit überbewertet - sag ich als schwerziegelhausbewohner ...
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Seh ich auch so
Das massereichste Bauelement ist bei uns der 40mm-Lärchenboden. Es is aber völlig egal, wenn - wie dyarne schreibt - die Dämmung passt und das Haus mit wenigen kW (bei uns <2kW Heizleistung) auf Temperatur gehalten werden kann. Im (passiven) Kühlfall ist die Leistung nochmals deutlich weniger und die Hütte ist auch im Sommer unter 24°C zu halten (bei größeren Häusern und Bodenkontakt brauchts nichtmal die Kühlung. Bloss wenn Schatz Kuchen bäckt, gehts schon mal temporär über 26°C. Drum hab ich auch die Spielerei mit den Absenkzeiten aufgegeben und im Urlaub gibts auch keine Absenkung oder Abschaltung. Finde einen mittigen Betonklotz als Technik- und Nasszelle a ned blöd ... wenn da ned ein Hindernis für mich gewesen wäre: Holzriegel-Bodenplatte und damit eine lückenlose Dämmhülle von Boden bis Dach. Hab schon wegen der Gewindestangen geraunzt, die die Bodenelemente auf den Streifenfundamenten halten |
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nönönö, ich find die Phasenverschiebung ziemlich geil, jetzt haben wir hier draußen seit Tagen an die 18°C und im OG (Wohnraum) immernoch 25°, sehr angenehm. ||
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und andere freuen sich daß die hitzewelle bei ihnen früher vorbei war ...
gleicht sich doch aus: -> länger warm -> später kühl länger kühl -> später warm und masselos ist ein leichtbau bei weitem nicht. und in der phasenverschiebung von schwerer dämmung kann ich auch nur geringen vorteil sehen. was schneller reinkommt ist nächtens auch wieder schneller draußen... ein beispiel von unserem haus: ursprünglich hatten wir ein spardach: 5/8-er und welleternit, sonst nix. zwischen arschkalt und glühendheiß gab es keine wohlfühlzone. jetzt hatten wir 3 jahre ungedämmtes schwarzes blechdach: und am dachboden war es weniger warm als im og drunter - ohne dämmung, weder leicht noch schwer... und davor hatten wir noch über doppelte beplankung gefabelt ... steildach machts da viel leichter konstruktiv anzusetzen. einerseits stirbt das og mit den unverschatteten glasflächen, andererseits ist die üppige hinterlüftung des dachs dank thermosyphon selbstregelnd und beeindruckend effektiv... |
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Phasenverschiebung ist ja die zeitliche Verschiebung zwischen äußerer und innerer Extremtemperatur. Dauert eine äußere Extremtemperatur länger an als die Phasenverschiebung bringt mir die Speichermasse nichts mehr - ich muss mit technischen Mittel dagegensteuern. Aber dauert sie kürzer dann sehr wohl.
Beispiele: Am Tag heiß in der Nacht kühl. Wenn im Haus die höchste Temperatur 10h verschoben ankommt kann ich schon wieder mit kühler Nachtluft gegensteuern. Wenn im Winter eine eiskalte Nacht ist und am nächsten Tag die Sonne scheint hat die Phasenverschiebung wieder gewonnen. Und das ohne Energieaufwand |
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Phasenverschiebung und Speicherfähigkeit innere Schichten - ... spannendes Thema
mit der Phasenverschiebung habe ich mal wieder meine gedanklichen Probleme. Sobald ich gut dämme und dabei auf EPS verzichte (Stroh, Holzfaser, Zellulose...) kommt man auf Phasenverschiebung um die 24h. (einfach bei u-wert.net spielen) Nur mit EPS geht es mal auf die 12h zu. Bei einer Phasenverschiebung von 12h lasse ich mir gerne erklären, dass in der Nacht die dann erst durchkommende Tageshitze gleich wieder rausgelüftet werden kann. Bei einer Phasenverschiebung, der mir symphatischeren Materialien, von 24h spielt es für mich überhaupt keine Rolle. Die Hitze von außen wirkt eben einen Tag später. Bei einer längeren Hitzeperiode völlig egal. Speicherfähigkeit der inneren Schichten. noch mysteriöser. Hat für mich wenig mit Hitzeschutz zu tun. Könnte man ja nur argumentieren, dass Kälte der Nachtlüftung gespeichert wird und im Laufe des Tages wieder abgegeben wird. Für die Tageshitze gilt das dann aber auch... Bleibt dann wohl im Zusammenhang mit dem Hitzeschutz eher die Temperaturamplitudendämpfung (je höher, je besser) und da gilt je mehr Dämmung um so besser bei richtiger Materialauswahl (hier gibt es ein eindeutigen Pluspunkt für z.B. Stroh oder Holzfaser) |
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wärme fließt sobald ein temp-delta besteht. und das wärmemengendelta 'steckt' dann halt in der dämmungsmasse - wenns lange reingebraucht hat braucht es auch wieder lange raus... wie alpenzell schreibt: selbst leichte dämmstoffe haben eine ausreichende dämpfung - liegt doch in der natur einer dämmung, daß sie eben hauptberuflich dämmt und nicht speichert ... zur schweren/leichten bauweise: bei den 3-5-tageszyklen - die wir durchaus oft haben - wird die innere masse schon eine positive rolle spielen, aber den sommer hätte keine noch so massive bauweise entschärft... |
es geht doch hier nicht um eine abdichtung, die 'plötzlich' durchläßt.
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Durch Hitze bekommst du Energie ins Haus. Jetzt schau dir mal die Energie an die du brauchst um eine massive Wand um 1K zu erhöhen und die Energie die du brauchst um eine leichte Wand um 1K zu erhöhen. Wenn im Leichtbau und im Massivbau die gleiche Energiemenge gespeichert ist, ist es im Massivbau kühler. Hoffe das Mysterium gelüftet zu haben Schaut euch mal an wie gut gebaute Dachbodenwohnungen gedämmt werden. Nämlich nicht mit Styropor obwohls billiger wäre und vielleicht der u-Wert besser wäre. Der u-Wert beschreibt ja nur einen stationären Zustand und lässt dabei die täglichen Temperaturschwankungen außer acht. |
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Sehr gut. Da stört es niemanden und ist im günstigen Fall über Nacht wieder verschwunden. |
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Und stimmt ... wenn ich jetzt während der kühlen Tage immer noch in ein warmes 25-Grad-Haus gehen müsste, wär i Ned glücklicher. Im Gegenteil. War gestern in der Staaatsoper, in den Nebenräumen ... unglaublich, wie warm es da drin noch war. Da laufen die Klimaanlagen volle Pulle, obwohl draußen die Jacke schon angenehm ist. Kann den Ausführungen oben nur zustimmen ... unsere Strohwand hat auch ne Phasenverschiebung von über 24 Stunden. Und wurscht isses. Die geringen Wärmeströme durch Wand, Biden und Dach sind leicht beherrschbar. |
Ja, das 3-Tage-Mysterium ... so lange dauert es, bis alles diesselbe Temperatur hat. D.ndjo hat damals ausgerechnet, wieviele kWh ein komplettes Ziegelbetonhaus zwischenspeichern kann. Die Zahl war erschreckend niedrig, ob der vielen Tonnen Material.
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ich schon, wenn ich will ist diese Wärme innerhalb einer Nacht weg, da muss ich nur ordentlich querlüften... will ich aber nicht, heute morgen: 24,7°C innen, 14°C außen... einfach herrlich. ||
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Wer will Querlüften, wenns draußen >100% Luftfeuchte und 18 Grad hat? Dann doch lieber die 25 |
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durchs aufheizen der dachfläche enststeht dahinter ein kamineffekt, die warme luft will nach oben - praktischerweise umso mehr je stärker die sonne raufknallt - und zieht die 'kühle' von außen nach. das ist der thermosyphoneffekt. funktioniert auch perfekt bei vorgehängten hinterlüfteten fassaden. unser 'steildach' hat 26° bei flachdächern naturgemäß schwieriger, weil ohne steigung der kamineffekt fehlt. hier bietet sich bsplw begrünung an (verdunstungskühle) es haben leute schon die erfahrung gemacht daß der dachboden deutlich kühler wurde nachdem sie eine pv montiert hatten ... |
weil die frage aufgetaucht ist warum das steildach die hinterlüftung begünstigt: